Atmung Flashcards
Gasaustausch bei verschiedenen Organismen
Insekten: Tracheal System
Fische: Kiemen
Spinnen: Buchlunge/ Fächerlunge
Das Respirations-System
- Nimmt O2 auf
- Beseitigt CO2
- Luft gelankt in die Lunge durch die Nase und den Mund
- Die roten Blutzellen nehmen O2 auf und leiten CO2 in die Lunge
- Das Diaphragma drückt CO2 aus dem Körper raus
Zusammensetzung der Atemluft
Inspiration: Exspiration:
20% O2 16% O2
0% CO2 4% CO2
79% N2 79% N2
1% Edelgase 1% Edelgase
Reinigung der Atemluft
in der Nase:
a) Staub, kl. Partikel und Bakterien werden von den Schleimhäuten abgefangen
b) Erwärmung
c) Befeuchtung
Schleimschicht an den Wänden der zuführenden
Atemwege
Mukoziliäre Clearance:
Reinigung der Atemluft
- Griech. Mukos (Schleim, Zillien (Härchen) und engl. Clearance (Reinigung)
- Schleimproduktion dient zur Lösung von Fremdpartikeln und Mikroorganismen in den Bronchien, die Zilien dem Abtransport in Richtung Mundhöhle
- Verklebung, Verlust der Zilien durch viskösen Schleim ermöglicht bakteriellen Befall
Circulation System
• Luftleitende (konduktive) Zone:
kein Gasaustausch – anatomischer Totraum des Bronchialsystems
• Respiratorischer Abschnitt:
enthält Bronchioli respiratorii und Lungenbläschen (Alveolen)
(siehe Folie 9)
Prozesse des Atemgastransportes
- Konvektiver Transport zu den Lungenalveolen durch die Ventilation
- Diffusion von den Alveolen in das Lungenkapillarblut
- Konvektiver Transport zu den Gewebekapillaren mit dem Blutstrom
- Diffusion von Gewebekapillaren in die umgebenden Zellen
(siehe Folie 11)
Bildung von Säuren im Stoffwechsel
ein Erwachsener produziert 300L CO2, dieses reagiert im Blut mit Wasser und bildet H2CO3
CO2 + H2O ↔ H2CO3 ↔ H+ + HCO3-
H2CO3 wird in pulmonalen Kapillaren zu CO2 + Wasser
umgewandelt; CO2 wird ausgeatmet.
H+ + HCO3-↔ H2O + CO2
Atmungsbewegung
Der Thoraxraum ändert seine Größe durch inspiratorische und expiratorische Rippen- und Diaphragmabewegung
- Rippenbewegung:
a) äußere Zwischenrippenmuskeln : Hebung der Rippen
b) innere Zwischenrippenmuskeln Senkung von Thorax - Diaphragmabewegung
(siehe dazu Folie 16)
Bronchien und Alveolen
• der Sympathikus bewirkt Erschlaffung der glatten
Bronschialmuskulatur Erweiterung der Bronchien
• der Parasympathikus bewirkt eine Kontraktion der glatten Muskulatur Verengung der Bronchien
• Flüssigkeitsfilm auf der Innenwand der Alveolen erzeugt Oberflächenspannung
• Die Oberflächenspannung der Alveolen ist bestimmend für das Bestreben der Lunge sich zusammenzuziehen
Elastische Retraktion der Lunge
• Lungenoberfläche steht unter einer Zugspannung
(Lunge hat das Bestreben ihr Volumen zu verkleinern)
• Das Zusammenfallen der Lunge wird verhindert durch einen luftfreien Raum: Pleuraspalt
• Durch die Adhäsionskräfte der Flüssigkeit im Pleuraspalt folgt die Lunge jeder Thoraxbewegung
• Pleuraspalt: Gleitraum: Lungengewebe und Thoraxwand können sich gegeneinder verschieben
• Zw. den beiden Pleuralblättern herrscht ein subatmosphärischer Druck
Partiale Drücke - Daltons Gesetz
PB= PN2+PO2+PH2O+PCO2
Pleuraler Druck
Erhöhter thorakaler Druck verursacht reduzierten pleuralen Druck (PPL)
PPL: Druck in der pleuralen Flüssigkeit zw. Lunge und Brustwand
Druckgesetze
Das Verhältnis von Druck und Volumen basiert auf 2 Gasgesetzen:
1. Boyle Gesetz: P=1/V bei konst. Temp. V1P1=V2P2
2. Charles Gesetz: V= T bei konst. Druck
V1/T1=V2/T2
Generelles Gasgesetz
P1V1/T1= P2V2/T2
Bei konstanter Temperatur resultiert ein erhöhtes Thoraxvolumen im reduzierten pleuralen Druck