Nervensystem Flashcards

1
Q

Nennen Sie die wichtigen Phasen des Aktionspotentials!

A
  • Depolarisation
  • Repolarisation
  • Hyperpolarisation
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2
Q

Nennen Sie zwei Erregungsleitungen und erläutern Sie kurz worin sie sich unterscheiden !

A

1) Saltatorische Erregungsleitung
-bei Wirbeltieren
-Depolarisation nur an den Ranvierschen -
Schnürringen
-schnell

2) Kontinuierliche Erregungsleitung
- bei wirbellosen Tieren
- dickere Axone
- Depolarisation fortlaufen am gesamten Axon, nicht
nur an den Schnürringen
- deutlich langsamer

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3
Q

Was versteht man unter einer räumlichen Summation von exzitatorischen postsynaptischen Potentialen (EPSP) ?

a) Eine Förderung der Ausbildung von Dendritenfüßchen
b) Eine Summation von mehreren EPSP, die durch eine einzige Synapse ausgelöst wurde
c) eine Summation von mehreren EPSP, die durch mehrere Synapsen ausgelöst wurde
d) das öffnen von Cl-Kanälen

A

c) eine Summation von mehreren EPSP, die durch mehrere Synapsen ausgelöst wurde

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4
Q

Funktionen des ZNS

A

Sensorische Funktionen: Sensorische Rezeptoren dienen der Registrierung von Bewegungsveränderungen (Stimuli) außerhalb und innerhalb des Körpers; die erhaltene Information: sensorischer Input.

Integrative Funktion: Weiterleitung und Interpretation des sensorischen Inputs

Motorische Funktion: Das ZNS schickt Informationen an Muskeln, Drüsen und Organe (Effektoren)

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5
Q

Klassifikation der Neurone

A
Sensorische Neurone (afferent):
leiten Impulse von den sensorischen Rezeptoren

Interneurone: (Assoziation): Konnektor

Motoneurone (efferent): leiten Impulse vom ZNS weg

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6
Q

Elektrische Aktivität der Synapse. 3 Fragen:

Woher?
Wie?
Wozu?

A

Woher? Umwandlung von chemischer in elektrische Energie

Wie? Abgestufte Spannungsänderung durch selektive Änderung der Permeabilität für bestimmte Ionen

Wozu? Schnelle Generierung von Signalen (unabhängig von Enzymaktivität) schnelle Signalweitergabe (unabhängig von Diffusion)

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7
Q

Wie viel Energie verbraucht die Na/K-Pumpe um das Membranpotential aufrecht zu erhalten?

A

~ 25-30 % des gesamten ATP-Verbrauchs im Körper

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8
Q

Wie viele Alpha- und Betauntereinheiten hat die ATPase?

A

Alpha1-Alpha 4

Beta1 und Beta2

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9
Q

Na/K-Pumpe /ATPase

Aufgabe und Eigenschaft der α -Untereinheit?

A
  • spezifische Bindungsstellen für Na+ und K+
  • 2 Tore
  • ATP-spaltende Aktivität
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10
Q

2 Zustände der Na/K-Pumpe während des Mechanismus des Ionen-Transportes

(Folie 13)

A

E1-Zustand: Na+ Affinität steigt, K+Affinität sinkt, inneres Tor offen

E2-Zustand: Na+ Affinität sinkt, K+ Affinität steigt, äußeres Tor offen, Phosphorylierung von Asp

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11
Q

Die Nernst-Gleichung…

A
  1. zeigt die Vergleichbarkeit von chemischen und elektrischen Triebkräften
  2. ermöglicht die Berechnung
    - > des Gleichgewichtspotentials, wenn chemische Gradienten(durchaktivenTransport) bestehen
    - > von Konzentrationsverhältnissen, wenn Ionen nicht aktiv transportiert werden, sondern sich passiv verteilen
  3. ist der Beginn für das Verständnis von bioelektrischer Aktivität
  4. sagt !nichts! über das aktuelle Potential
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12
Q

Haben prinzipiell alle Zellen ein Membranpotential?

A

Ja!

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13
Q

Das Ruhemembranpotential

A

-70 mV

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14
Q

Vom Ruhe- zum Aktionspotential

A
  1. Voraussetzung sind Konzentragonsgradienten (durch akgven Transporterzeugt)
  2. das Potengal hängt bei gegebenem Gradienten von der Ionenpermeabilität der Membran ab
  3. in Ruhe liegt EM am K+-Gleichgewichtspotengal (nahezu selekgve Lei}ähigkeit für K+)
  4. eine schnelle Umpolung (Depolarisagon) ist möglich durch Anstieg der Na+-Leitfähigkeit
  5. bei Auslösung von Aktionspotentialen bleiben die Konzentrationsgradienten nahezu unverändert
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15
Q

Aktionspotential-Ausbreitung

A
  1. Da Nerven schlechte Leiter sind, muß das AP ständig regeneriert werden (Energieverbrauch).
  2. APs breiten sich mit konstanter Amplitude aus (‘Alles-oder-Nichts’). Die Information ist Frequenz codiert.
  3. Durch das AP initiierte Stromschleifen breiten sich elektrotonisch aus, wodurch entfernte Stellen bis zur Schwelle depolarisiert werden und ein AP entsteht.
  4. Elektrotonische Potentiale breiten sich bei hohem Membran-widerstand und großem Innendurchmesser weiter aus, was die Nervenleitgeschwindigkeit erhöht.
  5. Myelinscheiden beschleunigen so die Fortleitung und sind energiesparend, da APs nur an den Schnürringen entstehen.
  6. Ohne Myelinscheiden kann ein komplexes Hirn, welches notwendig ist, um einen warmen, schnellen Säugerkörper zu kontrollieren, nicht existieren (Axone zu groß und zu energieverbrauchend).
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16
Q

Nenne 3 Unterschiede zwischen der elektrischen und der chemischen Synapse!

A

Elektrische:

  • > elektrisch
  • > Signal läuft in eine oder beide Richtungen
  • > iintantan (!)

Chemische:

  • > chemisch
  • > gerichtet (Signal läuft nur in eine Richtung)
  • > Verzögerung (1ms / sec-min)

(Folie 76)

17
Q

Vorteile einer chemischen Synapse

A
  • > Amplifikation
  • > Inhibition möglich
  • > größere Zeitdomäne (ms-min)
  • > Plastizität (!)
18
Q

Elektrische Synapsen funktionieren über …?

A

… Gap Junctions

19
Q

Chemische Synapsen funktionieren über ….?

A

Neurotransmitter

Siehe Folie 78

20
Q

Nenne die 6 Schritte der Exozytose!

A
  1. Initialer Status
  2. Bindung über SNARE Komplex
  3. Fixierung des SNARE Komplex
  4. Fusion nach Ca2+ - Signal
  5. Komplexlösung durch NSF (ATPase)
  6. Recycling

(Siehe dazu Folie 79)

21
Q

Neurotransmitter Systeme des ZNS

A

Noradrenalin: Aufmerksamkeit, Lernen: Aktivierung durch neue, nicht schmerzhafte sensorische Stimuli

Serotonin:
Schlafen und Wachheit, Stimmung und Emotion (Betroffen bei LSD Einnahme und Depressionen)

Dopamin:
Belohnung (Betroffen bei Ahängigkeit und Shizophrenie)

Acetylcholin:
Wachheit? Lernen?

Folie (82)

22
Q

Erregende, hemmende und modulierende Synapsen

A

Modulierende Synapse:
Änderung der Erregbarkeit (Noradrenalin)

Erregende Synapse: Depolarisation (Glutamat)

Hemmende Synapse: Potentialfixierung am Ruhepotential (GABA)

(Folie 83)

23
Q

NT-Rezeptoren

A
Ligand	Rezeptor	
Acetylcholin	Nikotinrezeptor	Muscarinisch (Muskarinisch bedeutet "auf Muskarin (ein Toxon)reagierend" bzw. "durch Muskarin erregt". 
Glutamat	NMDA
AMPA
Kainat	Metabotrope Glutamatrezeptoren
GABA	GABAA/C	GABAB
Glycin	Glycin-R	-
24
Q

Nennen Sie 2 Klassen der Neurotransmitter-Rezeptoren!

A
  • ionotroper Rezeptor (ligandengesteuerter Ionenkanal)
    direkte Steuerung des Ionenkanals
    schnelle Übertragung (ms Bereich)

-metabotropher Rezeptor (G-Protein-gekoppelter Rezeptor)
G-Protein vermittelte Steuerung von Ionenkanälen und intrazellulären Signalkaskaden. (>100 versch. Rezeptoren)
verzögerte, anhaltende Übertragung (100 ms- s Bereich)
wichtig bei metabolischen und plastischen (Lernprozessen) Prozessen.