BLT Flashcards

1
Q

Wie ist der Behandlungsablauf mit einer BLT-Technik bei einer Flexionsdysfunktion von C2/C3?

A

Patient in RL, TH sitzend am Kopfende.
Mit sanften Kontakt die Beweglichkeit des Segments an den Procc. Artikulares von C2/C3 palpieren.
C2 anterior und superior halten, bis sich ein PBLT einstellt.
Verstärkung durch senken der Schultern mit adduzierten Armen und Anhalten des Atems nach dem Einatmen.
Nach vollständiger Korrektur der Dysfunktion den Patienten in die Neutralposition zurückbegleiten und den Kontakt lösen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was macht den Bereich C2/C3 anatomisch und physiologisch für eine Behandlung bedeutsam?

A
  • durale Anheftung an C2/C3
  • ligamentäre Verbindungen
  • muskuläre Verbindungen zur BWS ( TH1-TH5), Atlas, Okziput, HWS, 1. Rippe und Schultern
  • Ursprungsgebiet des N. Phrenicus
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was meint William Garner Sutherland mit dem „Schrauben- Mutter- Prinzip“?

A

Bei diesem Prinzip hält der Therapeut einen Teil des Pat. ( z.B. 1. Rippe), während der Pat. Selbst die Korrekturbewegung ausführt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Gewebe werden mit BLT angesprochen?

A

Jedes mit der Dysfunktion in Verbindung stehende Gewebe ( ligamentär, ossär, vaskulär, fluidal, nerval, myofaszial, viszerale, energetisch)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Beschreibe die 7 Richtlinien für BLT.

A
  1. Die angewandte Kraft ist variabel. Sie sollte groß genug sein, um mit dem Gewebe on Resonanz zu treten und klein genug um den PRM nicht zu blockieren.
  2. Die verwendete Zeit ist variabel. Das Lösen der Dysfunktion dauert unterschiedlich lange, aufgrund der Chronizität der Dysfunktion und der beteiligten Ebenen dieser Dysfunktion.
  3. Visualisierung und Synthese sind zwingend. Das Visualisieren und die Synthese von den mit den Fingern palpierten Informationen bilden die Basis für ein scharfsinniges, klinisches Vorgehen.
  4. Die begriffliche Erfassung ist von großer Wichtigkeit. Die Erfassung der anatomisch-physiologischen Dysfunktion, ist der Schlüssel zur Maximierung der manipulativen Reaktion
  5. Toleranz und Reaktion sind individuell verschieden. Aufgrund der verschiedenen Ebenen ( physisch, psychisch, emotional), die an eine Dysfunktion gebunden sein können, können Reaktionen sehr unterschiedlich sein.
  6. Die innenwohnende Kapazität ist der Standard für Gesundheit und Krankheit. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, werden die innewohnenden neuroregulatorischen und fluiden Mechanismen die Gesundheit oder Homöostase mehren und stabilisieren und somit eine Allostase ermöglichen.
  7. Energie folgt dem Gedanken. Es passiert genau das, was man als Therapeut denkt. Wenn man seinen Geist für Gesundheit öffnet, diese visualisiert und durch seine Hände dem Körper des Pat. Dabei hilft diese herzustellen, wird sich auch Gesundheit manifestieren.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was bedeuten die Begriffe direkt und indirekt und welche Korrekturprinzipien leiten sich daraus ab?

A

Direkt:
Der Behandlungsvektor geht in Richtung der Restriktion, die Struktur wird in ihre Position begleitet und man wartet bis ein Lösen der dysfunktionalen Kräfte mit Beginn des PRM entsteht.

Indirekt:
Der Behandlungsvektor geht in Richtung Dysfunktion und wird verstärkt. Damit wird die Spannung der schwachen Ligamente gegenüber den stärkeren ausgeglichen oder sogar in Vorteil gebracht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wie lauten die Korrekturprinzipien der indirekten Methode? Über welches Palpationsgefühl ist zu erkennen, dass die Behandlung abgeschlossen ist?

A
  • Entlasten ( Disengagement):
    Kompression oder Dekompression der Strukturen
  • Übertreiben ( Exaggeration):
    Bewegung der Strukturen in Richtung der Dysfunktion und darüber hinaus, bis ein PBLT oder ein Stillpoint erfolgt. Dabei sollen alle Freiheitsgrade beachtet werden
  • Ausgleichen ( Balance):
    Am PBLT/Stillpoint halten und warten bis eine Entspannung erfolgt und der PRM wieder einsetzt. Inhärente Kräfte suchen dabei ein neues Fulkrum bzw. Gleichgewicht.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Durch welche Parameter kann die Übertreibung noch verstärkt werden?

A

Atmung:
- Flexionsdysfunktion: Anhalten der Atmung in Inspir
- Extensionsdysfunktion: Anhalten der Atmung in Exspir

Muskelaktivität:
- Flexionsdysfunktion: ventrale Kette
- Extensionsdysfunktion: posteriore Kette

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welche Kräfte wirken im Stillpoint?

A

Starke selbstregulierende Kräfte des Körpers, die zur Homöostase führen. Dabei sind mechanische, flüssige, chemische, elektrische und magnetische Veränderungen beteiligt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Ein 28-jähriger Patient klagt über rezidivierende Schwellungen im rechten OSG nach dem Joggen. Vor 3 Jahren hatte er eine distale Sprunggelenksfraktur ( Weber C). Die Beweglichkeit des Gelenks scheint keine wesentlichen EInschränkungen zu haben.
Welche Techniken des BLT können hier indiziert sein und warum?

A

Die Behandlung des Unterschenkels kann aus verschiedenen Gründen wichtig sein:
- Artikulär lassen sich Ligamentous Articular Strains ( LAS) behandeln, die bisher keine Berücksichtigung fanden.
- die Membrana interossea cruris kann behandelt werden, die in Dysfunktion sein kann und damit die venolymphatischen Gefäße komprimiert.
- Fluidal kann die Durchfließbarkeit des Gewebes erfasst und behandelt werden

Dies kann die Drainage der Frakturregion verbessern und die Schwellung reduzieren.
Es kann volumenbedingte Schmerzen und Entzündungsprozesse der Gelenkschleimhaut reduzieren.
Es kann ein neurophysiologischer Reset des dysfunktionalen Bereichs auf spinaler Ebene durch Verminderung exzitatorischer Afferenzen des dysfunktionalen Gewebes entstehen.
Es kann zu normaleren Bewegungs- und Belastungsabläufen über alle beteiligten Muskelketten führen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Auf welche Strukturen kann über die Behandlung der Art. Atlantooccipitalis zusätzlich direkt Einfluss genommen werden?

A

Dura Mater
Fascia cervicales profunda und Media
Fascia pharyngobasilaris
Faszien des Perineums

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was bedeutet LAS?

A

Ligamentous Articular Strain = Ungleichgewicht der ligamentären Spannung innerhalb einer Dysfunktion

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welche Regel für die Behandlung der Wirbelsäule mit BLT gibt es?

A

Flexions- und Extensionsdysfunktionen vor Rotations- und Seitneigungsdysfunktionen behandeln

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie läuft die BLT des Beckens und Perineums ab?

A
  • der Pat sitzt, TH sitzt hinter dem Pat
  • Hände unter Tuber ischiadicum platzieren
  • anteriore und posteriore Rotation, Inflare/Outflare und einen Ausgleich nach superior induzieren
  • dabei aktive Verstärungsfaktoren ( Muskelaktivität und Atmung) ausnutzen
  • Warten bis sich ein PBLT einstellt und deutliches Nachlassen der Gewebespannung wahrgenommen werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist bei der Behandlung des Beckenbodens mit BLT besonders zu beachten?

A
  • ein sicherer Kontakt mit den zu behandelnden Strukturen ist zu gewährleisten
  • die Intimsphäre des Pat ist zu beachten und zu respektieren
  • es muss eine klare Intention geben, die sich auf die zu behandelnde Struktur bezieht
  • Patientenaufklärung über Technik
  • Technik ist zu unterlassen, wenn sie dem Pat widerstrebt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was sind mögliche Indikationen der BLT-Schultergelenktechnik?

A
  • Zustand nach Humeruskopffraktur
  • PHS
  • Frozen Shoulder
  • Verbesserung von Durchblutung, Drainage und Innervation der OE
  • rezidivierende Schulterbeschwerden
  • Zustand nach Schultergelenksdistorsion
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was ist generell bei der Ausführung der BLT-Techniken zu beachten?

A
  • Körperhaltung des TH und Pat sollte komfortabel sein um Release nicht zu blockieren
  • induzierte Bewegungen sollten aus dem Körper anstatt aus der Hand kommen, da die Hand spürt was im Gewebe passiert
  • der Pat kann in den Behandlungsfokus mit einbezogen werden, um seine Aufmerksamkeit auf die behandelte Struktur zu lenken
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Beschreibe die Ausführung der BLT- Technik des Anterior Sacral Lift.

A

Pat sitzend auf der Liege, TH sitzt auf einem Stuhl vor dem Pat.
Pat legt seine Arme auf TH- Schultern ab, TH sucht beide SIAS und positioniert sich leicht medial davon.
Pat. Richtet seine LWS auf und beugt seinen Oberkörper etwas nach vorne, rollt dann Oberkörper nach unten ab und lässt den Kopf locker hängen und stützt sich mit den Armen auf TH ab.
Focus auf das Sakrum legen, Pat auffordern seine Knie nach außen gegen die Beine des TH zu drücken, dadurch öffnen sich die Ilii hinten auf, Pat soll sich nun aufrichten, das Sakrum wird mit den Daumen nach cranial begleitet.
Am Ende kann man dem Sakrum einen sanften Impuls nach dorsal geben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Beschreibe eine BLT-Technik für die BWS.

A

Patient liegend in RL, TH sitzend am Kopfende der Bank. Dysfunktionen ermitteln z.B. mittels Springing Test o.ä.
ZF und MF auf QF des oberen Wirbels legen, RF und KF auf QF des unteren Wirbels. Dysfunktionale Wirbel annähern um Gewebe zu entspannen, mittels Einstellung in der AP-Achse und dann in der Rotationsachse. Reaktionen des Körpers abwarten, Bewegungen zu lassen und folgen bis Still-Point eintritt. PRM noch für ein paar Zyklen begleiten, dann langsam rausgehen.

Variation für mittlere/ untere BWS:
- Pat in RL, TH seitlich sitzend vom Pat, Hände etwas gedoppelt ineinander legen, aber so, dassmit beiden Händen die beiden DF des dysfunktionalen Segments kontaktiert werden können. Weiterer Ablauf wie oben beschrieben

20
Q

Beschreibe die Ausführung einer BLT- Technik für die Clavicula.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH sitzend auf Stuhl vor dem Pat.
Daumen werden rechts und links unter die Sternoclaviculargelenke gelegt, übrige Finger locker auf Schultergürtel des Pat abgelegt.
Pat lehnt sich leicht nach vorne, hängt seine Arme von außen über die TH-Arme und lehnt sich gegen den Kontakt des TH.
Welche Seite ist fester? Mehr Widerstand?
Festere Seite behandeln, beide Daumen an den Enden der Clavicula positionieren und Pat wieder auffordern sich sanft gegen TH zu lehnen. PBLT finden und einstellen bis PRM zu spüren ist

21
Q

Beschreibe eine BLT- Technik für den CTÜ.

A

Pat in RL, TH stehend oder sitzend am Kopfende der Bank.
TH greift mit einer Hand das Ociput, mit der anderen Hand wird Kontakt zu C7/TH1 aufgenommen. Beide Hände werden in die Traktion/ Distraktion oder Kompression gebracht, je nach dem was zu mehr Leichtigkeit im Gewebe führt. Zusätzlich kann über das Occiput Rotation oder SN über die Schultern eingestellt werden.

22
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der Faszien der Hand.

A

Pat liegend in RL, Th stehend neben Pat.
Hand des Patienten greifen und in der Region der Handballen Austreichungen von proximal nach distal durchführen.
Alternativ kann man sich auch dem Pat gegenüber stellen und sich mit den Kleinfingern zwischen KF und RF sowie zwischen Daumen und ZF einfädeln. Durch eine Supination beider Hände erfolgt hier eine Öffnung und Dehnung der Hand des Pat. Hier sind ebenfalls Ausstreichungen mit beiden Daumen von distal nach proximal möglich.

23
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der Handwurzel.

A

Pat in RL, TH stehend neben der Bank. TH umgreift mit einer Hand Daumen und Daumengrundgelenk sowie das restliche Handgelenk mit der anderen Hand.
Alternativ können beide Hände am Daumengrundgelenk gedoppelt werden, TH Finger werden gekreuzt. Th auffordern Hand leicht zu spreizen bis die Bänder anspannen und die Handwurzel sich reorganisieren kann.
Mit DE und PF kombinierbar sowie mit Radialduktion und Ulnarduktion . Auftretenden Bewegungen folgen und begleiten.
Weitere Möglichkeit:
Pat greift Hand des TH und wird dann aufgefordert loszulassen. Genau in dem Moment drückt der TH seine Hände zusammen.

Außerdem:
Einzelne Handknochen raussuchen und einzeln BLT machen, das geht am Besten im Sitz.
Handgelenk BLT mit leichter Traktion.

24
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung des Diaphragmas.

A

Pat in RL, TH sitzend neben dem Pat.
Zwerchfellbeweglichkeit testen.
Pat wird aufgefordert seine Hände auf den Rippenbogen zu platzieren, TH legt seine Hände darauf. Mit Pat Händen unter den Rippenbogen greifen und Druck während der Ausatmung halten. Pat auffordern nach der nächsten Einatmung eine große Ausatmung vorzunehmen bis keine Luft mehr vorhanden ist, Druck über Pat Hände weiter halten. Danach wird der Pat aufgefordert eine Einatembewegung durchzuführen, ohne damit wirklich Luft einzuatmen, so lange es geht. Wenn es nicht mehr weiter geht Luft einatmen lassen, zeitlich die Hände unter dem Rippenbogen entfernen aber auf Rippenbogen liegen lassen und direkt mit der nächsten Ausatmung Rippenbögen nach caudal mobilisieren

25
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung des Ellenbogens.

A

Pat sitzend am Fußende der Bank, TH dem Pat gegenüber stehend, Pat Arm zwischen Oberarm und Taille einklemmen, Ellenbogen ca 90 Grad gebeugt und mit der Hand Olecranon greifen. Andere Hand an Oberarm und PBLT suchen.

26
Q

Beschreibe eine Technik um den Femur unilateral sowie beidseits mit BLT zu behandeln.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH auf Stuhl sitzend vor dem Pat.
TH positioniert eine Hand unter dem Oberschenkel hüftgelenksnah, die andere Hand wird kurz oberhalb des Kniegelenks, aber noch auf der Bank liegend unter dem Oberschenkel positioniert. Der Fuß des Patienten wird in den gekreuzten Beinen des TH eingeklemmt, somit kann der TH hierüber noch Feineinstellungen vornehmen.
Pat wird aufgefordert seine Ellenbogen mit den Händen zu umfassen und sich leicht nach vorne zu beugen um Iliopsoas zu entspannen, zusätzlich kann eine Rumpfrotation aktiv vom Pat eingestellt werden. Wenn das Hüftgelenk sich entspannt wird Pat aufgefordert sich langsam wieder zur Mitte zurück zu drehen.

27
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der Chopartschen Gelenklinie am Fuß.

A

Pat sitzend auf der Bank, so hoch das der Fuß auf den Schoß des TH gelegt werden kann, der neben der Bank sitzt auf einem Stuhl.
Die craniale Hand umgreift Malleolengabel und Calcaneus, die caudale Hand die restlichen Fußwurzelknochen distal der Gelenklinie. PBLT einstellen dabei alle Bewegungsgrade berücksichtigen.

Für die Mittelfußknochen Finger proximal und distal am Ende des Knochen positionieren.
Für die Fußwurzelknochen setzt sich der TH dem Pat gegenüber, Fuß wieder auf Schoß des TH. Beide Hände werden medial und lateral um die Fußwurzelknochen gelegt, Finger unter dem Fuß. Rittersportgriff, Fußwurzelreihe nach oben öffnen. Gewebe folgen und Bewegungen zulassen bis sich PBLT einstellt.

28
Q

Beschreibe eine BLT-Technik zur Behandlung des Os Cuboideum.

A

Pat sitzend auf der Bank, so hoch dass der Fuß in den Schoß des TH gelegt werden kann, der auf einem Stuhl vor dem Pat sitzt.
Cuboid von lateral mittels Pinzettengriff greifen, andere Hand medial auf Malleolus/ Calcaneus.
Cuboid in Leichtigkeit einstellen und warten bis sich ein PBLT einstellt.

29
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung des OSG und USG im Sitz.

A

Pat sitzen auf der Bank, Fuß auf TH- Schoß abgelegt, TH vor dem Pat sitzend. Handflächen auf die Malleolen legen, Finger hinten entlang der Achillessehne kreuzen.

Für das USG selbe ASTE, eine Hand umgreift Calcaneus, die andere Hand umgreift Talus. PBLT einstellen, usw.

30
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung des Humeruskopfes.

A

TH „ Eistütengriff“, Hände fächerförmig um Humeruskopf, Daumen befinden sich dabei in der Achselhöhle, Finger außen ums Gelenk. Der Pat legt seine Hand auf die Schulter die nicht behandelt wird. Pat kann sich etwas zum TH lehnen.

31
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der HWS.

A

Pat in RL auf der Bank, TH sitzend am Kopfende.
Fingerbeeren mittig auf paravertebrale Muskeln legen und versuchen in der Tiefe die QF wahrzunehmen. Dysfuhnktionalen Wirbel in AP-Achse einstellen, sowie Rotation und SN falls erforderlich. Verstärkung möglich über Atmung,…PBLT abwarten bis sich PRM einstellt.

32
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung des ISGs im Stand.

A

Pat steht, TH sitzt seitlich neben dem Pat., TH nimmt Kontakt auf mit einer Hand am Tuber und der anderen Hand an der Crista iliaca, Pat kann sich an der Bank abstützen mit den Händen
Abfolge folgender Bewegungen:
1. Gewicht auf das Bein verlagern, welches nicht behandelt wird
2. Das Bein, welches behandelt wird überkreuzen über das andere Bein, so dass die Außenkante des Fußes die Erde berührt
3. das Standbein leicht beugen

  • in allen 3 Positionen wird ein PBLT eingestellt
  • am Ende Pat wieder zurück in den Stand kommen lassen und einen Thrust setzen in die eingeschränkte Bewegung am Ende der Bewegung
33
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des ISGs von kaudal mittels BLT.

A

Pat sitzt auf Bank, TH auf Stuhl vor der Bank. Pat auf Bank soweit hochfahren, dass TH die Sprunggelenke des Pat greifen kann, Knie des Pat sind in leichter Flexion.
Mediale Malleolen an des Pat an TH Oberschenkel fixieren. Bewegung wird über die eigenen Beine des TH eingeleitet, Rotation der Beine zur Feinjustierung. Pat soll seine Ellenbogen mit Händen greifen und sich leicht nach vorne beugen, eine Rumpfrotation wäre ebenfalls denkbar falls nötig. PBLT einstellen und finden, Bewegungen zulassen. Wenn Still- Point eintritt, bleibt der TH fest und fixiert die Beine des Pat in der gefundenen Position, und der Pat dreht seinen Oberkörper selber langsam wieder zurück zur Mittellinie.

34
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Kniegelenks mittels BLT.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH sitzend auf Stuhl vor dem Pat. Knie des Pat hängen locker von der Bank. Hände von vorne mit gekreuzten Daumen oder ungekreuzt auf die Tibiakondylen legen. TH kann Pat Fuß zwischen seinen Unterschenkeln einklemmen und weitere Einstellungen vornehmen. PBLT einstellen, Bewegungen zulassen und folgen bis Stillpoint eintritt.

35
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der LWS.

A

Pat liegend auf Bank, TH seitlich auf Stuhl sitzend daneben. Hände auf dysfunktionalen Wirbel legen, LWS leicht nach oben Hebeln und alle Bewegungskomponente einstellen um Wirbel in die Leichtigkeit zu begleiten. Verstärkung über Atmung oder Bewegungen des Beckens möglich. PBLT einstellen, warten bis sich Still-Point einstellt und der PRM kommt.<

36
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Manubriums mittels BLT.

A

Pat in RL, TH sitzend an der Bank neben dem Pat.
Finger des TH dürfen Kontakt mit Sternum haben, Handfläche sollten nur Kontakt mit Manubrium haben. Hände können gedoppelt werden. PBLT einstellen, Bewegungen zulassen und folgen, warten auf Still- Point und PRM.

37
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlund der Membrana interossea am Unterschenkel mittels BLT.

A

Pat im halben Schneidersitz sitzend auf Bank, das zu nicht zu behandelnde Bein wird von der Liege baumeln gelassen. TH sitzend auf Stuhl vor dem Pat.
Eine Hand auf Malleolengabel, eine Hande auf Tibiakondylen. Der Pat kann seine Hand auf das Knie legen und leicht nach unten drücken um die Membrana interossea zu aktivieren. Leichtigkeit einstellen, Still- Point und PRM abwarten.
Variation:
Seitlich zum Pat setzen, zu behandelndes Bein auf Schoß abstützen und von hier behandeln.

38
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Perikards mit BLT.

A

Beurteilung über laterales Halsdreieck. TH und Pat sitzen sich gegenüber.
TH legt sich seine beiden Daumen hinter die Clavicula, lateral des SCM, der Pat legt seine Arme locker auf die des TH.
Focus bis auf das Perikard. Pat lehnt sich mit geradem Kopf in die Hände des Pat und lässt dann den Kopf hängen. Wenn die Halsfaszien anfangen aufzusteigen, wird Pat gebeten sich langsam aufzurichten, TH begleitet Halsfaszien nach cranial und kann am Ende leichten Impuls über den Trapezius geben.

39
Q

Beschreibe die Ausführung einer BLT- Technik zur Behandlung der 11. und 12. Rippe.

A

Pat in RL Beine aufgestellt, TH seitlich sitzend vom Pat im Verlauf der Rippe. TH doppelt seine Hände und legt die Hände im Verlauf der Rippe. Rippe zur Diagnostik zimmerdeckenwärts schieben.
TH lehnt sich leicht nach hinten und erzeugt somit eine leichte Dekoaptation, Feinjustierung vornehmen, PBLT einstellen, Still- Point und PRM abwarten

40
Q

Beschreibe die Ausführung der BLT- Technik zur Behandlung der 1. Rippe.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH stehend neben dem Pat seitlich. ZF suchen Kontakt zur 1. Rippe, andere Finger locker abgelegt. Gekreuzte Daumen bilden Fulkrum optimalerweise auf Höhe des Acromion. Pat auffordern sich leicht gegen den TH zu lehnen. Kontralaterale Schulter anheben und Kopf leicht wegdrehen lassen, damit Ligamente anspringen. Verstärkung über Atmung möglich, PBLT einstellen, warten auf Still- Point und PRM.

41
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der 2.-3. Rippe mittels BLT.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH stehend seitlich daneben. Daumen in der Achselhöhle auf Höhe der 2. oder 3. Rippe positionieren, übrige Finger in Verlauf der Rippe nach ventral und dorsal ablegen. Pat wird aufgefordert sich leicht gegen TH zu lehnen und die kontralaterale Schulter leicht zu heben und den Kopf wegzudrehen um Ligamente zu aktivieren, PBLT, Stillpoint und PRM abwarten.

42
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der 4.-10. Rippe.

A

Pat in RL, TH stehend oder sitzend neben dem Pat. Testung auf Dysfunktion durch lateralen Druck auf die Rippe oder allgemeine Thoraxbeweglichkeit. Pat greift mit der Hand seine gegenüberliegende Schulter . TH Hände ventral auch dorsal im Verlauf der Rippe positionieren und Hände leicht zusammen drücken, Rippenpaket in leichter Kompression zum Wirbel führen, Leichtigkeit einstellen, PBLT, Still- Point und PRM abwarten.

43
Q

Beschreibe eine BLT- Technik zur Behandlung der Scapula.

A

Pat sitzend auf der Bank, TH stehend dahinter. TH positioniert seinen Daumen in der Achsel vor dem Latissimus, die andere Hand legt sich auf die Scapula, Handballen an untere Spitze der Scapula. Pat auffordern sich zum TH zu lehnen, in Leichtigkeit einstellen, Verstärkung durch kontralaterale Schulter möglich. PBLT, Still- Point und PRM abwarten.

44
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Sakrums über die SIAS mittels BLT.

A

Pat bei dem TH auf dem Schoß sitzend, mit dem Arm umgreift der TH die SIAS unbedingt drückt sie etwas zusammen um Platz für das Sakrum zu schaffen. Die andere Hand wird auf das Kreuzbein gelegt. In die Leichtigkeit einstellen, Latflex und Ilium anterior und posterior über Beinbewegung des TH einstellen. Haltungskooperation indem Pat die Arme auf Liege abgelegt und mit Atmung das ganze verstärkt falls nötig, PBLT, Still- Point, PRM abwarten. Dann Pat auffordern sich langsam wieder aufzurichten, ohne das TH seine Einstellung verändert.

45
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung einer Schwangeren für BWS bis Tuber ischiadicum.

A

Pat hockt sich vor die Liege, Arme und Kopf auf Liege abgelegt, TH steht hinter Pat. Therapeut fährt mit beiden Fäusten im Schneckentempo paravertebral der Wirbelsäule entlang über LWS, Pomuskeln bis zum Tuber ischiadicum.

46
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Unterarms/ Membrana interossea mittels BLT.

A

Pat auf Bank sitzend, TH gegenüber stehend. Eine Hand umgreift Olekranon, die andere Hand umgreift das Handgelenk, Leichtigkeit einstellen, PBLT, PRM.
Variation:
Radius distal und proximal greifen und Radius leicht abheben, PBLT, Still-Point, PRM.