Herz Flashcards

1
Q

Mediastinum

A

= Mittelfellraum

Raum zwischen beiden Lungen

nach dorsal bis zur WS, nach ventral bis Sternum

oben bis zur oberen Thoraxapertur, unten durch Zwerchfell begrenzt

vier Räume

Mediastinum superius: zwischen oberer Thoraxapertur und Herzbasis

Thymus , Ösophagus, Trachea, verschiedene Nerven, Aorta, Ductus thoracicus (Milchbrustgang)

Mediastinum inferius

  1. Mediastinum anterius: schmaler Raum zwischen Herzbeutel und Thoraxwand, hier liegen Lymphgefäße und gelegentlich N. phrenicus
  2. Mediastinum posterius: hinter Perikard und WS

Ösophagus, Aorta, Ductus thoracicus, V. azygos, V. hemiazygos, N. Vages und sympathische Nerven

  1. Mediastinum Medium: zwischen Mediastinum anterius und posterius

Herz mit herznahen Gefäßen und N. phrenicus

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2
Q

Lage und Aufbau des Herzens

A

Im Brustkorb im Mediastinum

größter Anteil links

Form eines Kegels, liegt schräg, Herzbasis rechts hinten oben, Spitze links unten

grenzt an

Vorderseite an Sternum und knorpelige Anteile der Rippen 4-7

an Hinterseite an Ösophagus und Arteria thoracica

an Seiten an Lungengewebe

nach oben an große Gefäßstämme

nach unten ans Zwerchfell

zwischen 250 und 350g, Gesamtvolumen 500-900ml

Herzbasis: Basis cordis = von yhinzerwand des linken Vorhofs gebildet und an Vv. Cavaliers und Vv. pulmonale fixiert

Herzspitze: Apex cordis = unterster Punkt des Herzens, von linker Kammer gebildet, am Zwerchfell fixiert

Herzohren: = Auriculae cordis = sackartige Ausstülpungen der Vorhöfe

Herzkranzfurche: Sulcus coronarius = Grenze zwischen Herzkammern und Vorhöfen

Kammerfurchen: Sulcus interventricularis = Grenze zwischen linker und rechter Herzkammer

muskuläres Hohlorgan aus vier Höhlen

durch Septum in rechtes und linkes Herz geteilt

Jeweils Vorhof und Kammer

getennt durch Herzklappen

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3
Q

Herzklappen

A

= Valvae cordis

trennen Vorhöfe von Kammern und Kammern von großen Gefäßen

gerichteter Blutfluss

Segelklapprm und Taschenklappen

alle Klappen liegen in der Ventilebene, entspringen einem Faserring aus derbem Kollagengewebe = Herzskelett

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4
Q

Segelklappen

A

Atrioventricular- oder AV

trennenVorhöfe von Kammern

Endokardduplikatur

Sehnenfäden (Chordae tendineae) ziehen zu Papillarmuskeln (Mm. Papillarleisten cordis) = Befestigung der Segelklappen

durch Befestigung können die Klappen während Kammerkontraktion nicht in Vorhöfe umschlagen = aktiver Verschlussmechanismus

Mitralklappe = zweizipflige Klappe, zwischen linkem Vorhof und Kammer

Trikuspidalklappe = dreizipflige Klappe, zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer

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5
Q

Taschenklappen

A

= Semilunarklappen

trennen Kammern von großen Gefäßen

aus drei halbmondförmigen Taschen

Endokardduplikaturen

verschließen sich passiv durch zurückfließendes Blut am Ende der Kammersystole

Aortenklappe = trennt linke Kammer von Aorta, unmittelbar oberhalb gehen Koronarien (Herzkranzgefäße) zur Versorgung des Herzmuskels (Myokards) ab

Pulmonalklappe = trennt mittlere Kammer von A. pulmonalis

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6
Q

Herzohren

A

Ausbuchtungen der Vorhöfe

können Blut speichern

an Regulierung des Wasserhaushaltes des Körpers durch ANP und damit an Blutdruckregulation beteiligt

aber Gerinnselbildung möglich

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7
Q

Lungenkreislauf

A

= kleiner Kreislauf

sauerstoffarmes Blut aus peripheren Venen ➡️ Über Hohlvenen = V. Casa superior und inferior den rechten Vorhof ➡️ Über Trikuspidslklappe in rechten Ventrikel ➡️ Über Pulmonalklappe und Truncus pulmonalis sowie vier Lungenarterien (Aa. pulmonales) in Lungenkapillaren

Sauerstoffanreicherung

➡️ Über vier Lungenvenen (V. pulmonales) in linken Vorhof ➡️ über Mittalklappe in linke Kammer

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8
Q

Körperkreislauf

A

= großer Kreislauf

von linker Kammer über Aortenklappe in Aorta ➡️ Verteilung im gesamten Körper ➡️ Gasaustausch in den Kapillaren ➡️ Über Venen zurück zum rechten Vorhof

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9
Q

Pfortaderkreislauf

A

Sonderstellung innerhalb des Körperkreislaufes

Blut aus unpaaren Bauchorganen sammelt sich über V. portae und fließt durch Leber ➡️ Verstoffwechselung von Nährstoffen ➡️ über Lebervenen (V. hepaticae) in V. Cava inferior und von dort in rechten Vorhof

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10
Q

Herzkranzgefäße

A

= Koronarien

versorgen Herzmuskel mit Nähr- und Sauerstoff

größere Koronarien bilden Anastomosen

Endarterien besitzen keine Kollateralkreisläufe

Abschnitte innerhalb des Herzmuskels werden nur in Diastole gefüllt

Koronarien gehen als zwei Hauptstämme am Bioden der Aortenklappe ab und verlaufen in Herzkranzfurche = Sulcus coronarius

A. coronaria dextrum versorgt rechten Vorhof, Kammer, kleine Teile der linken Kammer und Sinusknoten

A. coronaria sinistra teilt sich in R. interventricularius anterior und R. circumflexus

versorgen linken Vorhof, linke Kammer, kleinen Teil der rechten Kammer

Rechts- und Linksversorgungstyp

parallel Herzvenen

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11
Q

Aufbau der Herzwand

A

Drei Schichten

Endokard: kleidet Innenfläche aus

zart, sehr glatt

bildet Taschen- und Segelklappen

nicht innerviert, Ernährung aus vorbeistreifendem Blut

Myokard: quer gestreifte Muskulatur

3 Schichten

innere längs, mittlere zirkulär und äußere längs angeordnet

Vorhofmuskulatur dünner als Kammermuskulatur

Perikard: = Herzbeutel

äußerste Verpackung aus zwei Schichten

Epikard (Inneres viszerales Blatt) fest mit Myokard verwachsen

geht in Perikard (äußeres parietales Blatt) über

verhindert Überdehnung des Herzens

zwischen beiden Blättern Flüssigkeit

Nervenversorgung über Äste des N. phrenicus, N. vagus und Sympathikus

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12
Q

Erregungsleitungssystem

A

Vom vegetativen NS innerviert, Impulse für Kontraktion werden selbst generiert ➡️ spezialisierte Muskelzellen

hierarchische Organisation

Sinusknoten:

im Bereich des rechten Herzohres an der Einmündungsstelle der oberen Hohlvene

oberster Rhythmusgeber

Eigenfrequenz 90/Min. ➡️ durch kontinuierlichen parasympathischen Einfluss HF von 60-80/Min.

Weiterleitung der Erregungen über Gap Junctions an Arbeitsmuskulatur der Vorhöfe und dann zum AV Knoten

AV-Knoten:

= Atrio-Ventrikular-Knoten

auf dem Boden des Vorhofs, bremst Überleitung der Impulse auf die Kammern

Eigenfrequenz von 40/Min.

übernimmt Funktion wenn Sinusknoten ausfällt

Verzögerung der Erregungsleitung ➡️ Vorhöfe vor Kammern erregt

His-Bündel:

verläuft durch Herzskelett, verbindet elektrisch Vorhöfe mit Kammern

Tawara-Schenkel:

je ein Schenkel pro Kammer verläuft bis zu Papillarmuskeln, linker Schenkel spaltet sich in zwei Anteile auf

Purkinje-Fasern:

sind in Muskelschicht des Herzens eingeflochten, versorgen Arbeitsmuskulatur mit Impulsen

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13
Q

Innervation des Herzens

A

Regulation vom Plexus cardiacus ➡️ Führt sympathische und parasympathische Fasern

sympathische haben Ursprung in Thoraxapertur Segmenten des RM, parasympathische entspringen N. vagus

Sympathikus innerviert Vorhöfe und Kammern, dient Anpassung an körperliche und seelische Belastungen mit lokaler Freisetzung von Noradrenalin

wirkung am Herzen ➡️ Erhöhung der Kontraktionskraft ➡️ positiv inotrop, Erhöhung der Schlagfrequenz ➡️ positiv chronotrop, Beschleunigung der Erregungsüberleitung ➡️ positiv dromotrop

parasympathischer Anteil versorgt Vorhofebene über lokale Freisetzung von Acetycholin

Impulsgebung in Ruhe am höchsten

paraysympathisch ➡️ Reduktion der Kontraktionskraft ➡️ negativ inotrop, Verlangsamung der Schlagfrequenz ➡️ negativ chronotrop, Verlangsamung der Erregungsüberleitung ➡️ negativ dromotrop

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14
Q

Kammerzyklus allgemein

A

Systole vs. Diastole

jeweils aus zwei Phasen

Verhältnis Systolen- zu Diastolendauer 1:2 unter Ruhebedingungen

Frequenz 90/Min. 1:1

Frequenzen >160 2:1

➡️ jede Zunahme der HF geht auf Kosten der Diastolendauer und somit der Kammerfüllung, des Auswurfs und der Koronarduchblutung

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15
Q

Systole

A

Zwei Phasen

Anspannungsphase: Segelklappen schließen sich, wenn Druck in Kammern den Vorhofdruck übersteigt

geschlossene Klappen ➡️ Weiterer Druckaufbau

Druck in Kammern > als Druck in Arterien ➡️ Öffnung der Taschenklappen, Auswurf des Blutes in große Gefäße

Austreibungsphase: Taschenklappen offen, Hälfte des Kammervolumens wird ausgeworfen

70ml = Schlagvolumen

Druck in Kammern sinkt

Taschenklappen schließen sich wenn Druck in Kammern niedriger als in Arterien ➡️ Diastole beginnt

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16
Q

Diastole

A

Zwei Phasen

Entspannungsphase: alle Klappen geschlossen, Kammerdruck sinkt weiter

Füllungsphase: Druck in Kammern < Vorhofdruck ➡️ Öffnung Segelklappen, passiver Bluteinstrom in Ventrikel

gegen Ende der Diastole Füllung der Kammern aktiv durch Vorhofkontraktion

Ruhe ➡️ sehr schnelle passive Füllung der Ventrikel

Ursache ist Ventilebenenmechanismus ➡️ während Systole verschiebt sich Ventilebene durch Muskelkontraktion nach kaudal ➡️ Dehnung der Vorhöfe, Sogwirkung, Vorhoffüllung

in Diastole erreicht Ventilebene bei geöffneten Segelklappen Ursprungsposition

Ventrikel stülpen sich über Vorhöfe und nehmen Artikels Blut auf

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17
Q

Druckverhältnisse

A

Linke Kammer ➕ Systole ➡️ 125mmHg

kann bei größerer Kammerfüllung größer werden

bei Hypertonie bis über 200mmHg

rechte Kammer ➕ Systole ➡️ Max. 32mmHg

Disastole in beiden Kammern niedrig 2-5 mmHg

rechter Vorhof 5mmHg, links 12mmHg

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18
Q

Herzleistung

A

Durch Herzminutenvolumen bestimmt

die Menge des Blutes, das pro Minute ausgeworfen wird

= Schlagvolumen * Herzfrequenz = 70ml * bspw. 70 = 4900 ml

Herzfrequenz normal 60-100 pro Minute

Tachyksrdie > 100

Bradykardie < 100

Schlagvolumen kann bei Belastung auf bis zu 100ml gesteigert werden

Auswurffraktion = Ejektionsfraktion = Prozensatz des Blutvolumens, der aus dem Ventrikel pro Herzzyklus ausgeworfen wird

normal 60-70%

HMV abhängig von Kontraktilität des Myokards, Vorlast, Nachlast, anatomischen Gegebenheiten

Vorlast = Preload = enddiastolische Volumen

wird verstärkt durch venösen Rückstrom, herabgesetzter venöser Rückstrom erniedrigt Vorlast

Nachlast = Afterload = Druck gegen den das Herz Volumen auswerfen muss

rechte Kammer = diastolischer Druck der A. Pulmonalis

linke Kammer = diastolischer Druck der Aorta

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19
Q

Regulation der Herzleistung

A

Frank-Starling-Mechanismus: beschreibt Zusammenhang der Veränderungen der Vor- und Nachlast und Anpassung der Auswurfleistung am gesunden Herzen

höhere Ventrikelfüllung = erhöhte Auswurfleistung

Grund ist stärkere Vordehnung der kontraktilen Elemente

bei erhöhter Nachlast Generierung eines höheren Ventrikeldruckes in der Anspannungsphase

höhere Komtraktilität = Sinken des Schlagvolumens, enddiastolisches Volumen steigt, Vordehnung steigt

Folgekontraktion = Erhöhung des Schlagvolumens

Sympathikus und Parasympathikus

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20
Q

Elektrokardiogramm

A

= EKG

Diagnostik von Rhythmusstörungen

Ausschluss Herzinfarkt

Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens

Beurteilung von

  • Erregungsursprung
  • Herzfrequenz und -rhythmus
  • Lagetyp
  • Besonderheiten und Auffälligkeiten in Erregungsausbreitung und -rückbildung
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21
Q

Bedeutung der einzelnen Abschnitte des EKG

A

P-Welle: Erregungsausbreitung in den Vorhöfen

PQ-Strecke: vom Ende der P-Welle zum Anfang des QRS Komplexes

PQ-Zeit = Vorhöfe noch erregt, Kammern noch nicht

Erregung im AV Knoten

QRS-Komplex: repräsentiert Erregungsausbreitung über Kammermyokard

ST-Strecke: Ausdruck einer vollständigen Erregung der Kammern

T-Welle: Erregungsrückbildung in den Kammern

QT-Dauer: entspricht Kammersystole

abhängig von HF

beinhaltet QRS Komplex, ST-Strecke und T-Welle

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22
Q

Inspektion Herz

A

Körperhaltung: bevorzugte Haltung bei Herzerkrankungen ist sitzdend

Ernährungszustand

Mitralbäckchen

sichtbarer Jugularvenenpuls, sichtbare Pulsationen

Zyanose, Dyspnoe

Ödembildung

Hände und Finger: Nikozinspuren, Osler-Knötchen

Nägel: Trommelschlegelfinger, Uhrglasnägel

Thoraxdeformitäten

Schrittmacher

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23
Q

Palpation Herz

A

Herzspitzenstoß: entsteht während Hebung der Herzspitze in Systole

im 5. ICR in Medioklavicularlinie palpiert

Pulsmessung: Frequenz, Rhythmus

Pulsform: weich, fadenförmig, hart, kaum noch tastbar

Pulsstatus

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24
Q

Perkussionsinstrumente Herz

A

Bestimmung der absoluten und relativen Herzgrenzen

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25
Q

Auskultation Herzklappen

A

Auskultation in Strömungsrichtung = E-Mi-Tr-A- P

Erb-Punkt: 3. ICR links parasternal

Mitralklappe: 5. ICR in linker Medioklavikularlinie

Trikuspidalklappe: 4. ICR rechts parasternal

Aortenklappe: 2. ICR rechts parasternal

Pulmonalklappe: 2. ICR links parasternal

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26
Q

Herztöne

A

durch Klappengeräusche und Turbulenzen

physiologisch an Brustwand auskultierbar

Informationen über Öffnungs- und Schließfähigkeit einzelner Klappen

2 Herztöne beim Erwachsenen:

  1. Herzton: Anfang der Systole, durch Schluss der Segelklappen und Anspannung der Ventrikelmuskulatur, Herzton dumpf und lang
  2. Herzton: am Ende der Systole beim Schluss der Taschenklappen

kürzer als 1. Herzton und hell

Aortenklappe schließt physiologischerweise vor Pulmonalklappe = Spaltung des zweiten Herztons

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27
Q

Herzgeräusche

A

Durch Turbulenzen, Veränderungen an den Klappen

pathologisch

Klappenveränderungen häufig erworben, können sich äußern als

Insuffizienz: Schlussunfähigkeit der Klappe

Stenose: Verengung der Querschnittsfläche der Klappe

Einteilung der Geräusche in Systolika und Diastolika

Systolikum: Stenose der Taschenklappen, Insuffizienz der Segelklappen

Aortenklappenstenose, Pulmonalstenose

Mitralklappeninsuffizienz, Trikuspidalinsuffizienz

Diastolikum: Stenose der Segelklappen, Insuffizienz der Taschenklappen

Aorteninsuffizienz, Pulmonalinsuffizienz

Mitralstenose, Trikuspidalstenose

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28
Q

Funktionsprüfung Herz

A

Blutdruckmessung: Bestimmung des aktuellen Blutdrucks

24-Stunden-Blutdruckmessung: Beurteilung des BD im Tagesverlauf

EKG: temporäre Erfassung von Erregungsursprung, HF und Rhythmus, Lagetypische Besonderheiten und Auffälligkeiten in der Erregunsgausbreitung und -rückbildung

Langzeit-EKG: Beurteilung der EKG Parameter über einen längeren Zeitraum

Herzenzymbestimmung: zum Ausschluss eines Herzinfarktes

Schellong-Test

Röntgenbild Thorax: dient zur Beurteilung des Herzens, der Herzgröße, bzw. der einzelnen Herzabschnitte, der Lunge, Lungenentfaltung und -belüftung, Hiluskonturen und Verlauf der Trachea, Lage des Zwerchfells, des Mediastinums und der knöchernen Anteile

Herzecho: transthorakal (TTE, oder transösophageal (TEE), Beurteilung der Größe der Herzhöhlen, der Wanddicke und Kontraktionskraft, der Klappenkinetik und der Herzklappenfehler und eventuell vorhandener Ansammlungen von Flüssigkeiten im Perikard

TEE = bessere Einsicht in linken Vorhof

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29
Q

Definition bakterielle Endokarditis

A

bakteriell bedingte Entzündung der Herzinnenhaut

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30
Q

Pathogenese bakterielle Endokarditis

A

v.a. Durch Staphylokokken, Steptokokken, Enterokokken

unbehandelt = Zerstörung der Herzklappen

meist Mitralklappe, gefolgt von Aortenklappe

meist sind Klappen vorgeschädigt, daher Ablagerung von Thromben

rechtes Herz selten betroffen, außer bei i.v. Drogenabusus

akute Endokarditis: lebensbedrohliche Form

Endokarditis lenta: langsamer und schleichender Beginn und Verlauf

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31
Q

Symptome akute bakterielle Endokarditis

A

Neu aufgetretenes Herzgeräusch durch fortschreitende Klappenzerstörung = meist Insuffizienzgeräusch

bei Aorteninsuffizienz: Diastolikum, am lautesten über dem 2. ICR rechts parasternal

Mitralklappe: Systolikum mit p.m. Im 5. ICR in der Medioklavikularlinie links mit Ausstrahlung in die Axilla

schweres Krankheitsgefühl mit Schwäche

Fieber

Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

Petechien

Osler-Knötchen: kleine schmerzhafte Knötchen an Fingerkuppen und Zehen, du.Rich Vaskulitis

Symptome der progredienten HI

Herzrhythmusstörungen, v.a. Tachykardie und Tachyarrhythmien

Splenomegalie weil septisch

Nephritis mit Proteinurie und Hämaturie

periphere Embolien

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32
Q

Labor bakterielle Endokarditis

A

BSG⬆️, CRP⬆️
Leukozytose

Anämie

Nachweis von Bakterien in der Blutkultur

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33
Q

Therapie bakterielle Endokarditis

A

Notfall

antibiotische Therapie, ggf. neue Herzklappe

Endokarditisprophylaxe bei Zahnbehandlungen oder Eingriffen im HNO-, Respirations- oder Verdauungstrakt mit einem AB

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34
Q

Definition rheumatisches Fieber

A

Streptokokkenallergische Zweiterkrankung auf Toxine der Beta hämplysierenden Streptokokken der Gruppe A

2-3 Wochen ach Streptokokkeninfektion

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35
Q

Pathogenese rheumatisches Fieber

A

Ähnlichkeit der bakteriellen Bestandteile mit eigenen Geweben

AK neutralisieren Bakterien ➡️ Kreuzreaktion auf eigenes Gewebe

Kapillarschädigung durch Bildung und Ablagerung von Immunkomplexen

v.a. Mittal- und Aortenklappe

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36
Q

Symptome rheumatisches Fieber

A

Wandernde Polyarthritis der großen Gelenke mit Schwellung, Rötung, Übererwärmung, ev. Fieber

Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Müdigkeit

60% Herzbeteiligung mit Pankarditis

Organische Herzgeräusche

Herzrhythmusstörungen, HI

retrosternale Schmerzen und Perikardreiben

chorea minor: selten, unkontrollierte Bewegungsabläufe, auch nach Monaten durch Basalganglienbeteiligung

Hauterscheinungen bei 30%

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37
Q

Komplikationen rheumatisches Fieber

A

Herzklappenfehler mit folgender HI

erhöhtes Risiko für spätere bakterielle Endokarditiden durch Klappenschädigung

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38
Q

Labor rheumatisches Fieber

A

BSG⬆️, CRP⬆️
Leukozytose

ASL⬆️ (Antitrepsinolysin: neutralisierende AK gegen Streptolysine)

gelegentlich Entzündungsanämie

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39
Q

Therapie rheumatisches Fieber

A

Penicillin und antientzündliche Medikamente wie ASS und Glukokortikoide

Rezidivprophylaxe mit Penicillin über mind. 5 Jahre

Sanierung der Herde

Endokarditisprophylaxe

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40
Q

Definition Herzklappenfehler

A

Angeboren vs. Erworben

meist entzündliche oder degenerative Prozesse

Stenose vs. Insuffizienz vs. Kombination aus beidem (kombiniertes Vitium)

meist Klappen des linken Herzens

Stenose: durch Verengung entstehende Öffnungsproblematik

➡️ Störung des orthograden Blutflusses, erhöhter Druck vor der Stenose

Insuffizienz: Schlussunfähigkeit

➡️ Retrograder Fluss und Volumenbelastung

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41
Q

Therapie Herzklappenfehler

A

Medikamentös

Endokarditisprophylaxe

Antikoagulantien bei Vorhofflimmern

Antiarrhythmika bei Herzrhythmusstörungen

OP als Klappenkorrektur oder -Ersatz

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42
Q

Definition Aortenklappenstenose

A

Durch verengte Klappenöffnungsfläche gekennzeichnet

häufigster Herzklappenfehler, bei älteren Menschen durch Verkalkung

rheumatische Ursachen, anlagebedingte Anomalien

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43
Q

Pathogenese Aortenklappenstenose

A

Blut muss Stenosehindernis in Auswurfphase überwinden ➡️ Erhöhter Druck im linken Ventrikel ➡️ Hypertrophie ➡️ erhöhter Sauerstoffbedarf des Myokards, ohne Wachstum der Koronarien ➡️ myokardiale Ischämien

irgendwann Dilatation des linken Ventrikels ➡️ relative Mitraklappeninsuffizienz mit Stauung im Lungenkreislauf

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44
Q

Symptome Aortenklappenstenose

A

Intensität von Schweregrad abhängig

geringe Ausprägung ➡️ asymptomatisch

schwer ausgeprägte Stenosen ➡️ Symptome der Linksherzinsuffizienz

= Belastungs- und Ruhedyspnoe, Husten, Zyanose durch Lungenstauung, Lungenödem mit Orthopnoe, schaumigem Sputum, feuchten Rasselgeräuschen über den Lungen, rasche Ermüdbarkeit, Leistungsknick, Hypotonieneigung, Schwindel oder Synkopen, Angina pectoris, Komplikationen wie Rhythmusstörungen, Pumpversagen, plötzlicher Herztod

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45
Q

Diagnostik Aortenklappenstenose

A

Kleine Blutdruckamplitude

Auskultation: lautes Systolikum mit p.m. über dem 2. ICR rechts parasternal mit Fortleitung in die Karotiden

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46
Q

Definition Mitralinsuffizienz

A

Schlussunfähigkeit der Klappe

zweithäufigster Klappenfehler

Folge einer Herzklappenverkalkung, bakterieller, rheumatischer Genese oder als relative Insuffizienz bei der Linksherzdilatation

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47
Q

Pathogenese Mitralinsuffizienz

A

Linker Ventrikel entleert sich während Systole in zwei Richtungen = in Systemische Kreislauf und retrograd in linken Vorhof und Lungenvenen

Druckanstieg in Lungenvenen

durch Druckanstieg und Stauung Übertritt von Flüssigkeit ins Lungeninterstitium, dann in Alveolen ➡️ eventuell Lungenödem

chronische pulmonale Stauung ➡️ Druckerhöhung in A. pulmonalis ➡️ Gefahr der Rechtsherzhypertrophie bzw. Rechtsherzdilatation

durch Pendelvolumen Dilatation von linkem Ventrikel (Gefahr der Linksherzinsuffizienz) und Vorhof (Gefahr der Unterbrechung der Erregungsausbreitung)

Vorhofflimmern mit Verlust der Vorhofkontraktion

Gefahr von Thromben

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48
Q

Symptome Mitralinsuffizienz

A

Vom Schweregrad abhängig

Vorhofflimmern mit ev. Thrombenbildung, durch starke Dehnung des linken Vorhofs

Lungenstauung mit Belastungsdyspnoe, Asthma cardiale und Herzfehlerzellen im Sputum, Symptome des Lungenödems

Leistungsminderung

Mitbeteiligung des rechten Herzens = Venenstauung am Hals und unter der Zunge, periphere Ödeme, Stauungsleber

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49
Q

Diagnostik Mitralinsuffizienz

A

Systolikum mit p.m. über dem 5. ICR in der linken MCL mit Fortleitung in die Axilla

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50
Q

Definition Aortenklappeninsuffizienz

A

Schlussunfähigkeit der Klappe mit Rückfluss des Blutes in linken Ventrikel in der Diastole

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51
Q

Pathogenese Aortenklappeninsuffizienz

A

Bakterielle Endokarditiden, angeborene Anomalien, starke Seehund des Klappenrings

Blut fließt während Diastole in linken Venrikel zurück ➡️ Dilatation des linken Ventrikels zur Aufnahme des erhöhten Blutvolumens ➡️ Zum Auswerfen muss hoher Druck aufgebracht werden ➡️ hoher systolischer Druck im Herzen und in den Gefäßen und sehr niedriger diastolischer Druck in den Gefäßen, durch Rückfluss des Abfluges in Ventrikel

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52
Q

Symptome Aortenklappeninsuffizienz

A

Vom Schweregrad abhängig

sichtbare Pulsationen an den Karotiden (Corrigan-Zeichen)

pulssynchrones Kopfnicken (Musset-Zeichen)

sichtbarer Kapillarpuls (Quincke-Zeichen)

Symptome der Linksherzinsuffizienz

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53
Q

Diagnostik Aortenklappeninsuffizienz

A

Große Blutdruckamplitude

Wasserhammerpuls

Verlagerung Herzspitzenstoß nach lateral und kaudal

Diastolikum mit p.m. über dem 2. ICR rechts parasternal durch relative Aortenstenose

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54
Q

Definition Mitralstenose

A

Verengte Klappenöffnungsfläche

starke Vorhofdilatation

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55
Q

Pathogenese Mitralstenose

A

Ursächlich meist rheumatisches Fieber

Behinderung der linksventrikulären Füllung ➡️ Sichtbar in Echokardiografie

Druckanstieg im linken Vorhof

Blutstau im linken Vorhof ➡️ Dilatation ➡️ Stauung in Lungenvenen

Flüssigkeitsübertritt ins Interstitium, dann Alveolen ➡️ Lungenödem

Druckanstieg in A. pulmonalis ➡️ Rechtsherzhypertrophie und -insuffizienz

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56
Q

Symptome Mitralstenose

A

Abhängig vom Schweregrad

Vorhofdilatation mit Vorhofflimmern, Thrombenbildung, Emboliegefahr

Lungenstauung mit Belastungsdyspnoe, Asthma cardiale, Herzfehlerzellen

fließender Übergang ins Lungenödem

Facies mitralis durch vermindertes Herzminutenvolumen: Lippenzyanose, Lipide Verfärbung an Wangen, Nasenrücken, Kinn, Teleangieektasien

Beteiligung des rechten Herzens: Venenstauung am Hals und unter der Zunge, periphere Ödeme, Stauungsleber

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57
Q

Diagnostik Mitralstenose

A

Absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern

Diastolikum mit p.m. Über 5. ICR in linker MCL

paukender 1. Herzton und Mitralöffnungston

58
Q

Definition Mitralklappenprolaps

A

= Barlow-Syndrom

angeborene Fehlbildung der Mitralklappe

häufigste Klappenanomalie

mehr Frauen

genetische Prädisposition

59
Q

Pathogenese Mitrallappenprolaps

A

Aufhängung der Mitralklappe zu dick, zu lang, Klappenteile überdimensioniert gebaut

während Ventrikelsystole zurückschlagen von Klappenanteilen zurück in linken Vorhof

60
Q

Symptome Mitralklappenprolaps

A

Meist Beschwerdefreiheit, Zufallsbefund

Herzrhythmusstörungen

Neigung zu Synkopen

Leistungsknick

Angstzustände

Angina pectoris Beschwerden

Komplikationen selten: arterielle Embolien, Symptome der Mitralklappeninsuffizienz, plötzlicher Herztod

61
Q

Diagnostik Mitralklappenprolaps

A

Meist leptosomer Körperbau

Auskultation: systolische Klicks, spätsystolische Geräusche

62
Q

Definition Myokarditis

A

Entzündung des Herzmuskels

Viren, Bakterien

63
Q

Ursachen Myokarditis

A

Kardiotrope Viren

Bakterien

immunologische Ursachen

64
Q

Pathogenese Myokarditis

A

Myokardzellen, Interstitium, Gefäße können betroffen sein

Störung der kontraktile Elemente, Erregunsgbildung, Weiterleitung ➡️ Organinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen

65
Q

Symptome Myokarditis

A

Herzrhythmusstörungen

Zeichen der Insuffizienz

körperliche Schwäche

Müdigkeit, Abgeschlagenheit

keine Schmerzen

66
Q

Diagnostik Myokarditis

A

Auskultation: keine typischen Zeichen

möglich Flüchtige Systolika, eventuell Perikardreiben

67
Q

Komplikationen Myokarditis

A

Plötzlicher Herztod

dilatative Kardiomyopathie mit HI durch strukturelle Schädigung des Herzmuskels

Herzrhythmusstörungen durch Schädigung des Reizleitungssystems

68
Q

Therapie Myokarditis

A

Strenge Bettruhe

Thromboseprophylaxe

Herztransplantation

69
Q

Deifinition Kardiomyopathie

A

Erkrankung des Myokards mit systolischer oder diastolischer Funktionsstörung

verminderte EF und/oder reduzierte diastolische Dehnbarkeit der Ventrikel

dilatative KM

hypertrophische KM

restriktive KM

arrythmogene rechtsventrikuläre KM

KM ohne Klassifikation

70
Q

Ursachen Kardiomyopathie

A

Entzündungen, Autoimmun

Myokardischämie im Rahmen KHK

Stoffwechselstörungen bei DM, Hypo-, Hyperthyreose, Speicherkrankheiten

systemische Erkrankungen

toxische Einflüsse

arterielle Hypertonie

genetische Ursachen

71
Q

Symptome Kardiomyopathie

A

Symptome der HI

Herzrhythmusstörungen

angina pectoris

72
Q

Komplikationen Kardiomyopathie

A

Arterielle Embolie

Organinsuffizienz durch sauerstoffmangel

plötzlicher Herztod

73
Q

Therapie Kardiomyopathie

A

Kausale Therapie

symptomatische Behandlung der HI

Thromboembolieprophylaxe

Herztransplantation

74
Q

Definition Perikarditis

A

Entzündung des Herzbeutels

trockene oder fibrinöse PK = Pericarditis sicca: fibrinöse Entzündung ohne Erguss

verminderte Gleitfähigkeit der Perikardblätter

am Ende/Beginn einer Perikarditis

feuchte PK = pericarditis exsudativa: Ergussbildung

75
Q

Ursachen Perikarditis

A

Kardiotrope Viren

immunolohische Prozesse

allergische

nach HI

Tumoren

Urämiegifte

76
Q

Pathogenese Perikarditis

A

Trockene und feuchte Perikarditis

trockene mit Reibung undschmerzen ➡️ verschwindet bei Ergussbildung

feuchte führt zur Kompression v.a. des rechten Ventrikels und der Vorhöfe ➡️ Behinderung der Kammerfüllung

akut oder chronisch

77
Q

Symptome trockene Perikarditis

A

Stechende, retrosternale, atemunabhängige Schmerzen ➡️ Verstärkung beim Husten und Liegen

Belastungs- oder Ruhedyspnoe

Fieber, Abgeschlagenheit, Leistungsminderung

Auskultation: schabendes, systolisch-diastolisches Reibegeräusch

78
Q

Symptome feuchte Perikarditis

A

Thorakales Engegefühl

Einflussstauung = ausgedehnter Erguss, der in Diastole zur Behinderung des Bluteinstroms führt

HI Zeichen: z.b. periphere Ödeme, Dyspnoe durch Lungenödem

Hypotonie durch verminderte Kammerfüllung und damit reduziertem Auswurf

Perkussion: vergrößerte Herzdämpfung

Auskuktation: leise Herztöne

79
Q

Komplikationen Perikarditis

A

Herzbeuteltamponade: hohe und schnelle Ergussbildung = Kritische Behinderung der diastolischen Funktion der Ventrikel ➡️ Einflussstauung und Gefahr der Entwicklung eines kardiogenen Schocks ➡️ stark gefüllte Jugularvenen, Oberbauchschmerzen

Pericarditis constrictiva = Panzerherz: bei chronischem Verlauf möglich

bindegewebige Umwandlung der Perikardblätter bis zur völligen Umschwielung und Verschwartung des Herzbeutels ➡️ Behinderung Diastole und Systole

80
Q

Therapie Perikarditis

A

Ursächlich

NSAR, Glukokortikoide

Entlastungspunktion

bei HI Symptomen = Notfall

81
Q

Definition KHK

A

Manifestation der Arteriosklerose in Koronarien

➡️ Missverhältnis von Sauertsoffangebot und Bedarf

82
Q

Pathogenese KHK

A

Pathogenese der Arteriosklerose

Plaques in Koronarien = vermiindertes Sauerstoffangebot

je nach Lokalisation und schwere verschiedene Symptome

83
Q

Manifestationsarten KHK

A

Asymptomatische KHK: keine Symptome

symptomatische KHK:

HI

Rhythmusstörungen

stabile AP

akutes Koronarsyndrom

plötzlicher Herztod

84
Q

Kardiovaskuläre Risikofaktoren KHK

A

Ähnlich denen der Arteriosklerose

Hauptrisikofaktorn:

DM

arterielle Hypertonie

Dyslipoproteinämie

Nikotinabusus

familiäre Belastung

weitere Risikofaktoren:

Adipositas

körperliche Inaktivität

Atherogene Diät

85
Q

Auskösefaktoren AP

A

Körperliche Belastung

psychischer Stress

Kälteexposition

üppige Mahlzeiten

86
Q

Symptome AP

A

Thorakale, retrosternale Schmerzen, die ausstrahlen können in

Hals, Unterkiefer, Zähne

linke Schulter, Arme

Oberbauch

Rücken

unbehandelt Dauer des Anfalls < 20 Minuten

Nitropräparate 1-3 Minuten

Begleitsymptome = Kaltschweißigkeit, Blässe, Übelkeit, Erbrechen.

87
Q

Formen AP

A

Stabile AP: regelmäßig auslösbar

Abnahme in Ruhe

Nitropräparate gut

instabile AP = akutes Koronarsyndrom:

jede Erstangina

Jede Angina, die an Schwere, Dauer, Häufigkeit zunimmt

Ruhe-Angina oder Postinfarkt-Angina

jede die mit mehr Medikamenten verbunden ist

88
Q

Diagnostik AP

A

Im symptomfreien Intervall:

LZ-EKG

Belastungs-EKG

89
Q

Therapie AP

A

Instabile KHK = Notfall

Nitrospray

ASS, Betablocker, Statine, evtl. ACE Hemmer

Stents, Bypass

Reduktion Risikofaktoren

90
Q

Definition HI

A

Myokarduntergang durch Sauerstoffmangel durch Verschluss Koronararterie

meist linker Ventrikel

91
Q

Pathogenese HI

A

= Pathogenese Arterriosklerose

Obstruktion des Gefäßlumens

Myokarduntergang

92
Q

Auslösefaktoren HI

A

Körperliche und psychische Belastungen

Kälte

93
Q

Symptome HI

A

Plötzliche stärkste thorakale Schmerzen

Schwächegefühl

Todesangst

Herzrhythmusstörungen

Blutdruckabfall

Bässe, Svhwitzen, Übelkeit

subfebrile Temperatur

94
Q

Komplikationen Herzinfarkt

A

Frühkomplikationen = innerhalb 48 Stunden

nicht beherrschbare Rhythmusstörungen, akute Linksherzinsuffizienz, kardiogener Schock, Herzwandruptur, Papillarmuskelabriss

Spätkomplikationen:

Herzwandaneurysma, Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, Perikarditis

95
Q

Diagnostik und Labor Herzinfarkt

A

EKG Veränderungen: ST-Strecken-Hebung

Labor:

Troponin T oder I ⬆️
CK gesamt ⬆️, CK-MB 6-20% der Gesamt CK

GOT ⬆️ = unspezifisch

LDH ⬆️ Unspezifisch

Myoglobin ⬆️ = erster ansteigender Parameter, aber wenig spezifisch

96
Q

Therapie Herzinfarkt

A

Notfall

Fibrinolyse

Tsentimplantation, Ballondilatation

Bypass-OP

97
Q

Definition Herzinsussfizienz

A

Mangelhafte Versorgung mit Sauerstoff weil Herz nicht genügend Blut transportieren kann

98
Q

Pathogenese Herzinsuffizienz

A

Systolische Funktionsschwäche: Kontraktionsschwäche = erniedrigter Auswurf, reduziertes HMV

diastolische Funktionsschäche: Unvermögen das angebotene Blutvolumen aufzunehmen

99
Q

Kompensationsmechanismen Herzinsuffizienz

A

Neuroendokrine Faktoren:

Sympathikusaktivierung und Katecholaminausschüttung = Erhöhung Inotropie und Chronotropie ➡️ Vasokonstriktion der peripheren Gefäße ➡️ Erhöhung der Nachlast

Frank-Starling-Mechanismus: Zunahme der Kontraktilität bei erhöhter Vorlast, nimmt mit zunehmender Insuffizienz ab

Aktivierung des RAAS: Ausschüttung von Angiotensin II ➡️ Vasokonstriktion ➡️ Erhöhung der Nachlast

Freisetzung ADH: erhöhte Wasserretention ➡️ Erhöhung Vorlast

Freisetzung ANP und BNP durch Vorhof- und Kammerdehnung

ANP natriuretisch ➡️ Wasserausscheidend

BNP stimuliert Wasserausscheidung und wirkt vasodilatierend, steigt mitzunehmender Insuffizient = Marker zur Abschötzung der Schwere

Remodelling und Herzhypertrophie: struktureller und funktioneller Umbau des Myokards

100
Q

Ursachen der Herzinsuffizienz

A

Hypertonie, KHK, Klappenfehler, Herzrhythmusstörungen, Kardiomyopathie, Lungenerkrankungen, Myokarditis, Perikarditis, Perikardtamponade

101
Q

Einteilung der Herzinsuffizienz nach Lokalisation

A

Linksherzinsuffizienz: häufiger als Rechts

linke Kammer betroffen, Blut staut sich in Lungenkreislauf zurück

meist durch KHK, Klappenfehler, strukturelle Herzmuskelerkrankungen

Rechtsherzinsuffizienz: betroffen rechte Kammer, Rückstau in Körperkreislauf

als Folge der Linksherzinsuffizienz, durch Lungen- oder Lungengefäßerkrankungen

Globalinsuffizienz: beide Kammern betroffen, bildet sich aus bestehender Linksherzinsuffizienz, die mit Rückstau des Blutes über den Pulmonalkreislauf bis zum echten Herzen verbunden ist

102
Q

Einteilung Herzinsuffizienz nach Stadien

A

Stadien der NYHA

NYHA I: Beschwerdefreiheit, normale körperliche Belastung möglich

NYHA II: Beschwerden bei starker körperlicher Anstrengung

NYHA III: Beschwerden bei leichter körperlicher Anstrenung

NYHA IV: Beschwerden in Ruhe

103
Q

Symptome der Linksherzinsuffizienz

A

Aufgrund der fehlerhaften Pumpfunktion

erhöhter Rückstau in Pulmonalkreislauf:

➡️ Dyspnoe

➡️ Zyanose

➡️ Lungenstauung mit Asthma cardiale

verminderter Auswurf in Körperkreislauf:

➡️ Leistungsabfall, körperliche Schwöche, Müdigkeit

➡️ Funktionsstörungen der Organe

104
Q

Symptome der Rechtsherzinsuffizienz

A

Ergeben sich aufgrund der fehlerhaften Pumpfunktion aus dem Rückstau aus dem Körperkreislauf und aus dem verminderten Blutauswurf in den Lungenkreislauf

➡️ Rückstau in den Körperkreislauf = gestaute Halsvenen, Ödeme, Stauungsleber, Stauungsgastritis, Stauungsnieren, Aszites

➡️ Verminderter Auswurf in Lungenkreislauf = Zyanose

105
Q

Gemeinsame Symptome Rechts- und Linksherzinsuffizienz

A

Ermüdbarkeit, Schlappheit, Leistungsknick, Gewichtszunahme

Nykturie

Tachykardie

Pleuraerguss

106
Q

Therapie chronische Herzinsuffizienz

A

Grunderkankung

medikamemte

Sauerstoff

Redukzion der Risikofaktoren

dosierte Belastung

107
Q

Allgemeine Therapie der Herzinsuffizienz

A

Geeignet für Stadien I und II

Gewichtsnormalisierung

Kaliumreiche, salzarme Ernährung

vermeidung schwer verdaulicher Mahlzeiten

wenig Alkohol

Stuhlregulation

Belastungen minimieren

108
Q

Definition Herzrhythmusstörungen

A

Abweichungen des Rhythmus von normaler Frequenz und Regelmäßigkeit

109
Q

Einteilung Herzrhythmusstörungen

A

Reizbildungsstörungen

  • Sinusbradykardie
  • Sinustachykardie
  • Extrasystolen

Reizleitungsstörungen

  • AV-Block
  • Schenkelblock

Tachykarde Störungen

  • Vorhofflattern
  • Kammerflattern
  • Kammerflimmern
110
Q

Ursachen Herzrhythmusstörungen

A

Herzerkrankungen wie Herzinfarkt, Myokarditis, Klappenfehler

Endokrine Erkrankungen

Elektrolytstörungen

Stress

Mediksmentennebenwirkungen

Drogenabusus

111
Q

Therapie Herzrhythmusstörungen

A

Notfall

richtet sich nach Art und Ursache der Rhythmusstörung

Medikamente

Antikoagulation

Schrittmacher, Elektrokardioversion

112
Q

Definition Bradykardie

A

Sinken der Hf unter 60 min

113
Q

Ursachen Bradykardie

A

Kardinale Ursachen: Sick-Sinus-Syndrom, Herzinfarkt

nichtkardial: Hypothyreose, Unterkühlung, Pharmaka, Drogenabusus

114
Q

Symptome Bradykardie

A

Schwindel und Synkopen durch Minderversorgung des Gehirns

Übelkeit

Unwohlsein

Mattigkeit

115
Q

Komplikationen Bradykardie

A

Plötzlicher Herztod

116
Q

Definition Sinustachykardie

A

Herzfrequenz über 100 min.

117
Q

Ursachen Sinustachykardie

A

Physiologische bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Zuständen mit hoher Sympathikusaktivität

Kardial: Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Lungenembolie

nichtkardial: Anämie, endokrine Erkrankungen, Phäochromozytom, Fieber, Schock

Nikotin, Alkohol

Nebenwirkungen Pharmaka

Drogenabusus

118
Q

Symptome Sinustachykardie

A

Schwäche

Schweißausbruch

Dyspnoe

subjektives Herzrasen, Pulsationen

Nervosität, Tremor, Angst

Angina pectoris

119
Q

Definition Extrasystolen

A

Akzessorische Herzaktionen bei sonst regelmäßigem Rhythmus

in supraventrikuläre (normaler QRS-Komplex) und ventrikuläre (breiter, deformierter QRS Komplex) Extrasystolen eingeteilt

120
Q

Ursachen Extrasystolen

A

Bei gesunden Menschen bei emotionaler Abklatsche, Nikotin, Kaffee

kardiale Ursachen : KHK, Herzinsuffizienz, Myokarditis

Elektrolytstörungen

Medikamentennebenwirkungen

121
Q

Symptome Extrasystolen

A

Subjektiv empfundene Aussetzer und Herzstolperer

122
Q

Definition AV Block

A

Bei Störung der Reizweiterleitung in Kammern durch Blockierung im AV-Knoten

123
Q

Ursachen AV-Block

A

Organische Herzerkrankungen, KHK, Myokarditis

Medikamente

gelegentlich bei Sportlern in Ruhe

124
Q

Einteilung AV Block

A

AV Block 1. Grades: verzögerte Überleitungszeit mit Verlängerung PQ-Zeit

AV Block 2. Grades: intermittierende geht mit sukzessiver Verlängerung der PQ-Zeit einher, bis Überleitung unterbleibt oder mit Ausfall des Kammerkomplexes

AV Block 3. Grades: komplette Unterbrechung der Weiterleitung von Vorhöfen auf die Kammern

125
Q

Symptome AV Block

A

Schwindel bis zur Synkope

  1. Grad kann bis zum Einsetzen des Kammerersatzrhythmus zum Adam-Stokes-Anfall führen
126
Q

Definition Tachykarde Störungen

A

Sammelbezeichnung für unterschiedliche Herzrhythmusstörungen, die mit Tachykardie einhergehen

127
Q

Einteilung Tachykarde Störungen

A

Vorhofflattern: 240-340 Schläge pro Minute, fehlen der isoelektrischen Linie im EKG und normaler QRS Komplex

Vorhofflimmern: mehr als 340 Schläge pro Minute, durch Vorhofdilatation bei Mitralstenose, KHK, Herzinsuffizienz, Hyperthyreose, Medikamente, fehlen der isoelektrischen Linie, normaler QRS Komplex, gleichzeitig absolute Kammertachykardie mit Frequenzen zwischen 100 und 160 pro Minute

Kammerflattern: 200-320 Schläge, Übergang zum Flimmern fließend, durch organische Herzerkrankungen, Elektrolytentgleisungen, im EKG haarnadelförmige aufeinander folgende Kammerkomplexe ohne isoelektrische Linie

Kammerflimmern: über 320 Schläge, im EKG unterschiedlich hohe Zacken ohne isoelektrische Linie

128
Q

Symptome tachykarder Störungen

A

Vorhofflattern, und -flimmern

Herzklopfen, Palpitationen

Dyspnoe

Angstgefühl

Schwindel

Synkope

Pulsdefizit

Kammerflattern, -flimmern

symptome gleichen denen des Herzstillstandes

Frequenzen über 250, Kammerauswurf gleich 0, ohne Reanimation Tod

129
Q

Definition angeborene Herzfehler

A

Fehlbildungen am Herzen oder Herzdamen Gefäßen

1% der Kinder

meist im Neugeborenenalter korrigiet

mehr Knaben

häufigste:

Ventrikelseptumdefekt (30%)

Vorhofseptumdefekt (10%)

persistierender Ductus arteriosus botalli (10%)

Aortenisthmusstenose

Pulmonalstenose

Aortenstenose

Fallot-Tetralogie

Transposition der großen Arterien

130
Q

Einteilung angeborener Herzfehler

A

Herzfehler ohne Shunt (Verbindung zwischen großem und kleinem Kreislauf): Aortenstenose, Pulmonalstenose, Aortenisthmusstenose

Herzfehler mit Links-Rechts-Shunt (Austritt des Blutes aus der linken in die Rechte Herzhälfte): Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, persistierender Ductus arteriosus botalli

Herzfehler mit Rechts-Links-Shunt (Austritt des Blutes von der rechten in die linke Herzhälfte): Fallot Tetralogie

131
Q

Ursachen angeborener Herzfehler

A

Meist unklar

genetische Varianten wie Trisomie 21

Virusinfekte

Medikamente, Alkohol, Drogen

Sauerstoffmangel

Strahlenexposition

Schädigung in Frühschwangerschaft

132
Q

Ventrikelseptumdefekt

A

Unterschiedliche Druckverhältnisse zwischen rechts und links = Verschiebung Blut von links nach rechts ➡️ Druck- und Volumenbelastung des rechten Ventrikels und pulmonale Hypertonie

Eisenmenger - Syndrom = durch Shuntumkehr charakterisiert = Druck in rechter Kammer größer als links ➡️ Blut fließt von rechts nach links ➡️ Rechtsherzinsuffizienz

im Säuglings- und Kleinkindalter = Entwicklungsverzögerung, Belastungsdyspnoe, Herzinsuffizienzsymptome, Neigung z Atemwegsinfekten

133
Q

Vorhofseptumdefekt

A

Symptome von Shuntgröße abhängig

rechtes Herz Volumen- und Druckbelastung

meist zwischen 3. und 20. Lebensjahr

Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienzsymptome, Palpitationen

Möglichkeit der paradoxen Embolien:

134
Q

Persistierender Ductus arteriosus botalli

A

Verschluss bleibt nach Geburt aus

Links-rechts-shunt mit Mehrdurchblutung der Lungen und Linksherzbelastung

Symptome sind

Belastungsdyspnoe

Zyanose

Palpitationen

Symptome Linksherzinsuffizienz

Auskultation: systolisch-diastolische Geräusche

135
Q

Aortenisthmusstenose

A

Lumeneinengung zwischen Aortenbogen und Aorta descendens

präduktal und postduktal

präduktal: meist mit angeborenen Defekten kombiniert

starke Mehrdurchblutung der Lungen, minimale Durchblutung der Peripherie

hoher Druck in oberen Abschnitten der Aorta, psostenotisch wenig Druck

postduktal: Linksherzbelastung, Hypertonie der oberen Körperhälfte und Hypotonie der unteren

136
Q

Fallot-Tetralogie

A

Ventrikelseptumdefekt, Pulmonalstenose, Rechtsherzhypertrophie und reitende Aorta

  • verminderte Lungendurchblutung und Oxygenierung des Blutes
  • Dyspnoe und Zyanose schon bei Säuglingen
  • Hockstellung
137
Q

Transposition der großen Gefäße

A

Aorta entspringt aus rechtem Ventrikel, Truncus pulmonalis aus linkem Ventrikel, Kreisläufe getrennt

Nur mit dem Leben vereinbar wenn gleichzeitig Ventrikel- oder Vorhofseptumdefekt oder offener Ductus botalli

Symptome

  • Zyanose, Dyspnoe, Tachykardie, Tachypnoe, Herzinsuffizienzsymptome
138
Q

Definition Funktionelle Herzbeschwerden

A

= Herzneurose, Herzphobie

thorakale Beschwerden ohne organischen Befund

meist chronisch

meist jüngere Menschen unter 40

139
Q

Symptome funktionelle Herzbeschwerden

A

Thorakale Schmerzen in Ruhe, werden unter Belastung besser

Panikattacken

Hyperventilationssymptome

häufige Arztwechsel

140
Q

Diagnostik funktionelle Herzbeschwerden

A

Ausschluss organische Erkrankung

141
Q

Therapie funktioneller Herzbeschwerden

A

Aufklärung über Gutartigkeit

Psychotherapie

regelmäßig Sport

ggf. Medikamente

142
Q
A