Muskulatur Flashcards

1
Q

Was für Muskelstrukturen gibt es ? Wo sind sie zu finden?

A

Glatte Muskulatur: Innere Organe, unwillkürlich, Motor der inneren Muskulatur

Herzmuskel: Herz, sorgt für Blutzirkulation

Skelettmuskel: Im Bewegungsapparat, willkürlich, dient der Körperbewegung

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2
Q

Glatte Muskulatur

  • Single uni- type
  • Multi uni- type
  • Mischformen
  • Struktur
A

Single uni- type: die Muskelzellen sind über gap junctions elektrisch miteinander verbunden. (Darmmuskulatur, Muskulatur von Uterus und Ureter, Gefäßmuskeln)

Multi uni- type: jede glatte Muskelzelle kontrahiert unabhängig von den Nachbarzellen. (Irismuskeln, Ziliarmuskulatur, Samenleiter)

Mischformen: Gefäßmuskeln

Struktur: 
• Myosinfilamente 
• Aktinfilamente 
• Intermdiäre Filamente 
• Endoplasmatisches Retikulum ist ein  Kalziumspeicher
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3
Q

Regulation der Kontraktion der glatten Muskulatur

Folie 44-48

A

• myogen durch Schrittmacherzellen
• durch mechanische Dehnung
• durch die Transmitter des vegetativen Nervensystems
• durch zirkulierende Hormone und zahlreiche Gewebehormone (Seretonin, Angiotensin II, natriuretisches Peptid, Histamin)
-> Neurotransmitter und Hormone binden an spezifische Rezeptoren und aktivieren dadurch eine intrazelluläre Signalkaskade
• durch lokale Metabolite vor allem der Blutgefäße (ATP, ADP, AMP)
• durch vom Endothel freigesetzte Substanzen (Enodothelium-derived relaxing factor ein Lokalhormon, chemisch ist EDRF Stickoxid (NO))
-> NO verursacht über Kaskade Ca2+ Abfall

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4
Q

Ralaxion und Kontraktion der glatten Muskeln durch Ca2+ Konzentration

A

Relaxion: Abfall von Ca2+ Konzentration
Kontraktion: Anstieg von Ca2+ Konzentration

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5
Q

Skelettmuskulatur

A

• willkürliche Muskulatur
• grestreift
• Mit Sehne am Knochen verankert
a) langsam kontrahierende Muskeln “rote Muskulatur” dichte Kapillaren, reich an Mitochondrien und Myoglobin
b) Schnell kontrahierende Muskeln “weiße Muskulatur” mit weniger Mitochondrien und Myoglobin

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6
Q

Funktion der Skelettmuskulatur

A
  • Für schnelle Bewegung und Belastungsbewegung
  • Stabilizierung der Körperposition
  • Manipulation kleiner Objekte
  • Regulation der Körpertemperatur durch Zittern
  • und Körperübungen
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7
Q

Was sind die motorischen Einheiten des Skelettmuskels?

A
Typ I 
• rot 
• langsam zuckend (slow twich) 
• wenig ermüdbar 
• auf Dauerleistung ausgelegt 
• hohe Mitochondriendichte, hoher O2 Speicher, viele Fetttröpfchen 
• Krafttraining

Typ II
• weiß
• kurzzeitig schnell zuckend (fast twich)
• rasch ermüdbar
• viel Glykogen und wenig Myoglobin
• Untertypen a) oxidativ (aerob) b) glykolytisch (anaerob)
• rasches Laufen

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8
Q

Wie funktioniert die Muskelkontraktion des Skelettmuskels ? Durch welches Hormon wird dies eingeleitet?

A
  1. Acetylcholin wird vom terminalen Ende des Axons freigesetzt und bindet an Rezeptoren des Sarkolemms
  2. Ein Aktionspotential wird generiert und wandert den T-Tubulus herunter
  3. Ca 2+ wird freigesetzt vom sacroplasmischen Retikulum (Endoplasmatischen Retikulum der Muskelzelle) und reagiert auf die Spannungsänderung.
  4. Ca 2+ bindet Troponin; Zwischen Aktin und Myosin bilden sich Brückenbindungen
  5. Acetylcholinesterase entfernt Acetylcholin aus dem Synaptischen Spalt
  6. Ca 2+ wird zurück ins sacroplasmatische Retikulum transportiert
  7. Tropomyosin bindet aktive Zentren an Aktin, wodurch sich die Brückenbindungen lösen

Siehe Folie 57

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9
Q

Was für eine Rolle spielt ATP bei der Muskelkontraktion?

A
  1. Das aktive Zentrum auf Aktin ist freigelegt wenn Ca2+ Troponin bindet
  2. Der Myosinkopf formt eine Brückenbindung mit Aktin
  3. Während des Krafthubs beugt sich der Myosinkopf und ADP und Phosphat werden freigegeben
  4. Ein neues Molekül von ATP bindet an den Myosinkopf, verursacht, dass die Brückenbindung sich löst
  5. ATP hydrolysiert zu ADP und Phosphat, was Myosin wieder in die “gespannte” Position übergehen lässt

Siehe Folie 58

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10
Q

Muskelfasern werden durch …………. angeregt!

Muskelfasern sind innerviert durch ……….

A

Motorneurone

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11
Q

Was sind die Unterschiede zwischen der Skelett- und der glatten Muskulatur ?

A

Glatte Muskulatur:

  1. Lang und dünn ohne Sakromere
  2. Verstreutes Myosin über die gesamte Zelle
  3. Kommt in Organen vor (Blutgefäße, Darm, Haut, Augenpupillen, Harnweg and Reproduktionsweg)
  4. Reguliert Blutfluß
  5. Wird reguliert durch das autonome Nervensystem und hormonelle Kontrolle

Skelettmuskulatur:

  1. Besteht aus Multinuklearzellen (Muskelfasern)
  2. Verpackt in Myofibrillen, die aus Sarkomeren [dicke (Myosin) and dünne (Aktin, Troponin) Filamenten bestehen
  3. Dickes Fillament gleitet entlang des dünnen Filaments und verursacht Kontraktion
  4. Kommt in Skelettmuskelsystem vor 5. willkürliche Funktion
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12
Q

Aus was setzt sich der Bewegungsapparat zusammen und was sind seine Funktionen?

A
  • Besteht aus Skelettmuskulatur (aktiver Bewegungsapparat)
  • Setzt sich zusammen aus Knochen, Gelenken (passiver Bewegungsapparat) und Muskeln
  • Liefert Form, Unterstützung, Stabilität und Bewegung im Körper
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13
Q

In welche zwei Bereiche wird das Skelett unterteilt?

A

Axiales Skelett (Nackenknochen, Kopf, Rumpf)

Appendiculäres Skelett (Gliederknochen)

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14
Q

Was sind die Funktionen des Skeletts?

A

Bewegung: Das Skelettsystem liefert Befästigungspunkte für Muskulatur (Muskeln ziehen an Knochen)

•Unterstützung: Hält den Kopf und unterstützt die Wirbelsäule

Schutz vor Verletzungen: Das Skelettsystem liefert Bindungspunkte für Muskeln

  • Blutproduktion im Kochenmark
  • Aufbewahrung: Knochen lagern Mineralien (Calcium und Phosphor) für Körperfunktion
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15
Q

Welche Arten von Gelenken gibt es ?

A
  • Drehgelenk: ein Knochen sitzt auf einem anderen Knochen und erlaubt deshalb freie Bewegung von Schultern, Handgelenk und Fußknöchel
  • Unbewegliche Gelenke: Schädel
  • Gleitende Gelenke: Knochen gleiten über andere Knochen und ermöglichen freie fliessende Bewegung (Fingerknöchel)
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16
Q

Welche Bewegungsarten gibt es ?

A
  • Flexion: Bewegungen, die den Winkel zwischen den bewegenden Segmenten reduziert
  • Extension: Bewegung in die entgegengesetzte Richtung
  • Abduktion: Bewegung weg von der Körpermitte
  • Adduktion: Bewegung zur Körpermitte hin
17
Q

Aus was besteht ein Sakromer ?

A

Aus dünnen Filamenten (Myosin) und dicken Filamenten (Aktin)

18
Q

Welche Bindeglieder der Knochen gibt es ?

A
  • Ligament: bindet Knochen an Knochen
  • Sehne: bindet Muskeln an Knochen
  • Knorpel: hat Kissen- und Schutzfunktion
19
Q

Für ein Synovialgelenk (freibewegliches Gelenk) gibt es 3 Bewegungstypen. Welche sind das ?

A
  1. Gleiten oder Rutschen (Rotation des Handgelenks)
  2. Angular Bewegungen horizontal oder von einer Seite zur anderen Achse (Flexion and Extension -> Kopfnicken, mit Oberkörper vor und zurück wippen) oder über anteroposteriore Achse [Längsachse] (Abduktion and Adduktion)
  3. Drehbewegungen über die longitudinale Achse (mediale und laterale Rotation)
20
Q

Welche Probleme können im Skelettsystem auftreten?

A

Fraktur: Bruch

Dyslokation: Gelenksprung

Verstauchung: Schwellung am Gelenk

Arthritis: Entzündung und steife Gelenke

Scoliosis: krumme Wirbelsäule

Osteoporosis: spröde Knochen

heterotopische Knochen: Knochenbildung , die normallerweise nicht stattfinden würde