Notfälle Flashcards

1
Q

Juristische Aspekte der Körperverletzung

A

§§223 StGB: Körperverletzung

  1. wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft
  2. Der Versuch ist strafbar

§224 StGB: Gefährliche Körperverletzung:

1 durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitlichen Stoffen…..usw.

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis fünf Jahren bestraft

  1. Versuch ist strafbar

§323c StGB: Unterlassene Holfeleistung:

wer keine Hilfe leistet, obwohl erforderlich, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft

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2
Q

Notfallpatient und Situation

A

Notfallpatient wenn durch Veletzung, Vergiftung oder Erkrankung eine oder mehrere seiner Vitalfunktionen akut gestört bzw. bedroht sind bzw. die Entwicklung einer solchen Störung oder Bedrohung zu befürchten oder nicht auszuschließen ist:

Primäre Vitalfunktionen wie Hirnfunktion, Atmung, Herz-Kreislauf-Funktion

Sekundäre Vitalfunktionen wie Wärme-, Wasser-, Elektrolyt-, Säure-, Basen-, Energiehaushalt

Notfallsituationen = Bewusstlosigkeit, Epileptischer Anfall, Akute Dyspnoe, Störung der kardiopulmonalen Funktion, Akuter Thoraxschmerz, Akutes Abdomen, Plötzlich auftretende Schmerzen, Starke Blutungen, Fraktur, Eingeklemmter, verschütteter Patient, unklare Situationen, bei denen vitale Bedrohung nicht asugeschlossen werden kann, akute Suizidalität

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3
Q

Basismaßnahmen

A

Siehe Rettungskette

  1. Sofortmaßnahmen
  2. Medle- und Alarmsystem
  3. Rettungsmaßnahmen am Unfallort
  4. Weitere Versorgung durch porfessionelle Helfer
  5. stationäre Behandlung
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4
Q

Sofortmaßnahmen

A

1 Sicherheit: potenzielle Gefahren für Retter und Patient

Eigenschutz geht immer vor

Sicherung der UNfallstelle, Überblick, ggf. Patienten retten

  1. Überprüfung des Bewusstseins: Ansprechen, Anfassen Schmerzreize

Reaktion = Patienten so belassen, Vitalzeichenkontrolle, Sofortmaßnahmen

keine Reaktion = Hilfe rufen, Rückenlage, Atmung prüfen

3 Überprüfung der Atmung:

Mund öffnen, Atemwege kontrollieren, ggf. frei machen

Kopf überstrecken

Atmungskontrolle durch Hören, Sehen, Fühlen, nicht länger al s10 Seknden

normale Atmung = stabile Seitenlage + Notruf

keine Atmung = Notruf + Reanimation

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5
Q

Absetzen eines Notrufes

A

selber oder delegieren

Wo geschah es

Was geschah

Wie viele VEletzte

Welche Art von VErletzungen

Warten auf Rückfragen

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6
Q

Erste Hilfe

A

schließt sich an Notruf an

Prüfung und Überwachung der Vitalzeichen, Lagerung, Reanimation, Maßnahmen der Schockbekämpfung, Verbände

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7
Q

Rettungsdienst und Krankenhaus

A

Ende der Aufgabe des Ersthelfers

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8
Q

Gefahrensituationen bei der Rettung

A

Straßenverkehr

Geräte und Maschinen

Grube, Silo, Keller

Brände

Gifte

Säuren, Laugen

Elektrischer Strom

Blutende Wunde

Lawinen

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9
Q

Griffe zur Rettung

A

Rautek-Griff

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10
Q

Lagerung von bewusstseinsklaren Patienten

A

Schädel-Hirn-Erkrankung: Oberkörper 30° hochlagern

Wirbelsäulenverletzung: Nicht bewegen

Akuter Extremitätenverschluss: Extremitär tief lagern, sodass Blut nach unten fließen kann

tiefe Beinvenenthrombose: Extremität 30° hochlagern, damit Blut abfließt

Karidopulmonale Erkrankung: erhöhter Oberkörper

Volumenmangelschock: Beine erhöht lagern, Kopf tief

Vena-cava-Kompressionssyndrom (Schwangere): Linkshalbseitenlagerung, Dekomprimierung der V. cava

Abdominale Erkrankungen: Oberkörper leicht hoch lagern, BEine anwinkeln, sodass Bauchdecke entspannt

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11
Q

Lagerung von bewusstlosen Patienten

A

stabile Seitenlage

auf der Seite

überstreckter Hals

Mund am tiefsten Punkt

Brustkorb nicht komprimieren

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12
Q

Kardiopulmonale Reanimation bei Erwachsenen

A

harter Untergrund

Oberkörper entkleiden

Druckpunkt in der Mitte des Brustkorbes aufsuchen, untere Hälfte des Sternums

Thorax mindestens 5cm komprimieren

Frequenz mind. 100 pro Minute

Kompression . Beatmung = 30 : 2

Mögliche Fehler:

  • Druckpunkt zu tief

zu schnell, zu langsam

zu stakr, zu gering

mögliche KOmplikationen:

Rippen-, Sternumfraktur

Pneumo-, Hämatothorax

  • Leber-, Milz-, Magenruptur

Lungen-, Herzruptur

Zwerchfellruptur

Pulmonale Aspiration

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13
Q

kradiopulmonale Reanimation bei Kindern

A

wie beim Erwachsenen mit Ausnahmen:

zunächst über einen Minute, dann erst Notruf absetzen

vor Kompression 5 Mal beatmen

untere Sternumhälfte komprimieren

einzelner Helfer komprimiert mit 2 Fingern, zwei Helfer 2 Daumen Technik

VErhältnis 15 : 2

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14
Q

Beatmung

A

Mund-zu-Nase vs. Mund-zu-Mund

Kopf überstrecken

Mund-zu-Mund: mit Daumen und Zeigefinger Nase verschließen, Mund öffnen, Lippen an Mund, gleichmäßig in Mund blasen

Mund-zu-Nase: Mund verschließen, mit Lippen Nase umschließen

darauf achten, dass sich der Thorax bewegt

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15
Q

Besondrheiten bei Kindern

A

Kopf des Säuglings durch Anfassen an Stirn und Kinn in waagerechte Neutralposition bringen, dann mit 2 Fingern Kinn leicht anheben um Atemwege frei zu machen

Bei Kindern Kopf leicht überstrecken

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16
Q

Ursachen Frakturen

A

Traumatische Frakturen

Spontanfrakturen

Grünholzfraktur

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17
Q

Frakturarten

A

geschlossene Fraktur

Offene Fraktur:

  • Grad I: Durchspießung mit punktförmiger Verletzung

Grad II: Gewebekontusion mit Weichteilverletzung

Grad III: ausgedehnte Weichteilzerstörung mit Verletzung tief liegender Strukturen

Frad IV: subtotale oder totale Amputation

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18
Q

Blutverlust bei Frakturen

A

Unterarm: bis 500ml

Oberarm: bis 1000ml

Unterschenkel: bis 1000ml

Oberschenkel: bis 1000ml

BEcken: bis 5000ml

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19
Q

Befund Frakturen

A

Abnorme Beweglichkeit

Achsenfehlstellung

Krepitation

Sichtbare Knochenenden

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20
Q

Maßnahmen Frakturen

A

Blutungen komprimieren und steril abdecken

Oberkörperhochlagerung

Ruhigstellung

keine Repositionsversuche

mehrer großlumige Zugänge legen, Zugang mit Ringer-Lösung offen halten

Sauerstoff Gabe

Prüfung Sensibilität und Durchblutung distal der Fraktur

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21
Q

Ursachen Wirbelsäulentraumen

A

direktes Trauma bspw. durch Schuss

indirekt durch Schleudertrauma

pathologisch durch Tumoren, Metastasen

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22
Q

Befund Wirbelsäulentrauma

A

Schmerzen

Nachenschmerzen, -steifigkeit

ggf. Querschnittssymptome

Bewusstseinsstörung

Atemstörungen bei HWS Beteiligung

Hypotonie, Tachykardie

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23
Q

Maßnahmen Wirbelsäulentrauma

A

keine Lageänderung

stabile Seitenlage wenn nötig

i.v. Zugang legen und offen halten

Sauerstoff

ggf. HWS Fixierung

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24
Q

Ursachen akute Endokarditis

A

bakterielle Entzündung der Herzklappen

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25
Q

Befund akute Endokarditis

A

hohes Fieber, ggf. Schüttelfrost

neues Herzgeräusch

Zeichen der akuten Herzinsuffizienz wue Dyspnoe, Zyanose, Histe, Schwäche, Kaltschweißigkeit, Herzrhythmusstörungen, Hypotonie, gestaute Jugularvenen

Osler-Knötchen, Petechien

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26
Q

Maßnahmen akute Endokarditis

A

Oberkörper erhöhen

Sauerstoff

i.v. Zugang, offen halten

engmaschige Kontrolle Blutdruck und HF

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27
Q

Ursachen Angina pectoris und Herzinfarkt

A

KHK mit Bildung arteriosklerotischer Plaques, die Gefäßlumen einengen oder verlegen

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28
Q

Befund Angina pectoris und Herzinfarkt

A

thorakale Schmerzen, häufig links mit Engegefühl und Ausstrahlung in linken Arm, Unterkiefer, Oberbauch

Schwäche, Todesangst

Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, subfebrile Temperaturen

Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall

Symptome der Linksherzinsuffizienz mit Dyspnoe, Husten, Zyanose

unspezifische Symptome ie Übelkeit, Dyspnoe, Oberbauchschmerzen, Seorientierung, Nierenisuffizienz

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29
Q

Maßnahmen Angina pectoris und Herzinfarkt

A

erhöhter Oberkörper

körp. Ruhe, Abschirmung von Angehörigen

Sauerstoff

i.v. Zugang offenhalten

Nitrolingual, wenn systolischer BD >120mm Hg

Reanimationsbereitschaft

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30
Q

Ursachen Herzrhythmusstörungen

A

Herzerkankungen

Endokrine Erkrankungen

Elektrolytstörungen

Stress

Medikamente, Drogen

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31
Q

Befund Herzrhythmusstörungen

A

Arrythmie, Brady- und Tachykardie

Schwindel bis Kollaps, Benommenheit, Unruhe

Dyspnoe, Palpitationen

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32
Q

Maßnahmen Herzrhythmusstörungen

A

erhöhter Oberkörper

Sauerstoff

i.v. Zugang, offen halten

engmaschige Kontrolle BD und HF

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33
Q

Ursachen akute Herzinsuffizienz

A

Herzinfarkt

Myokarditis, Perikarditis mit Perikarderguss

Bakterielle Endokarditis mit Klappenschädigung

akutes cor pulmonale

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34
Q

Befund akute Herzinsuffizienz

A

Ruhedyspnoe, Tachypnoe, Zyanose

Unruhe, Angst, Schwäche

Kaltschweißigkeit, blasse Haut

Herzrhythmusstörungen

Hypotonie und kardiogener Schock

Rechtszherzinsuffizienz: zusätzlich gestaute Halswenen

Linksherzinsuffizienz: zusätzlich Lungenödem mit schaumig-rötlichem Sputum

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35
Q

Maßnahmen akute Herzinsuffizienz

A

erhöhter Oberkörper

Sauerstoff

i.v. Zugang

bei Lungenödem: unblutiger Aderlass

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36
Q

Ursachen hypertensive Krise und hypertensiver Notfall

A

bestehende Hypertonier und Non-Compliance bei Einnahme Antihypertensiva

Stress

Phäochromozytom

Akute Nierenerkrankungen

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37
Q

Befund hypertensive Krise bzw. Notfall

A

Hypertensive Krise: Nasenbluten, Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen, Überlkeit, Erbrechen

Hypertensiver Notfall: Bewusstseinsstörung, neurologische Ausfälle, epileptische Anfälle, Atemnot

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38
Q

Maßnahmen hypertensive Krise bzw. Notfall

A

erhöhter Oberkörper

stabile Seitenlage bei BEwusstlosigkeit

Sauerstoff

i.v. Zugang

körperliche Ruhe, Abschirmung von Außenreizen

Engmaschige Kontorlle HF und BD

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39
Q

Ursachen hypovolämischer Schock

A

Blutverlust

Plasmaverlust

relative Hypovolämie

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40
Q

Befund hypovolämischer Schock

A

Feuchte, kühle, blasse Haut

Zittern, Frieren

BD normal oder zu biedrig, Tachykardie

Oligurie

Kollabierte Venen

Symptome der Grunderkrankung

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41
Q

Maßnahmen hypovolämischer Schock

A

Blutungen stillen

Beine hochlagern

Sauerstoff

mehrere großlumige Zugänge

1000-1500ml Ringer infundieren oder NaCL 0,9%

engmaschige Kontrolle HF und BD

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42
Q

Ursachen kardiogener Schock

A

Herzinfarkt, Myokarditis, Perikarditis mit Perikardtamponade

akutes Cor pulmonale durch Lungenembolie

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43
Q

Befund kardiogener Schock

A

Hypotonie

Herzrhythmusstörungen

Symptome der akuten Herzinsuffizienz

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44
Q

Maßnahmen kardiogener Schock

A

erhöhter Oberkörper

Sauertsoff

i.v. Zugang

engmaschig BD und HF kontrollieren

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45
Q

Ursachen neurogener Schock

A

WS und Rückenmarkstrauma

Entzündliche Erkranungen wie Meningitis oder Enzephalitis

serh starke Schmerzen

Intoxikationen

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46
Q

Befund neurogener Schock

A

plötzlich einsetzende Hypotonie, Tachykardie, Bradykardie

neurolog. Ausfälle

blasse, warme, trockene Haut

Symptome der Grunderkrankung

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47
Q

Maßnahmen neurogener Schock

A

keine Lageänderung außer bei BEwusstlosigkeit

Sauerstoff

mehrere großlumige Zugänge

1000-1500ml Ringer

engmaschige Kontorlle BDund HF

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48
Q

Ursachen septischer Schock

A

Infektionen

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49
Q

Befund septischer Schock

A

Fieber oder Untertemperatur

Tachykardie, Tachypnoe, Hypotonie

Unruhe, Orientierungsstörungen

Hauterscheinungen

Oligurie

Symptome der Primärerkrankung

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50
Q

Maßnahmen septischer Schock

A

Oberköperhochlagerung oder Beine, je nach kariopulmonaler Lage

Sauertoff

i.v. Zugangg

100ml Ringer

engmaschige Kontrolle BD und HF

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51
Q

Ursachen anaphylaktischer Schock

A

Maximalvariante Typ I Allergie mit systemischer Gefäßerweiterung

häufig durch Nüsse, Milch, Schalentiere, Insektengifte, Medikamente

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52
Q

Befund anaphylaktischer Schock

A

schnelle Symptomentwicklung

HYpotonie, Tachykardie

Übelkit, Erbrechen

Schwindel, Angst, Hitzewallungen

Urtikaria, Juckreiz, Schwellung der Lippen und Augenlider

Heiserkeit, Dyspnoe, Zyanose

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53
Q

Maßnahmen anaphylaktischer Schock

A

Allergenzufuhr stoppen

Hochlagerung der Beine, starke Atemnot des Oberkörpers

Sauerstoff

i.v. Zugang

1000ml Ringer

Antihistaminika

Glukokortikoide

Kühlung von Schwellungen

Kontrolle HF, BD, Atemfrequenz

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54
Q

Ursachen akuter Extremitätenverschluss

A

arterielle Embolie aus linkem Herzen

Plaqueruptur

selten arterielle Thrombose

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55
Q

Befunde akuter Extremitätenverschluss

A

plötzliche Schmerzen

deutlich blasse, kühle Haut

Pulslosigkeit distal des Verschlusses

Gefühls- und Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen

Eventuell Schocksymptomatik

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56
Q

Maßnahmen akuter Extremitätenverschluss

A

Tieflagerung und Ruhigstellung

Polsterung

Sauerstoff

venöser Zugang

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57
Q

Ursachen Mesenterialinfarkt

A

arterielle Emboli aus linkem Herzen

Arterielle Thrombosen

selten venöse Thrombosen

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58
Q

Befund Mesenterialinfarkt

A

plötzlicher, reißender abdominaler Schmerz mit zunächst regelrechter oder verstärkter Peristaltik

schmerzfreies Intervall und dann Zunahme der Klinik

Herzrhythmusstörungen, Hypotonie

59
Q

Maßnahmen Mesenterialinfarkt

A

erhöhter Oberkörper und angewinkelte Beine

Sauerstoff

venöser ZUgang

500-1000ml NaCl (kein Ringer weil Laktat enthalten!)

Nahrungskarenz

keine Wärmflaschen, keine Einläufe

60
Q

Ursachen teife Beinvenenthrombose

A

Virchow-Trias: Endothelschäden, verlangsamte Strömungsgeschwindigkeit, veränderte Blutzusammensetzung

Risikofaktoren: Immobilisation, Adipositas, Tumoren, Pille und Rauchen, Herzisuffizienz

61
Q

Befund tiefe Beinvenenthrombose

A

Schmerzen, Druckgefühl (Besserung bei Hochlagerung)

Schweregefühl der Extremität, Schwellung, Rötung, Zyanose

Sichtbare Venenzeichnung

Warme Haut, evtl. Fieber

Meyer-, Payr- und Homans-Zeichen positiv

62
Q

Maßnahmen tiefe Beinvenenthrombose

A

Rückanlagerung mit erhöhter Extremität (30°) und Ruhigstellung

Sauerstoff

i.v Zugang, offen halten

keine Manipulation an betroffener Extremität

Patienten nicht aufstehen lassen

63
Q

Ursachen Pseudokrupp und Epiglottitis

A

Pseudokrupp: virale Infekte, Allergien

Epiglottitis: bakterielle INfekte

64
Q

Befund Pseudokrupp und Epiglottitis

A

Pseudokrupp: bellender Husten, v.a. nachts, subfebrile Temperaturen, inspiratorischer Stridor, Angst, Schweißigkeit, Heiserkeit

Epiglottitis: kaum oder kein Husten, starker Speichelfluss durch Schluckstörung, inspiratorischer Stridor, Dyspnoe, Halsschwellung, hohes Fieber, kloßige Sprache

65
Q

Maßnahmen Pseudokrupp und Epiglottitis

A

Lagerun erhöhter Oberkörper

Sauerstoff

Inhalation von feucht-kalter Luft bei Pseudokrupp

kühle Halsauflagen bei Epiglottitis

i.v. Zugang legen

bei ausgeprägten Symptomen keine Racheninspektion, da dies zur kompletten Verlegung der Atemwege führen kann

66
Q

Ursachen Asthma bronchiale

A

extrinsisches Asthma: mit atopischen Diathese verbunden mit Neigung zu Typ-I-Reaktionen ggü. Nahrungsmitteln, Pollen, Meidkamenten

intrinsisches Asthma: rezidivierende Infekte, Salizylatunverträglichkeit, gastroösophagealer Reflux

67
Q

Befund Asthma bronchiale

A

periodische Dyspnoe, Zyanose, Husten und zähes-glasiges Sputum

verlängerte Exspirationsphase mit exspiratorischem Stridor

UNruhe, Angst, Schwitzen

aufrechter Oberkörper, Einsatz der Atemhilfsmuskulatur

Stimmfrenitus erniedrigt, hypersonorer Klopfschall, Giemen, Brummen, Pfeifen, Atemgeräusche niedrig bishin zur Silent Chest, evt. Halsvenenstauung

Tachykardie, Hypertonie

68
Q

Maßnahmen Asthma bronchiale

A

ggf. Allergenzufuhr stoppen

erhöhter Oberkörper im Kutschersitz

Einsatz Lippenbremse

Sauerstoff

i.v. Zugang

allegrisches Geschehen = 2mg Tavegil i.v.,

Bronchodilatatoren

69
Q

Ursachen Lungenödem

A

akute und chronische Herzinsuffizienz

Nierenerkrankungen

Inhalation toxischer Gase

70
Q

Befund Lungenödem

A

schwerste Dyspnoe, Zyanose, Blässe, Kaltschweißigkeit

schaumiges Sputum

Stimmfrenitus erhöht, hyposonorer Klopfschall v.a. über der Lungenbasis, feuchte Rasselgeräusche bis zum Distanzrasseln

71
Q

Maßnahmen Lungenödem

A

Lagerung erhöhter Oberkörper

Sauerstoff

iv. Zugang

unblutiger Aderlass

72
Q

Ursachen Lungenembolie

A

tiefe Bein- und Beckenvenen-, selten Armvenenthrombose

selten Fett-, Luft-, Fruchtwasserembolie

73
Q

Befund Lungenembolie

A

Dyspnoe, Tachypnoe, Zyanose

heftige, plötzliche Thoraxschmerzen

UNruhe, Schwindel, Schweißausbrüche

Tachykardie, hypotonie, Halsvenenstauung

Husten, Bluthusten

Bewusstseinstörung

feuchte, kühle Haut

Symptome der Phlebothrombose bzw. Beckenvenenthrombose

74
Q

Maßnahmen Lungenembolie

A

erhöhter Oberkörper

Sauerstoff

i.v. Zugang

engmaschige Überprüfung HF, BD und AF

75
Q

Ursachen Schädel-Hirn-Trauma

A

traumatische Kopfverletzung

76
Q

Befund Schädel-Hirn-Trauma

A

Bewusstseinsstörung

Kopfschmerzen

Übelkeit, Erbrechen

Unruhe

Kopfplatzwunde, Blutungen aus Mund, Nase, Ohr

Brillen- oder Monokelhämatom

Liquorausfluss oder sichtbare Hirnsubstanz

Lähmungen, Parästhesien

Streck- oder Beugekrämpfe

Anisokorie

Atemstörungen

Tachykardie, Hypotonie

77
Q

Maßnahmen Schädel-Hirn-Trauma

A

starke Blutungen stillen

Lagerung erhöhter Oberkörper, bei WS keine Veränderung

Halskrawatte

Sauerstoff

i.v Zugang

78
Q

Ursachen Epi- und Subduralhämaton

A

arterielle Blutung oder veöse Blutung

79
Q

Befund Epi- und Subduralhämaton

A

Kopfschmerzen

Bewusstseinsstörungen

Anisokorie

Erbrechen, Übelkeit

Neurolog. Ausfälle

Epileptische Anfälle

80
Q

Maßnahmen Epi- und Subduralhämaton

A

Oberkörperhochlagerung

Sauerstoff

i.v. Zugang

81
Q

Ursachen Subarachnoidalblutung

A

spontan, oft Aneurysma, selten durch traumatische Arteriendissektion

82
Q

Befund Subarachnoidalblutung

A

plötzlich stärkste Kopfschmerzen

Nackensteifigkeit

Übelkeit, Erbrechen

Bewusstseinsstörung

83
Q

Ursachen Sinus-Cavernosus-Thrombose

A

septische Thrombose, durch Otitis media, Sinusitis, Gesichtsfurunkel

aseptische Thrombose durch Ovulationshemmer oder postpartal, maligne Grunderkrankungen, Polycythaemia vera

84
Q

Befund Sinus-Cavernosus-Thrombose

A

Kopfschmerzen mit Schwindel, Überlkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel

neurolog. Ausfälle als epileptische Anfälle, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen

Rötung der Augen und Schwellung der Lider, Exophthalmus, Doppelbilder, Papillenödem

ggf. Fieber bei septischer Thrombose

85
Q

Ursachen Schlaganfall

A

ischämischer Infarkt: Arteriosklerose, arterielle Thrombose, mikroangiopathische Veränderungen, arterielle Embolie

hämorrhagischer Infakrt: Gefäßruptur mit Einblutung ins Hirnparechym

86
Q

Befund Schlaganfall

A

Bewusstseinsstörung

plötzliche schlaffe Halbseitenlähmung

Zeichen der Facialisparese

Sprech- oder Sprachstörungen im Sinne einer sensorischen oder motorischen Aphasie und andere neurologische Ausfälle

Kreislauf- und Atemstörungen

im akuten Stadium schlaffe Lähmung und verminderte Eigenreflexe, nach Wochen bzw. Monaten Spastik mit Wernicke-Gang, gesteigerten Eigenreflexen, pathologischen Reflexen

87
Q

Ursachen Meningitis und Encephalitis

A

Meningitis: bakterielle Infektionen mit Meningokokken, Pneumokokken, B-Streptokokken, E. coli, HiB

Encephalitis: virale Infektionen mit Herpes

88
Q

Befund Meningitis und Encephalitis

A

starke Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, positive Meningen-Dehnungszeichen, Opisthotonus

Fieber

Übelkeit, Erbrechen

Bewusstseinsstörung

ggf. petechiales Exanthem
ggf. neurologische Ausfälle

89
Q

Ursachen epileptischer Anfall

A

Idiopathisch

abgelaufene entzündliche oder neoplastische Erkrankungen des Gehirns

Durchblutungsstörungen

90
Q

Befund epileptischer Anfall

A

Aura mit plötzlichem Hinstürzen

tonische Phase: Anspannung der Muskulatur und reflektorischer Atemstillstand, Dauer 10 oder mehr Sekunden

klonische Phase: Zuckungen am ganzen Körper, Schaum vor dem Mund, Zungenbiss, Urin- und Stuhlabgang, Dauer einige Minuten

Amnesie über den Zeitraum des Anfalls

postiktaler Zustand mit Schläfrigkeit, Verwirrtheit

91
Q

Maßnahmen epileptischer Anfall

A

Patienten nicht festhalten

Entfernung von Gegenständen, die zur Verletzung führen könnten

keine Keile zwischen die Zähne schieben

nach Anfall stabile Seitenlage

Sauerstoff

i.v. Zugang legen

92
Q

Ursachen Guillain-Barré-Syndrom

A

Autoimmunreaktion, durch vorangegangene Infektionen

93
Q

Befund Guillain-Barré-Syndrom

A

motorische Störungen: Muskelschwäche, Lähmungserscheinungen zunächst der Bein-, dann der Armmuskulatur

veg. Störungen: Herzrhythmusstörungen, orthostatische Hypotonie

Sensibilitätsstörungen von dital nach proximal fortschreitend

94
Q

Ursachen Wurzelkompressions-. und Kauda-Syndrom

A

Bandscheibenvorfall

Trauma

Tumoren

95
Q

Befund Wurzelkompressions-. und Kauda-Syndrom

A

akute starke Rückenschmerzen

positive Meningen-Dehnungszeichen

Sensibilitötsstörungen im Dermatom, Motorik und Reflexausfall im betroffenen Segment

Kauda-Syndrom: zusätzlich Störung der Blasen- und Mastdarmsphinkter

96
Q

Maßnahmen Wurzelkompressions-. und Kauda-Syndrom

A

flache Rückenlagerung

eventuell Sauerstoff

i.v. Zugang

97
Q

Risikofaktoren Suizidalität

A

psychiatrische Vorerkrankungen

vorangegangene Suizidversuche

chron. Ekrrankungen

Vereinsamung

98
Q

Befund Suizidalität

A

Smptome der Grunderkrankung

Hoffnungslosigkeit, Angst, Erregung

ggf. Wahnvorstellungen, Hallus

Suizidäußerungen

99
Q

Maßnahmen Suizidalität

A

ruhiger Umgang

talking down

100
Q

Ursachen Delir

A

Alkohol, Meids, Drogen

Infektionen

metabolische Entgleisungen

Trauma

101
Q

Befund Delir

A

Desorientierung

optische Hallus

psychomotorische Unruhe, Nesteln, Tremor

Störungen des Tag-Wach-Rhythmus

Schwitzen, Mydriasis

Hypertonie, Tachykardie, Fieber

Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö

gg. epileptische Anfälle

102
Q

Maßnahmen Delir

A

ruhiger Umgang

Talking Down

Sauerstoff

i.v. Zugang

103
Q

Ursachen Quincke-Ödem

A

übermäßige Histaminausschüttung, bspw. durch Allergene

104
Q

Befund Quincke-Ödem

A

schmerzhafte Schwellung an Lippen, Augen, Zunge, Handflächen, Fußsohlen

ggf. Dyspnoe, inspiratorischer Stridor
ggf. Symptome des anaphylaktischen Schocks

105
Q

Maßnahmen Quincke-Ödem

A

Allergenzufuhr stoppen

Beine hochlagern, bei Atemnot Oberkörper hochlagern

i.v. Zugang, 100ml Ringer

Antihistaminika

Glukokortikoide und Suprarenin wenn vorhanden

Schwellungen kühlen

106
Q

Befund Verbrennungen und Verbrühungen

A

Schmerzen, sichtbare Hautschädigung

Grad I = Rötung

Grad II = Blasenbildung

Grad III = Nekrose und Analgesie

Grad IV = Verkohlung

Schocksymptome

ev. Dyspnoe

107
Q

Maßnahmen Verbrennungen und Verbrühungen

A

Löschen

Schocklagerung, erhöhter Oberkörper oder stabile Seitenlage

Kühlung mit kaltem fließendem Wasser bis zu 20 Minuten

bei Kleinkindern und Polytrauma Stamm nicht kühlen

Sauerstoff

mehrere venöse Zugänge 1000 - 1500ml Ringer

108
Q

Befund Unterkühlungen

A

kalte, blasse, zyanotische Haut

erniedrigte Körpertemperatur

Müdigkeit oder Bewusstseinsstörung

Tachykardie, Bradykardie, Arrhthmie, Hypotonie

Muskelzittern, Schmerzen

109
Q

Maßnahmen Unterkühlung

A

Lagerung: ansprechbare Patienten nicht bewegen, Bewusstlose vorsichtig in stabile Seitenlage bringen, Extremitäten nicht an den Rumpf lagern

Schutz vor weiterem Wärmeverlust

Gabe von warmen Getränken

Sauertsoff

i.v. Zugang

110
Q

Befund Erfrierung

A

kalte, blasse, gefrorene Haut

starke Schmerzen, Parästhesien, Paralyse

Grad I: Blässe, Rötung, Schmerzen

Grad II: Blasenbildung, heftige Schmerzen

Grad II: Nekrosen, blutige Blasen, Analgesie, Mumifikation oder Gangrän

111
Q

Maßnahmen Erfrierung

A

Lagerung: nicht Bewegen oder stabile Seitenlage, Extremitäten nicht an Rumpf

betroffene Stellen steril abdecken, Schutz vor weiterem Wärmeverlust

warme Getränke

Sauerstoff

i.v. Zugang

112
Q

Befund Wunden

A

sichtbare Blutung

Blässe, Zyanose, Kaltschweißigkeit

Durst

schnelle, flache Atmung

Unruhe, Bewusstseinsstörung

kollabierte Venen

Tachykardie, Hypotonie

arterielle oder venöse Blutung

113
Q

Maßnahmen Wunden

A

Druckverband, Hochlagerung

Wunden steril abdecken

Schockbekämpfung

keine Fremdkörper entfernen

Verband, Polsterung, Fixierung

Sauerstoff

i.v. Zugang mit 1000ml Ringer

114
Q

Ursachen Netzhautablösung

A

Einrisse der Netzhaut

starker Zug an Glaskörperseite

entzündliche Prozesse

115
Q

Befund Netzhautablösung

A

Rußregen

schmerzloser Visusverlust

aufsteigende Mauer von unten = Ablösung im oberen Bulbusbereich

herabfallender Vorhang = Ablösung im unteren Bulbusbereich

116
Q

Maßnahmen Netzhautablösung

A

Oberkörperhochlagerung

Sauerstoff

eventuell i.v. Zugang

117
Q

Ursachen Glaukomanfall

A

Abflusshindernisse des Kammerwassers

118
Q

Befund Glaukomanfall

A

heftige Augen-, Kopf-, Bauchschmerzen

Übelkeit, Erbrechen

konjunktivale Rötung

steinharter Bulbus, Mydriasis, u.U. entrundete Pupille

Nebelsehen und grüne Farbringe um Lichtquellen

119
Q

Befund Augenverätzung

A

Bulbusschmerzen

konjunktivale Rötung und Schwellung

ggf. Nekrose

120
Q

Maßnahmen Augenverätzung

A

Seitenlagerung und Spülung des Auges von innen nach außen

Sauerstoff

i.v. Zugang

121
Q

Ursachen Blow-out-Fraktur

A

Traumatische Verletzungen des Augapfels

122
Q

Befund Blow-out-Fraktur

A

Schwellung, Hämatom, Schmerzen

Bewegungseinschränkungen

Sensibilitätsstörungen im Bereich des 2. Trigeminusastes durch Kompression des N. infraorbitalis

eingesunkener Bulbus durch Luxation in die Kieferhöhle

123
Q

Ursachen Morbus Meniere

A

Schwellung des Endolymphraumes mit Zerreißung der Reissner-Membran und Vermischung der Peri- mit der Endolymphe

124
Q

Befund Morbus Meniere

A

plötzlicher, anfallsartiger Drehschwindel, Fallneigung

Nystagmus

Hörminderung, Tinnitus

Übelkeit, Erbrechen

125
Q

Ursachen Hörsturz

A

akuter Hörverlust, vermutlich durch Minderdurchblutung und/oder Infektionen

126
Q

Befund Hörsturz

A

plötzliche Hörminderung

Tinnitus

ggf,. Schwindel

127
Q

Befund Vergiftungen mit Säuren und Laugen

A

Schmerzen, Rötung, Schwellung des Gebietes

bei oraler Aufnahme: Speichelfluss, Heiserkeit, blutiges Erbrechen, Durchfall

eventuell Schock

Ateminsuffizienz

epileptische Kramfanfälle

128
Q

Maßnahmen Vergiftungen mit Säuren und Laugen

A

Lagerung erhöhter Oberkörper

stabile Seitenlage

Sauerstoff

i.v Zugang

Entfernung kontaminierter Kleidung, Haut abwaschen

129
Q

Befund Vergiftungen mit Alkylphosphaten

A

Bewusstseinstörung

Miosis

starker Speichelfluss

epileptische Krampfanfälle

Atemstörung, Zyanose

Kreislaufstörung mit Bradykardie

Überlkeit, Erbrechen, Durchfall

Kopfschmerzen, Sehstörungen

Muskelkrämpfe

130
Q

Maßnahmen Vergiftungen mit Alkylphosphaten

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zugang

Entfernung Kleidung, Haut abwaschen

131
Q

Befund Kohlenmonoxidvergiftung

A

Bewusstseinsstörung

Atemnot bis Atemstillstand

rosige Gesichtsfarbe

Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Flimmerskotome

Übelkeit

Tachykardie, Arrythmien, Hypotonie

angina-pectoris-Anfälle, epileptische Kramfanfälle

132
Q

Maßnahmen Kohlenmonoxidvergiftung

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zugang

133
Q

Befund Alkoholintoxikation

A

Rausch, HEiterkeit, Euphorie

herabgesetzte Hemmschwelle

Alkoholgeruch

lallende Sprache, unsicherer Gang

Hypoglykämie

Atemdepression und UNterkühlung

134
Q

Maßnahmen Alkoholintoxikation

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zugang, Glukose und Vitamin B1

135
Q

Befund Cannabis

A

Rausch, Heiterkeit, Euphorie, Wahrnehmungsstörungen

herabgesetzte Hemmschwelle

plötzliche depressive Zustände möglich

Mydriasis, gerötete Augen, Mundtrockenheit

Tachykardie

136
Q

Maßnahmen Cannabis

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zugang

Drogen asservieren

137
Q

Kokain Befund

A

Euphorie

gesteigerter Rede- und Bewegungsdrang

Wahrnehmungsstörungen

plötzliche, depressive Symptome

Mydriasis, gerötete Augen, Mundtrockenheit

Tachykardie, Arrythmien

Cave: Herzinfarkt, intrakraniale Blutungen

138
Q

Maßnahmen Kokain

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zugang

Drogen asservieren

139
Q

Befund Hallozinogene (LSD)

A

psychotische, paranoide Symptome

Euphorie, Dysphorie

Paniksymptome, Aggressivität

suizidale Symptome möglich

Unruhe, Tremor, Schweißausbrüche

Mydriasis, Tränenfluss

Hypertonie, Tachykardie

bei Überdosierung: Bradykardie, Hypotonie, Atemlähmung

140
Q

Basisversorgung Halluzinogene (LSD)

A

Lagerung erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauertoff

i.v. Zugang

psychchische Betreuung

abschirmung von zusätzlichen Reizen

Drogen asservieren

141
Q

Befund Opiate

A

Bewusstseinsstörung

Atemdepression

Miosis

Bradykardie, Zyanose, Hypotonie

herumliegendes Injektionsmaterial

epileptische Anfälle

Hypoglykämie

Lungenödem

142
Q

Maßnahmen Opiate

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zugang

143
Q

Befunde Schlafmittelintoxikation

A

Bewusstseinsstörung, Atemstörung

verlangsamte oder fehlende Reflexe

Hypotonie, Bradykardie, Arrythmien

Übelkeit, Erbrechen

evtl. Hypothermie, epileptische Anfälle

Barbituralblasen an aufliegenden Stellen

144
Q

Basisversorgung Schlafmittelintoxikation

A

erhöhter Oberkörper

stabile SL

Sauerstoff

i.v. Zuugang

Medikamente asservieren