Neuroanatomie Flashcards

1
Q

Welche biologischen Informationssysteme gibt es im menschlichen Körper?

A
  • Informationsverarbeitung, d.h. Aufnahme, Verarbeitung und Abgabe erfolgt mithilfe von:
    —> elektrischen Signalen
    —> mittels Nervenzellen in netzartigen Verbänden, die über chemische Synapsen verknüpft sind
    —> umhüllt von Gliazellen
  • beide Zellarten stammen aus dem Ektoderm/Neuralrohr
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2
Q

Welche Derivate der Rumpfneuralleiste sind dir bekannt?

A
  • periphere Ganglien ( Spinalganglion, Grenzstrangganglion, Prävertebrale Ganglien, Plexus Solaris, intramurale Ganglien)
  • chromaffine Zellen
  • Melanozyten (Pigmentzellen)
  • periphere Gliazellen ( Satellitenzellen, Schwann‘sche Zellen)
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3
Q

Welche Derivate der Kopfneuralleiste sind dir bekannt?

A
  • Kopfganglien ( Hirnnervenganglien wie Vagusganglion oder Ganglion oticum, Submandibuläres Ganglion)
  • Melanozyten ( Pigmentzellen)
  • mesodermale Anteile des Schädels wie Knochen, Knorpel, BG, Muskulatur
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4
Q

Gehören die Dendriten eines Neurons zur Afferenz oder Efferenz?

A

Afferenz

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5
Q

Gehören das Axon eines Neurons zur Afferenz oder Efferenz?

A

Efferenz

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6
Q

Welche Arten von Gliazellen finden wir im ZNS?

A
  1. Astrozyten = Stützgerüst und Isolation zwischen Neuronen und Kapillaren. Kontrolle von Ionen, Wasser und Blut-Hirn-Schranke
  2. Oligodendrozyten —> umschneidet mehrere Fortsätze und bildet Markscheide
  3. Ependymzellen ( Ventrikel)
  4. Mesoglia ( Makrophagen)
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7
Q

Welche Arten von Gliazellen befinden sich im PNS?

A
  1. Satellitenzellen = Mantelzellen
  2. Schwann‘sche-Zellen = Umhüllung der Nervenfortsätze
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8
Q

Welche Unterschiede bezüglich der Markscheide sind dir bei Gliazellen bekannt?

A
  • Marklos —> keine Wickelung
  • Markarm —> wenige Wicklungen
  • Markhaltig —> viele Wicklungen
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9
Q

Auf welche Arten kann die Erregungsweiterleitung erfolgen?

A
  • elektrotonisch ( langsam)
  • saltatorisch ( Springend und damit schnell)
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10
Q

Welche Bindegewebszellen finden wir innerhalb eines peripheren Nervs?

A
  • Endoneurium ( lockeres BG, umhüllt Einzelnervenfaser)
  • Perineurium ( straffes BG mit Schrankenfunktion, umhüllt Nervenbündel)
  • Epineurium ( straffes BG, Einbau in die Umgebung, umhüllt Gesamtnerv)
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11
Q

Welche Regenerationsmöglichkeiten haben Nerven?

A

Wird der Fortsatz eines Neurons unmittelbar in der Nähe des Perikaryons geschädigt, geht die gesamte Nervenzelle zugrunde.
Wird der Fortsatz aber etwas weiter distal durchtrennt, stirbt innerhalb weniger Tage nur der distale, abgetrennte Teil ab (absteigende oder Waller-Degeneration).
Ebenso zerfällt die umgebende Markscheide des abgetrennten distalen Fortsatzanteils.
Aussprossung von Pionierfasern aus dem proximalen Nervenstück. Das Perikaryon des betroffenen Neurons schwillt an, die Lage des Kerns wird randständig, und die Nissl-Schollen zerfallen, doch stirbt die Zelle an sich meist nicht ab.
Während beim Menschen im ZNS eine Regeneration der durchtrennten Nervenfaser kaum mehr möglich ist, können im peripheren Nervensystem die Markscheide und Endoneuralscheide neu gebildet werden. Diese Markscheide dient damit als unerlässliche mechanische und (durch Sekretion von Wachstumsfaktoren) chemische „Leitschiene” für den mit etwa 1- 2 mm pro Tag wieder auswachsenden Neuriten.

Voraussetzung hierfür ist, dass der periphere Nerv nicht vollständig durchtrennt ist, d. h., dass seine bindegewebige Hülle erhalten ist bzw. durch operative Maßnahmen wiederhergestellt wird. Wird ein Nervenanteil durchtrennt, lagern sich die überlebenden und teilweise proliferierenden Schwann-Zellen zusammen und umgeben sich mit einer neuen Basallamina. Sie bilden Leitstrukturen, an denen entlang die Axone wieder in den distalen Nervenstumpf hineinwachsen

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12
Q

Welche Neurotransmitter kennst du?

A
  • ACH
  • Monoamine ( Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Histamin)
  • Exzitatorische Aminosäuren ( Glutamat, Aspertat)
  • Hemmende Aminosäuren ( Glycin, GABA)
  • Neuropeptide ( Endorphine, Somatistatin, Oxytocin, Vasopressin, Substanz P)
  • Stickoxid

—> ein Transmitter kann unterschiedliche Reaktionen auslösen in Abhängigkeit des Rezeptors an der Zielzelle
( Noradrenalin über Alpha-Rezeptor Vasokonstriktion, über Beta-Rezeptoren Vasodilatation)

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13
Q

Welche Reize werden in der grauen Substanz des RM verarbeitet?

A
  • Hinterhorn —> sensibel
  • Seitenhorn —> vegetativ
  • Voderhorn —> motorisch
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14
Q

Was innervieren die Äste der Spinalnerven?

A

Ramus dorsalis:
- Rückenmuskulatur
- Haut

Ramus ventralis:
- Intercostal- und Bauchmuskulatur
- Haut

Ramus spinalis:
- rein sensibel die Rückenmarkshäute

Ramus communicans Albus:
- präganglionär Sympathikus - Rückenmark

Ramus communicans griseus:
- postganglionär Sympathikus- Peripherie

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15
Q

Benenne die Kennmuskeln der RM-Segmente.

A

C5 —> Delta
C6 —> Biceps
C6 —> Brachioradialis
C7 —> Triceps
C7 —> Pronator Teres
C8 —> Kleinfingerballenmuskeln
C8 —> Interossei
L3/L4 —> Quadriceps
L4 —> Tibialis ant.
L5 —> Extensor hallucis longus
L5 —> Tibialis post.
S1 —> Triceps surae

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16
Q

Was ist und was steuert die Medulla oblongata?

A

= Teil des Hirnstamms und intrakraniale Fortsetzung des RM. Enthält zahlreiche Bahnen ( Pyramidenbahnen), Faserstränge, Hirnnervenkerne ( Ursprung der Hirnnerven), die Oliven und die Formatio reticularis

Aufgaben allgemein:
- Kreislauf- und Blutdruckregulation
- Reflektorische Abläufe des Atemzentrums auf Änderung des Säure- Basen- Haushaltes
- Verbindung mit Kleinhirn über Pedunculus cerebellaris inferior
- Beteiligung an Steuerung des motorischen Systems

Hirnnervenkerne ( V-XII):
- Sensomotorik des Kopfes ( Pharynx,Gaumen, Zunge)
- Sensibilität, Motorik, Geschmack

Formatio reticularis/ PONS:
- ARAS ( Aufwachen/Schlafen, REM-Schlaf)
- Kreislauf- und Atemzentren
- Bewegungskoordination ( mit Kleinhirn)

Ncl. Gracilis und Ncl. Cutaneus:
- Umschaltstationen der Hinterstrangbahnen

Pyramis:
- Kreuzung der Pyramidenbahnen

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17
Q

Was steuert das Mittelhirn?

A

Tectum:
- Reflexschaltung für Auge und Ohr ( sich dem Reiz zuwenden)

Tegmentum:
- Basalganglien
- Extrapyramidalmotorik
- Afferente Bahnen
- absteigende Bahnen ( Projektionsbahnen)

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18
Q

Was steuert das Zwischenhirn?

A
  • Beteiligung am motorischen System ( Subthalamus)
  • Sensorik
  • Bewusstsein ( Thalamus)
  • Steuerung des Tag- Nacht- Rhythmus ( Zirbeldrüse)

Thalamus:
- Tor zum Bewusstsein
- Filter für Afferenzen

Hypothalamus mit Hypophyse:
- zentrale Steuerung für vegetatives NS und endokrines System

Globus Pallidus:
- Basalganglien

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19
Q

Was versteht man unter dem Brown- Sequard- Syndrom?

A

= Schädigung einer Rückenmarkshälfte mit dissoziierten Empfindungsstörungen.
Kaudal der Schädigung kommt es zum Verlust der:
- Tiefensensibilität und epikritischen Oberflächensensibilität ipsilateral
- Protopathischen Oberflächensensibilität

-Tiefenensibilität und epikritische Oberflächensibilität (Lagesinn, Vibration, Druck, Berührung) auf der gleichen Seite (Durch Tractus spinobulbaris - Kreuzung in Medulla Oblingata) -Pritophatische Oberflächensensibilität (Schmerz und Temperaturwahrnehmung) auf der Gegenseite (Durch Tractus spinothalamicus - Kreuzung im Rückenmark

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20
Q

Über welche Arterien erfolgt die Blutversorgung des Gehirns?

A

A. Basilaris —> Aa. Cerebelli und A. Cerebri posterior
A. Vertebralis
A. Cerebri anterior
A. Cerebri Media
A. Carotis interna

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21
Q

Welche Nerven bilden den Plexus sacralis?

A

„ Gute Gäste kommen immer pünktlich“

N. Gluteus Superior L4-S1
N. Gluteus inferior L5- S2
N. Ischiadicus L4-S3
—> N. Fibularis L4-S2
—> N. Tibialis L4-S3
N. Cutaneus posterior S1- S3
N. Pudendus
Plexus coccygeus

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22
Q

Welche Nerven bilden den Plexus lumbalis?

A

„ In Indien gibt’s kein frisches Obst“

N. Illiohypogastricus TH12-L1
N. illioinguinalis TH12- L1
N. Genitofemoralis L1/2
N. Cutaneus femoris lat. L2-L4
N. Femoralis L1-L4
N. Obturatorius L2-L4

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23
Q

Welche Nerven bilden den Plexus brachialis?

A

Supraclaviculäre Äste:
„ Der Trinker säuft Sambuca“
N. Dorsalis scapulae C5
N. Subclavius C5/6
N. Thoracicus longus C5-7
N. Suprascapularis C5/6

Fasiculus Lateralis:
N. Musculucutaneus C5-7
N. Medianus C6/7

Fasiculus medialis:
N. Medianus C8-TH1
N. Ulnaris C8-TH1

Fasiculus posterior:
N. Radialis C6-8
N. Axillaris C5-6

Infraclaviculäre Äste:
„ Panik, Panik schrie Titanic“
N. Thoracodorsalis C6-8
N. Subscapularis C5-6
Nn. Pectorales medialis und lateralis

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24
Q

Welche Nerven bilden den Plexus cervicalis?

A

„ Onkel August tanzt super (mit) Ansagerin Phreni“
- N. Occipitalis minor
- N. auricularis Magnus
- N. Transversus colli
- Nn. Supraclavicularis
- Ansa cervicalis
- N. Phrenicus

Sensible Äste:
1. aszendierende Äste ( C2 und C3):
- N. Occipitalis minor
- N. Auricularis Magnus
- N. Transversus colli
2. deszendierende Äste ( C3 und C4):
- Nn. Supraclavicularis

Motorische Äste:
1. mediale Äste:
- prävertebrale Äste C1-C4
- infrahyoidale Äste C1-C3
- diaphragmatische Äste C3- C4
2. laterale Äste:
- zum M. SCM C2, C3
- zum M. Trapezius C2-C4
- zum M. Scalenus C3,C4
- zum M. Levator Scapulae C3, C4

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25
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Gyrus liegt unter dem Balken.

A

Nein, der Gyrus liegt ÜBER dem Balken.

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26
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Fornix ist im wesentlichen eine afferente Bahn des limbischen Systems.

A

Nein, der Fornix ist eine efferente Bahn, da er aus einem Fasersystem mit einer Ansammlung von Axonen der Nervenzellen besteht. Er verbindet somit die Hippocampi, Septumkerne und die Corpora mammilare, Leitungsbündel und die weiße Substanz.

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27
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Hypocampusformation liegt im Occipitallappen.

A

Nein, sie liegt im Temporallappen.

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28
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Corpus amygdaloideum ist an der Bildung des Gedächtnisses beteiligt.

A

Das ist korrekt.

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29
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das limbische System bildet eine Rückkopplungsschleife vom Kortex, über Hypocampus, das Kleinhirn und wieder zurück zum Kortex.

A

Nicht korrekt, das Kleinhirn ist nicht Teil der Rückkopplungsschleife.
Diese lautet wie folgt:
Kortex —> Hypocampus —> Fornix —> Campus mammilare —> ??? —> Thalamus —> Gyrus

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30
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Brocazentrum liegt beim Menschen meistens im rechten Endhirn.

A

Nein, es liegt links im Frontallappen.

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31
Q

Wo liegt das Wernicke- Sprachzentrum?

A

Im linken Temporallappen.

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32
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Im motorischen Humunculus liegen Areale für den Kopf weiter kranial als für das Bein.

A

Nein, da der Humunculus auf dem Kopf steht.

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33
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Gyrus praecentralis ist der primäre sensorische Kortex.

A

Nicht korrekt, dies ist der Gyrus postcentralis.
Der Gyrus praecentralis entspricht seiner Funktion als primär- motorische Rinde und hat somit eine zentrale Aufgabe in der Bewegungssteuerung.

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34
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Sämtliche tertiäre Kortexareale sind durch Assoziationsfasern eng miteinander verschaltet.

A

Dies ist korrekt.

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35
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Capsula interna wird lateral vom Subthalamus begrenzt?

A

Nein, wird sie nicht.
Die Capsula interna ist eine Begrenzung von Fasern der meisten afferenten und efferenten Bahnen die zwischen den Basalganglien des Gehirns verläuft.
Sie wird anterior begrenzt vom Caput nuclei caudati, Globus pallidus und Putamen. Posterior begrenzt sie der Thalamus, Pallidum um Putamen.

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36
Q

Woraus setzt sich das Striatum zusammen?

A

= größte Einzelstruktur der Basalganglien. Der ventrale Teil besteht aus dem Nucleus accumbens und dem Tuberculum olfactorium. Der dorsale Anteil besteht aus dem Nucleus caudatus und Putamen.

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37
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Nucleus caudatus ist Teil des Nucleus lentiformis.

A

Nein, dies ist nicht korrekt. Beides sind Kerngebiete der Basalganglien.

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38
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Nucleus ruber wirkt hemmend auf das Striatum.

A

Nein, die Substantia nigra wirkt hemmend auf Striatum.

Nucleus ruber = zentrale Schaltstelle des motorischen Systems.
Er erhält Afferenzen vom Cortex cerebri, Pallidum, von den Colliculli superiores der Vierhügelplatte und dem Kleinhirn. Efferenzen bekommt er über die untere Olive und der Formatio reticularis, sowie dem RM
Der Nucleus ruber erhält über den Tractus pallidorubalis Afferenzen vom Pallidum und so stellt das Pallidum eine Verbindung zwischen den Basalganglien und Nucleus ruber her. So kann der Nucleus ruber unmittelbar auf RM, Kleinhirn und Formatio reticularis wirken.

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39
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Läsionen des Striatums haben Störungen mit überschießender Motorik zur Folge.

A

Korrekt

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40
Q

Wo liegt der Thalamus?

A

Zwischenhirn

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41
Q

Kann der Thalamus über absteigende Bahnen direkt in die Motorik eingreifen?

A

Nein, denn mit Hilfe von afferenten Hirnstammsignalen reguliert der Thalamus Signalfluss in Abhängigkeit von Wachheit und Schlaf, nicht der Motorik.

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42
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Thalamus lässt Informationen aus der Viscera nicht ins Bewusstsein.

A

Nein, dafür ist das ANS zuständig.
Der Thalamus filtert und verschaltet Informationen aus den SINNESorganen oder anderen Kortexarealen und leitet diese gefiltert weiter.

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43
Q

Ist folgende Aussage richtig?
Die Afferenzen aus den Sinneszellen des Körpers werden im Thalamus umgeschaltet.

A

Korrekt.

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44
Q

Welcher Ventrikel liegt mittig zwischen linkem und rechten Thalamus?

A

Der 3. Ventrikel

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45
Q

Wo liegt der Nucleus ruber?

A

Im Tegmentum

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46
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der 3. Ventrikel trennt das Tegmentum vom Tectum.

A

Diese Aussage ist nicht korrekt, Tecmentum wird durch Aqueductus von Tectum getrennt. Der 3. Ventrikel trennt rechten und linken Thalamus.

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47
Q

Wohin sendet die Substantia nigra ihre Efferenzen?

A

Zum Striatum und zum Thalamus.
Über die Fibrae strionigrales und corticonigralis erhält die Substantia nigra Afferenzen aus dem Striatum. Über die Fibrae nigrostriatales sind die Substantia nigra und das Striatum über Efferenzen verbunden.

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48
Q

Enthalten die Pedunculi cerebri aufsteigende oder absteigende Bahnen zum Kortex?

A

Absteigende Bahnen.

Pedunculi cerebri = Hirnschenkel im Mittelhirn, die sich aus einer Ansammlung von absteigenden Faserbündeln aus der Großhirnrinde zusammensetzen.

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49
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Coliculi superiores sind an der Steuerung der Augenbewegungen beteiligt.

A

Coliculi superiores = oberen beiden Hügel der Vierhügelplatte. Bilden Schaltstelle im optischen System für Refelxbewegungen der Augen und für Pupillenreflexe.
Diese Aussage ist korrekt.

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50
Q

Gehört der Nucleus dentatus zum Paleo- oder Neocerebellum?

A

Zum Neocerebellum ( = Pontocerebellum)

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51
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Perikarion der Prukinjezellen liegt in der äußersten Schicht der Kleinhirnrinde.

A

Nein, es liegt in der Mitte.
Die Purkinjezellen sind die charakteristischen großen multipolaren Nervenzellen mit stark verästelten Dendriten in der Rinde des Kleinhirns. Ihre Axone stellen die Efferenzen der Kleinhirnrinde dar.

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52
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Kleinhirn enthält Afferenzen aus den Hautrezeptoren.

A

Diese Aussage ist nicht korrekt.

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53
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Afferenzen aus der Großhirnrinde ziehen in den Wurm des Kleinhirns.

A

Nicht korrekt, der Wurm dient als Verbindung der beiden Kleinhirnhemisphären.

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54
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Gleichgewichtsstörungen weisen auf einen Ausfall des Neocerebellums hin.

A

Nein, des Vestibulocerebellum (= Archicerebellum).

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55
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Nucelus Gracilis und cuneatus liegen in der Pons.

A

Nicht korrekt.
Der Nucleus Gracilis ist ein Hinterstrangkern und liegt in der Medulla oblongata.
Der Nucleus cuneatus ist eine Ansammlunmg von Nervenzellen ( Nervenkern) und liegt ebenfalls in der Medulla oblongata.

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56
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Olive in der Medulla ist für die Kreislaufregulation von Bedeutung.

A

Nein, sie ist verantwortlich für die Bewegungskoordination.
Die untere Olive verbindet das Großhirn mit dem Kleinhirn und spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Motorik. Die obere Olive ist Teil der Hörbahn. Ihre Neurone können Laufzeit– und Pegelunterschiede zwischen rechtem und linkem Ohr auswerten und tragen so dazu bei, die Richtung von Schallquellen zu bestimmen.

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57
Q

Wo ist der Nucleus ruber zu finden?

A

Tegmentum

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58
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
In der Medulla oblongata liegen motorische Hirnnerven lateral.

A

Nein, sie liegen medial.

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59
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Von der Formatio reticularis ziehen Bahnen zum Endhirn und zum Kleinhirn, die Aufmerksamkeit und Wachheit erhöhen.

A

Korrekt.
Formatio reticularis = Netzwerk von Kerngebieten mit eigenen Kerngebieten, sowie Efferenzen und Afferenzen zu und von Hirnnervenkernen, Kleinhirn und Neokortex. Efferenzen sogar bis ins sakrale RM.

Funktion:
- Vermittlungsfunktion zwischen Sinnessystemen und kortikalen Arealen, zwischen Großhirn und Kleinhirn, zwischen motorischen Kernen und Hirnstamm und RM
- Regulationsstörung- und Integrationszentrum ( aufrechterhalten lebenswichtiger Funktionen)
- Kontrolle von Körperhaltung und Motorik
- Vermitllung unwillkürlicher Lautäußerungen

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60
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Tractus spinocerebellaris kreuzt in der Medulla oblongata.

A

Nein, er verläuft ungekreuzt.
= afferente Nervenfaserzüge die Kleinhirn und RM miteinander verbinden.
Schnellste Reizweiterleitung mit 120m/s —> Reflexe

Faserzüge des ventralen Tractus spinocerebellaris anterior kreuzen auf Segmenthöhe im Hinterhorn zur kontralateralen Seite und zurück.
Faserzüge des hinteres Tractus spinocerebellaris posterior kreuzen nicht im RM.

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61
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Tractus spinocerebellaris kreuzt im Rückenmark.

A

Faserzüge des ventralen Tractus spinocerebellaris anterior kreuzen auf Segmenthöhe im Hinterhorn zur kontralateralen Seite und zurück.
Faserzüge des hinteres Tractus spinocerebellaris posterior kreuzen nicht im RM.

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62
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Hinterstrangbahnen kreuzen im Rückenmark.

A

Nein, sie kreuzen in der Medulla oblongata ( Tractus spinobulbaris )
Tractus spinocerebellaris kreuzt nicht.

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63
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Im Lemiscus lateralis kreuzen die Tractus spinothalamici zur Gegenseite.

A

Tractus spinothalamicus anterior:
Die Axone kreuzen über die Commissura anterior und ziehen zum Vorderseitenstrang, wo sie den Tractus spinothalamicus anterior bilden. Sie steigen auf zum Nucleus ventralis posterolateralis des Thalamus. Auf dem Weg dorthin schließen sie sich dem Lemniscus medialis an. Die Faserbahn endet im Gyrus postcentralis, der zum somatosensiblen Cortex gehört.

Tractus spinothalamicus lateralis:
- zieht ohne Umschaltung zum Thalamus

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64
Q

Wo kreuzt der Tractus spinothalamicus?

A

Im Rückenmark

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65
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Tractus spinothalamicus leitet Informationen aus Propriorezeptoren.

A

Nicht korrekt.
Tractus spinothalamicus anterior:
- Tast- und Berührungsempfindungen

Tractus spinothalamicus lateralis:
- Schmerz- und Temperaturreize

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66
Q

Welches Organ setzt Somatotropin frei?

A

Hypophyse

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67
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das tyroideastimulierende Hormon wird im Hypothalamus gebildet.

A

Das ist falsch. Der Hypothalamus bildet nur ADH und Oxytocin.
TSH wird in der Hypophyse gebildet

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68
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
In der Medulla oblongata liegen motorische Nervenkerne weiter lateral als sensible.

A

Das ist Falsch, motorische kerne liegen medial, sensible Kerne lateral.

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69
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Läsionen des Striatums haben Störungen mit überschießender Motorik zur Folge.

A

Dies ist richtig, z.B. Chorea Huntington

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70
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Nucleus Ruber wirkt hemmend auf das Striatum.

A

Nicht korrekt, der Nucleus Ruber hat nichts mit den Basalganglien zu tun, es ist zuständig für die extrapyramidale Motorik.

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71
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Anterograder- axoplasmatischer Transport ist typisch für Axone, retrograder Transport für Dendriten.

A

Falsch, findet beides im Axon statt.

Unter axonalem Transport versteht man den Transport von Substanzen im Axon einer Nervenzelle. Man unterscheidet einen langsamen axonalen Transport, der nur in einer Richtung, vom Zellkörper (Soma) zum peripheren Ende des Axons, verläuft, und einen schnellen axonalen Transport, der in beiden Richtungen stattfindet.

Langsamer axonaler Transport:
Der langsame axonale Transport betrifft im Zellkörper synthetisierte Proteine, darunter vor allem die Strukturproteine des Zytoskeletts wie Tubulin und Aktin.

Schneller axonaler Transport
Beim schnellen axonalen Transport handelt es sich hauptsächlich um Vesikel, welche durch Motorproteine (Kinesin, Dynein) entlang der Mikrotubuli bewegt werden. Es können Geschwindigkeiten von 25 bis 40 Zentimeter pro Tag erreicht werden. Der Transport kann sowohl stromabwärts in Richtung der Synapse erfolgen, als auch in umgekehrter Orientierung von der Synapse Richtung Soma.

Anterograder Transport:
—> Schneller Transport
Ausgehend vom Perikaryon (Nervenzellkörper) hin zur präsynapstischen Endigung in anterograder Richtung (stromabwärts) werden Membranmaterial und zur Sekretion bestimmte Substanzen (wie Neurotransmitter) transportiert. Dies geschieht mittels Granula oder Vesikeln, die an das Motorprotein Kinesin geheftet

Retrograder Transport:
—> schneller Transport, aber langsamer als anterograd
In der umgekehrten Richtung (retrograd, stromaufwärts) ist die Geschwindigkeit etwas geringer; hier werden Endprodukte des Stoffwechsels zurück zum Soma transportiert, außerdem zum Ab- und Umbau bestimmtes Membranmaterial sowie der Nervenwachstumsfaktor, der für das Überleben der Nervenzelle notwendig ist. Der retrograde Transport erfolgt über Vesikel, die an das Motorprotein Dynein geheftet sind. Es können aber auch Fremdstoffe transportiert werden.

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72
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Astrozyten können große Mengen von Kalium-Ionen aufnehmen.

A

Richtig, sie wirken regulierend auf des Aktionspotential indem sich das von Neuronen in die Synapse abgegebene Kalium wieder aufnehmen.

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73
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Interneurone im Rückenmark sind bipolare Neurone.

A

Das ist falsch. Im RM werden stets mehrere Signale verarbeitet und haben somit haben sie mehrere Eingänge.

74
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Tumore im Chiasma opticum können zur verstärkten Freisetzung von Prolaktin und ADH führen.

A

Korrekt, aufgrund der Nähe zur Hypophyse

75
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Tumore der Hypophyse können die Sehnervenkreuzung komprimieren.

A

Korrekt.

76
Q

Liegt das motorische Sprachzentrum auf der Hirnoberfläche weiter kranial oder kaudal als das Schreibzentrum?

A

Es liegt weiter kaudal.

77
Q

Ist der efferente Schenkel des Fremdreflexs der gleiche wie beim Eigenreflex?

A

Ja, denn ist gibt nur einen efferenten Schenkel

78
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Afferenzen aus den Muskelspindeln enden sowohl an Kernen der Medulla oblongata, als auch an Zellen am Vorderhorn.

A

Nicht korrekt, Afferenzen aus der Muskelspindel gehen ins Hinterhorn.

79
Q

Wo kreuzt der Tractus spinothalamicus?

A

Rückenmark

80
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Im Lemniscus lateralis kreuzen die Tracti spinothalamici zur Gegenseite.

A

Das ist falsch. Kreuzt im RM

81
Q

Welche Bahnen kreuzen im Lemniscus medialis?

A

Tractus spinobulbaris

82
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Tractus spinocerebellaris kreuzt in der Medulla oblongata.

A

Nicht korrekt, diese Bahnen kreuzen nicht und verlaufen ungekreuzt zum Cerebellum.

83
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Schnellleitende Nervenfasern haben eine dicke Myelinscheide.

A

Richtig

84
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Schwann‘sche Zellen bilden die Myelinscheiden im ZNS.

A

Falsch, im ZNS sind es die Oligodendrozyten. Schwann’sche Zellen bilden die Myelinscheiden im PNS.

85
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Regeneration eines durchtrennten Nervs beginnt im distalen Nervenstumpf durch Aussprossung von Pionierfasern.

A

Falsch, die Regeneration beginnt im proximalen Stumpf

86
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat in der Synapse führt in der postsynaptischen Membran zu einem inhibitorischen postsynaptischen Potential.

A

Dies ist falsch ( —> exzitatorisch)

87
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Bei einer zeitlichen Summation treten zum gleichen Zeitpunkt mehrere exzitatorische postsynaptische Potenziale an einem Neuron auf.

A

Nein, zeitliche Summation = an einer Synapse treten in einem kurzen Zeitraum mehrere erregende Reize ein, die sich summieren müssen um ein Aktionspotential auszulösen.

Räumliche Summation = an unterschiedlichen Orten wird zur gleichen Zeit ein Reiz empfangen.

88
Q

Woraus setzt sich das Striatum zusammen?

A

Aus Nucleus caudatus und Putamen.

89
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Striatum enthält stimulierende Afferenzen aus dem Thalamus.

A

Das ist falsch. Es enthält Efferenzen vom Thalamus, der Thalamus selbst sendet keine stimulierenden Informationen sondern enthält sie.

90
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Striatum enthält hemmende Informationen aus der Substantia nigra.

A

Korrekt

91
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Corpus callosum ist ein wichtiges Assoziationsfasernsystem im Großhirn.

A

Nicht korrekt, es ist ein Kommissurfasersystem und verbindet rechte und linke Hemisphäre.

92
Q

Woraus bestehen die Hinterstrangbahnen?

A

Aus Axonen der Spinalganglien.

93
Q

Woraus besteht der Tractus spinocerebellaris?

A

Strangzellen, Axone des Spinalganglions

94
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Signale aus Vibrationssensoren der Haut ziehen als Tractus spinothalamicus zum Gehirn.

A

Falsch, sie ziehen als Tractus spinobulbaris zum Gehirn.

Weiterleitung von Informationen (Berührungs-/Vibrationsempfinden, Stellung der Muskeln/ Gelenke) aus den Spinalganglien des Rückenmarks zum verlängertem Mark.

95
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Afferenzen aus den Muskelspindeln enden sowohl an Alpha- Motoneuronen, sowie auch an den Kernen der Medulla oblongata.

A

Richtig.

96
Q

Auf welche Motoneurone werden Afferenzen aus der Haut von Fremdreflexen im Hinterhorn verschaltet?

A

Alphamotoneurone

97
Q

Ist ein Fremdreflex mono- oder polysynaptisch?

A

Polysynaptisch

98
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Fremdreflex ist unabhängig von Reizart und Reizstärke.

A

Nicht korrekt.

99
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der afferente Schenkel des Fremdreflexes wird von der schnellen 1A-Faser gebildet.

A

Nicht korrekt, dies ist beim Eigenreflex der Fall.

100
Q

Ist der efferente Schenkel des Fremdreflexes der gleiche wie beim Eigenreflex?

A

Ja

101
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Kontraktion eines Muskels aktiviert dessen Muskelspindel.

A

Falsch, es ist die Dehnung.

102
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die erste Synapse im eigenen Reflexapparat liegt im Hinterhorn des Rückenmarks.

A

Falsch, es ist der Fremdreflexapparat

103
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Eigenreflex hält die Muskellänge konstant.

A

Das ist korrekt

104
Q

Liegen die Wurzelzellen im Vorder- oder Hinterhorn ?

A

Vorderhorn
Wurzelzellen = efferente Nervenzellen, deren Perikaryen in den Rückenmarkskernen liegen und deren Axone das Rückenmark verlassen (im Unterschied zu den Binnenzellen) und mit der vorderen Wurzel in den Spinalnerv eintreten. Man unterscheidet somatomotorische Wurzelzellen (Motoneurone) und visceromotorische Wurzelzellen.

105
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Kommissurzellen verknüpfen Neurone einer Körperseite miteinander.

A

Falsch, sie verknüpfen Neurone beider Körperseiten.

106
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Axone der Strangzellen verlassen segmental das RM.

A

Nein, unisegmental.

107
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Interneurone verknüpfen Hinterstrang mit dem Vorder- und Seitenstrang.

A

Nicht korrekt.

Als Interneurone, auch Schaltneurone oder Zwischenneurone, werden Nervenzellen bezeichnet, die mit allen ihren Endknöpfchen (Fortsätzen) in einem konkret definierten Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) oder in Ganglien liegen und dort zwischen zwei oder mehr Nervenzellen geschaltet sind.

108
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Assoziationszellen verknüpfen Neurone verschiedener Segmente einer Körperseite miteinander.

A

Richtig

109
Q

Führt die Freisetzung des Neurotransmitters Glutatmat in der postsynaptischen Membran zu einem inhibitorischen oder erregenden postsynaptischen Potenzial?

A

Erregend.

110
Q

Welche Wirkung hat GABA in der postsynaptischen Membran?

A

Es wirkt hemmend.

111
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Bei einer zeitlichen Summation treten zum gleichen Zeitpunkt mehrere exzitatorische postsynaptische Potenziale an einem Neuron an.

A

Nein, zeitliche Summation = an einer Synapse treten in einem kurzen Zeitraum mehrere erregende Reize ein, die sich summieren müssen um ein Aktionspotential auszulösen.

Räumliche Summation = an unterschiedlichen Orten wird zur gleichen Zeit ein Reiz empfangen.

112
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Bei der räumlichen Summation treten bei einer Synapse nacheinander mehrere Potenziale auf.

A

Nein, dass ist die zeitliche Summation.

113
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Einzelne exzitatorische postsynaptische Potenziale (EPSP) sind in der Regel nicht in der Lage ein Aktionspotential auszulösen.

A

Korrekt, eine Summation ist notwendig.

114
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Regeneration eines durchtrennten Nerves ist abgeschlossen, wenn die Pionierfasern das proximale mit dem distalen Ende verbunden haben.

A

Nicht korrekt, das proximale und distale Ende werden nicht wieder verbunden, sondern das distale Ende stirbt ab und das proximale Ende sprosst neu aus.

115
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Schwann‘sche Zellen dienen als Leitschiene für die Regeneration des durchtrennten Nerves.

A

Richtig

116
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Nach Nervenläsion kommt es zur Aktivierung der Mantelzellen.

A

Nein, die Schwann’sche Zellen werden aktiviert

117
Q

Ummantelt ein Oligodendrozyt einen oder mehrere Nervenfortsätze?

A

Mehrere, im PNS ummantelt eine Schwann’sche Zelle nur ein Axon.

118
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Schwann‘sche Zellen bilden die Markscheide von peripheren Nerven.

A

Korrekt

119
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Schmerzfasern von Typ C haben keine Markscheide.

A

Korrekt, sie besitzen nur Schwann‘sche Zellen.

120
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Nervenleitgeschwindigkeit ist erhöht je mehr Ranviersche Schnürringe ein Nerv aufweist.

A

Falsch, je weniger Schnürringe vorhanden sind.

121
Q

Weisen Astrozyten eine Nisselfärbung auf?

A

Nein

122
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Astrozyten bilden im ZNS die Markscheide

A

Falsch, es sind die Oligodendrozyten.

123
Q

Kommen Astrozyten im ZNS und im PNS vor?

A

Nur im ZNS

124
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Astrozyten können große Mengen an Kaliumionen aufnehmen.

A

Das stimmt

125
Q

Wie viele Axone besitzt ein Neuron?

A

1

126
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Ein Perikarion enthält auffällig viel ER.

A

Korrekt

127
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Zahl der Dendriten ist variabel.

A

Ja

128
Q

Können Axone sich mehrfach in Axonkollaterale aufspalten?

A

Ja

129
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Räumliche und zeitliche Summation führen nur dann zu einem AP, wenn das Membranpotential das Schwellenpotential unterschreitet

A

Richtig

130
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Ramus communicans albus enthält Dendriten von Zellen aus dem Grenzstrang.

A

Das ist falsch, es sind Axone aus dem RM zum Grenzstrang

131
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Ramus communicans griseus setzt an den Synapsen seiner Axone immer den Neurotransmitter ACH frei.

A

Das ist falsch, im 2. Neuron befindet sich der Neurotransmitter Noradrenalin ( außer in Schweißdrüsen).

132
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Ramus communicans albus hat eine geringere Leitungsgeschwindigkeit als der Ramus griseus.

A

Das ist falsch, er ist schneller.

133
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Nebennierenmark wird von Ästen der Nn. Splanchnici abdominalis versorgt.

A

Korrekt.

Sympathisch:
Nn. splanchnici major et minor aus den Ganglia coeliaca
Parasympathisch:
Fasern des N. vagus

134
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Verletzungen im präfrontalen Cortex führen zu einer deutlichen Abnahme der Gedächtnisleistung.

A

Das ist nicht korrekt, der präfrontale Cortex ist der Sitz für Motivation und Antrieb.

135
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Gefäßverschlüsse der A. Cerebri anterior führen häufig zu vermindertem Antrieb und Kontrollverlust.

A

Korrekt.

136
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Nn. Splanchnici pelvici enden an den prävertebralen Ganglien im Bauchraum.

A

Nicht richtig, die Nn. Splanchnici abdominalis enden dort.

137
Q

Welches parasympathische Ganglion versorgt das Auge?

A

Ganglion ciliare

138
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Engstellung der Pupille macht der Parasympathikus, die Weitstellung der Sympathikus.

A

Korrekt.

139
Q

Wird Prolaktin im HVL oder im HHL gebildet?

A

HVL

140
Q

Wo wird das Hormon Oxytocin gebildet?

A

Hypothalamus

141
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Anterograder axoplasmatischer Transport ist typisch für Axone, retrograder Transport für Dendriten.

A

Falsch, Anterograder Transport = Transport in die Peripherie gerichtet, retrograder Transport = zum Zellkörper hin gerichteter Transport.

142
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Mulitpolare Neurone haben mehrere Axone.

A

Nein, 1 Axon und mehrere Dendriten

143
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Interneurone im Rückenmark sind bipolare Neurone.

A

Nein, als Interneurone, auch Schaltneurone oder Zwischenneurone, werden Nervenzellen bezeichnet, die mit allen ihren Endknöpfchen (Fortsätzen) in einem konkret definierten Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) oder in Ganglien liegen und dort zwischen zwei oder mehr Nervenzellen geschaltet sind.

144
Q

Ist das Alpha- Motoneuron Uni-, bi- oder Multipolar?

A

Multipolar

145
Q

Besteht das Ganglion trigeminale aus Uni-, bi- oder pseudounipolaren Neuronen?

A

Pseudounipolar

146
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Spinalganglien sind Pseudounipolare Nervenzellen.

A

Richtig

147
Q

Ist das Zellinnere in Ruhe im Vergleich zur Umgebung eher negativ oder positiv geladen?

A

Eher negativ

148
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
In Ruhe ist die Kaliumkonzentration in einer Zelle niedriger als außerhalb.

A

Nein, IZR = mehr Kalium, EZR = mehr Natrium

149
Q

Strömen während der Depolarisation mehr Kalium- oder mehr Natriumionen von außen in die Zelle?

A

Mehr Natriumionen

150
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Natrium-Kalium-Pumpe/ ATPase pumpt 3 Natriumionen in die Zelle und 2 Kaliumionen raus.

A

Nein, es werden 3 Natriumionen RAUS gepumpt, und 2 Kaliumionenen REIN.

151
Q

Was benötigt mehr Zeit? Die Repolarisation oder die Depolarisation?

A

Die Repolarisation

152
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Astrozyten bilden die Blut-Hirn-Schranke.

A

Die Blut-Hirn-Schranke, kurz BHS, ist eine Barriere zwischen dem zentralen Nervensystem und dem Blutgefäßsystem, welche fast das ganze Gehirn umgibt. Nur bestimmte Substanzen können die Blut-Hirn-Schranke passieren und so zum Gehirn vordringen. Daher bezeichnet man sie als selektiv durchlässig oder auch semipermeabel. Durch diese Eigenschaft schützt die Blut-Hirn-Schranke unser Gehirn vor potentiell schädlichen Substanzen, Krankheitserregern und sonstigen Stoffen, welche das innere Milieu stören könnten.

Die Blut-Hirn-Schranke setzt sich aus mehreren Schichten zusammen. Von außen nach innen (zum Gehirn hin) lassen sich folgende Schichten unterscheiden:

Kapillarendothel
Basalmembran
Astrozyten

153
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Astrozyten sind durch tight-junctions verbunden und bilden dadurch die BHS.

A

Nein, Tight-junctions sind eine Diffusionsbarriere.

154
Q

Besteht die Radix posterior aus Axonen oder Dendriten?

A

Axonen

155
Q

Besteht die Radix anterior aus Axonen oder Dendriten?

A

Axonen

156
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Im Seitenhorn liegen Alphamotoneurone.

A

Nein, hier liegen nur vegetative Fasern

157
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die graue Substanz enthält zahlreiche Schwann’sche Zellen.

A

Nein, Schwann’sche Zellen sind im PNS zu finden, im ZNS finden wir Gliazellen.

158
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Vierhhügelplatte ( Lamina rectalis) ist ein Teil des Tectums.

A

Korrekt

159
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Degeneration der Substantia nigra führt zu Chorea Huntington.

A

Nein, zu Morbus Parkinson. Bei Chorea Huntington degeneriert das Striatum.

160
Q

Liegt der Blasenleerungsreflex im Lumbal- oder Sakralmark?

A

Lumbalmark

161
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Das Auge wird sympathisch aus dem Ggl. Cervicale superius innerviert.

A

Korrekt

162
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Afferenzen aus der Haut ( Dermatome) und Muskelsensoren des Körpers werden im Thalamus verschaltet.

A

Richtig

163
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Eine sympathische Stimulation der Pupillen führt zu einer Engstellung ( Miosis) der Pupillen.

A

Falsch, es führt zu einer Weitstellung = Mydriasis.

164
Q

Wo erfolgt die parasympathische Umschaltung für die Pupillenmotorik?

A

Ganglion ciliare

165
Q

Mit welchem Gefäß gelangen die sympathischen Nervenfasern zur Pupille?

A

A. Ophthalmica

166
Q

Wo liegen die evolutionär jüngsten Endhirnabschnitte?

A

Stirnhirnabschnitte

167
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Nervenimpulse aus dem präfrontalen Cortex gelangen direkt und ohne Zwischenneurone in den Gyrus präcentralis.

A

Nicht richtig.

168
Q

Welches Organ bildet STH, welches Organ setzt es frei?

A

Bildung im HVL, Freisetzung in der Hypophyse

169
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Ramus communicans albus ( myelinhaltig) endet unter anderem an Drüsenzellen der Haut.

A

Falsch, der Ramus geht nur bis zum Grenzstrang.

170
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Der Ramus communicans albus wird synaptisch an Neuronen des Grenzstrangs umgeschaltet.

A

Korrekt, zumindest die meisten der Fasern. Einige werden auch erst in den synaptischen prävertrebralen Ganglien auf das 2. sympathische Neuron umgeschaltet.

171
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Sympathische Neurone findet man im RM in den Segmenten von C8 bis L1.

A

Falsch, man findet sie von TH1 bis mindestens L2.

172
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Parasympathische Neurone findet man im RM in den Segmenten von L1 bis L5.

A

Falsch

173
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Die Nervi splanchnici abdominalis sind postganglionäre Nervenfasern.

A

Falsch

174
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Parasympathische Fasern für die Pupillen gelangen mit dem N. Opticus an ihr Ziel.

A

Nein, mit dem N. Okkulomotorius

175
Q

Ist folgende Aussage korrekt?
Sympathische Fasern für die Pupillen stammen aus dem mittleren Halsgrenzstrangganglion.

A

Nein, besser wäre aus dem superioren.

176
Q

Was sind Basalganglien?

A

Als Basalganglien wird eine Gruppe von Nervenkernen bezeichnet, die sich unterhalb der Großhirnrinde (Kortex) paarig in jeder der beiden Hirnhälften befinden. Die Basalganglien nehmen wichtige Funktionen in der Kontrolle und Steuerung von Abläufen innerhalb des peripheren Nervensystems wahr.

Ihre Funktionen sind wichtig für die gesamte willkürliche und reflektorische Motorik sowie für kognitive Prozesse. Auch an der Bildung emotionaler, vom limbischen System erzeugter Prozesse wie Motivation, Spontaneität, Willenskraft und bei Affekten spielen die Basalganglien eine wichtige Rolle.

Zu den Nervenkernen gehören:
- Nucleus caudatus ( Steuerung der Willkürmotorik)
- Nucleus lentiformis ( besteht aus Pallidum und Putamen, Quelle für Motivation und Lernen)
- Nucleus accumbens ( Verbindung zwischen Putamen und Nucleus caudatus, Entstehung von Motivation und Glücksgefühlen/ Belohnungssystem —> Entstehung von Suchterkrankungen)
- Substantia nigra ( mit Großhirn und dem Pallidum verbunden, motorisches Koordinationszentrum/ Bewegungsinitiation)

177
Q

Was sind Alpha- Motoneurone?

A

große Motoneurone im Vorderhorn des Rückenmarks; ihre Axone ziehen über die Vorderwurzel in den Spinalnerven und innervieren über motorische Endplatten quergestreifte Skelettmuskelfasern. Sie haben Azetylcholin als Neurotransmitter.

178
Q

Was versteht man unter der motorischen Endplatten?

A

Die motorischen Endplatten sind die Verbindungsstellen zwischen den Axonen der motorischen Vorderhornzellen (Motoneurone) und den Skelett-Muskelfasern (Muskelinnervation, motorische Innervation) und Übertragungsort für die von den Nervenfasern kommenden elektrischen Impulse.

179
Q

Was sind Gamma- Motoneurone?

A

Gamma-Motoneurone sind motorische Neurone, deren Zellkörper (Perikarya) im Rückenmark lokalisiert sind. Sie gehören zu den unteren Motoneuronen und innervieren die intrafusalen Muskelfasern der Muskelspindeln.

180
Q

Was ist der Unterschied zwischen Alpha- und Gamma- Motoneuronen?

A

α-Motoneurone innervieren die Muskelzellen, die für die Ausführung der Bewegungen verantwortlich sind. γ-Motoneurone innervieren die sog. intrafusale Muskulatur und regulieren die Empfindlichkeit der Muskelspindeln.

181
Q

Was versteht man unter Pyramidenbahnen?

A

Die Pyramidenbahn (Tractus corticospinalis) bildet ein gemischtes Faserbündel, welches von verschiedenen Arealen der Rinde des Großhirns ausgeht und überwiegend zum Rückenmark läuft. Ihre Hauptfunktion ist die Aktivierung von Motoneuronen zur Durchführung von Bewegungen, vor allem der Willkürmotorik.

182
Q

Was versteht man unter Basalganglien?

A

Die Basalganglien sind eine Gruppe Großhirn- und Zwischenhirnkerne aus grauer Substanz. Weil sie unter anderem für Bewegungsabläufe wichtig sind, zählen sie zum extrapyramidalmotorischen System. Die Basalganglien erhalten ihre Impulse sowohl von der Großhirnrinde als auch aus der Peripherie.