Naturschutz - Mündl Fragen Flashcards

1
Q

Was ist Naturschutz?

A

Die nachhaltige Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter (Boden, Wasser, Luft, Pflanzen, Tiere) und der Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft.

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2
Q

Was ist Artenschutz?

A

Der Schutz von Tieren, Pflanzen, Biotopschutz und Ansiedlung verdrängter wildlebender Tier- und Pflanzenarten.

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3
Q

Was regelt das Washingtoner Artenschutzübereinkommen?

A

Den internationalen Handel mit bestandsgefährdeten oder vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten.

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4
Q

Was ist im Zusammenhang mit dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen eine CITES-Liste?

A

In der CITES-Liste (CITES = Convention on International Trade in Endangered Species) wird festgelegt, welche Tier- und Pflanzenarten nicht oder nur mit Einschränkungen gehandelt werden dürfen. Für den Jäger sind die CITES-Listen im Zusammenhang mit Jagdreisen für die Ein- und Ausfuhr von Trophäen von Bedeutung.

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5
Q

Was regelt die FFH-Richtlinie?

A

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sieht die Vernetzung der verschiedensten Schutzgebiete vor. Es geht also um die großflächige Sicherung von Lebensräumen in Europa. Es handelt sich um eine EU-Richtlinie. (1992)

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6
Q

Was regelt die Bundeswildschutzverordnung?

A

Den Besitz, Erwerb und Handel mit Wild sowie das Halten von Greifen in Gefangenschaft. Haarwildarten, die den Bestimmungen unterliegen: Steinwild, Aplenschneehase, Murmeltier und Seehund

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7
Q

Was regelt die Bundesartenschutzverordnung?

A

Sie bestimmt, welche Tier- und Pflanzenarten unter den besonderen Schutz nach § 20 Bundesnaturschutzgesetz fallen.

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8
Q

Was ist eine Rote Liste?

A

Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften, sowie Biotoptypen und Biotopkomplexe. Rote Liste dienen Naturschützern, Planern und Behördern als Entscheidungsgrundlage und sind heute nicht mehr aus der Naturschutzarbeit wegzudenken. Rote Listen werden in der Regel von den Naturschutzverwaltungen erarbeitet bzw. herausgegeben. In der BRD sind vor allem die Roten Listen des Bundes un der Bundesländer von Bedeutung.

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9
Q

Was wissen sie über die Horstschutzzonen?

A

Sind für den Schutz der Horste und Nester der Adler, Baum- und Wanderfalken, Weihen, Schwarzstörche und Kraniche. Ganzjährig: in der Horstschutzzone 1 (100m Umkreis) ist es verboten, Bestockung zu entfernen oder den Charakter des Gebietes zu Verändern. In der Zone 1 und 2 (-300m) darf vom 1.3. - 31.8. die Jagd nicht ausgeübt werden. Ausnahmen: Kranich 1.3. - 31.5. (Nestflüchter); Seeadler: 1.1. - 31.7.

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10
Q

Was wissen Sie über die Schlafgewässer?

A

In MV sind etwa 250 Gewässer ausgewiesen. Auf diesen und bis zu einem Abstand von 400m von deren Ufern dürfen Gänse nicht bejagt werden. Andere Wildarten dürfen bejagt werden.

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11
Q

Welche Schutzgebiete gibt es?

A
  1. Kraft Gesetz: 20c-Biotope: Trockenrasen, Sümpfe, Moore, Sölle,… 2. Kraft Verordnung: Naturpark, Nationalpark, Biosphärenreservat, Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Geschützte Landschaftsbestandteile
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12
Q

Was ist ein Wildschutzgebiet?

A

Wichtig als Ruhezone für Wildarten, z.B.: Trappen oder Seehunde. Werden von der OJB ausgewiesen. Für Nichtjäger zeitliches Betretungsverbot v.a. in den Brut- und Setzzeiten.

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13
Q

Was ist ein Vogelschutzgebiet?

A

Wichtig für Zugvögel als Rast- und Sammelplatz; werden im Rahmen der EU-Vogelschutzverordnung ausgewiesen.

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14
Q

Was ist ein Wildgatter?

A

Die Eingatterung von Flächen kann durch die Jagdbehörde genehmigt werden, wenn das Gatter als Eingewöhnungs-, Paarungs-, Fang- und Quarantänegatter dient.

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15
Q

Was ist ein Jagdgatter?

A

Die Eingatterung von Jagdbezirken und Teile von diesen zum Zwecke der Jagd und Hege ist verboten!

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16
Q

Wo gibt es in MV eine Vogelwarte und welche Aufgabe hat diese?

A

Auf Hiddensee. Vogelezählungen, Vogelberingungen

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17
Q

Welche Reptilien sind Ihnen bekannt?

A

Eidechsen, Schlangen und Schildkröten

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18
Q

Welche Amphibien sind Ihnen bekannt?

A

Kröten, Unken, Frösche, Salamander und Molche (Enwicklung mit Metamorphose)

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19
Q

Was sind Kerbtiere?

A

Kerbtiere sind Insekten (Chitinpanzer, drei Beinpaare, dreigliedriger Körper: Kopf, Brust, Hinterleib); Vermehrung: Ei-Larve-Puppe-Insekt (Metamorphose)

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20
Q

Welche Fledermäuse kennen Sie?

A

Wasserfledermaus, Abendsegler, Bechsteinfledermaus, Braunes Langohr, Graues Langohr, Große Hufeisennase, Mopsfledermaus

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21
Q

Was wissen Sie über Fledermäuse?

A

Flugfähige Säugetiere; orientieren sich durch Ultraschall-Echopeilung; Insektenfresser; jährlich 1 Junges, das anfangs gesäugt wird; Winterschlaf; Sommer- und Winterquartiere

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22
Q

Was sind Bilche? Welche sind Ihnen bekannt?

A

Schlafmäuse, die Winterschlaf halten. Siebenschläfer, Gartenschläfer, Baumschläfer, Haselmaus

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23
Q

Nennen Sie 10 Schmetterlinge!

A

Tagpfauenauge, Admiral, Kleiner Fuchs, Großer Fuchs, Schwalbenschwanz, Segelfalter, Apollofalter, Zitronenfalter, Großer Schillerfalter, Kleiner Schillerfalter

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24
Q

Nennen sie vier Schwalben.

A

Mehlschwalbe, Rauchschwalbe, Uferschwalbe, Felsenschwalbe

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25
Q

Was wissen sie über Trappen?

A

Gehören neben Höckerschwänen zzu den größten heimischen flugfähigen Vögeln. Steppenbewohner; Vorkommen in Brandenburg, ca. 20 Tiere; Wildschutzgebiet

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26
Q

Welche Koloniebrüter kennen sie?

A

Saatkrähe, Dohle, Kiebitz, Graureiher, Kormoran

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27
Q

Welche Tiere halten Winterruhe?

A

Dachs, Marderhund, Waschbär, Eichhörnchen

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28
Q

Welche Tiere haben eine Winterstarre?

A

Amphibien, Reptilien

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29
Q

Unterschied Winterschlaf - Winterruhe - Winterstarre?

A

Winterschlaf: stark herabgesetzte Funktionen: Körpertemperatur geht auf ca. 2°C zurück; lange, bis zu 1h dauernde Atempausen. Winterruhe:nicht allzu tiefe, häufiger auch für Nahrungsaufnahme unterbrochene Ruhe- und Schlafphase, Körpertemperatur sinkt nicht ab. Winterstarre:Kältestarre-Zustand; die Körpertemperatur sinkt entsprechend der Umgebung ab; um nicht zu erfrieren, suchen die Tiere geeignete frostgeschützte Plätze auf

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30
Q

Was ist ein Biotop?

A

Lebensraum einer Lebensgemeinschaft aus Pflanzen und Tieren

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31
Q

Was ist eine Biozönose?

A

Lebensgemeinschaft aus Pflanzen und Tieren

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32
Q

Was ist ein Ökosystem?

A

Summe aus Biotop und Biozönose

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33
Q

Was ist ein Habitat?

A

Lebensraum einer Tierart, an dem diese regelmäßig anzutreffen ist.

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34
Q

Was ist Ökologie?

A

Lehre vom Naturhaushalt, beschäftigt sich mit den Wechselbeziehungen der Lebewesen untereinander und mit ihrer abiotischen Umwelt.

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35
Q

Welche abiotischen Umweltfaktoren kennen Sie?

A

Klima, Boden, Licht, Feuer, Wasser, Relief

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36
Q

Woraus besteht der Naturkreislauf bzw. die Nahrungskette?

A

Aus Produzenten (Pflanzen)- Primärkonsumenten (Pflanzenfresser) - Sekundärkonsumenten (Fleischfresser) - Destruenten (Mineralisierer) Die Destruenten zersetzen alle abgestorbenen organischen Substanzen. Diese Substanzen werden umgewandelt zu Humus und damit zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen.

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37
Q

Erklären sie die Photosynthese.

A

Aufbau von Stärke aus Kohlendioxyd und Wasser mit Hilfe des Sonnenlichts. Dabei wird Sauerstoff freigesetzt. Vollzieht sich im Blattgrün = Chlorophyll

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38
Q

Was ist eine Indikatorart?

A

Organismen, die empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren.

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39
Q

Was versteht man unter dem Begriff Sukzession?

A

Entwicklung von Pflanzengesellschaften ohne Einwirkung des Menschen.

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40
Q

Was ist eine Benjeshecke?

A

Aufgeschichteter Strauchwall aus Laubholzästen, in dessen Schutz sich eine Hecke entwickeln kann. Zitat Hermann Benjes: “Die Vögel schei0en sich ihre Hecke selbst zusammen.” Vogelbeere, Schwarz-, Weiß-, Sanddorn

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41
Q

Was versteht man unter Erosion?

A

Bodenabtrag durch Wasser oder Wind

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42
Q

Was ist Wald?

A

Alle mit Forstpflanzen bestockten Grundflächen

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43
Q

Welche Funktionen erfüllt der Wald?

A

Nutz-, Schutz-, Erholungsfunktion

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44
Q

Welche Schutzfunktionen erfüllt der Wald?

A

Erosions-, Wasser-, Lawinen-, Lärm-, Immissionsschutz

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45
Q

Was ist Hochwald?

A

Jeder Wald, der durch Anflug, Aufschlag oder Pflanzung entsteht.

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46
Q

Was ist Anflug?

A

Verjüngung aus flugfähigen Samen, z.B. aus Fichte, Tanne, Ahorn oder Birke bestehend

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47
Q

Was ist Aufschlag?

A

Verjüngung aus schweren, nicht flugfähigen Samen, z.B. Buche, Eiche, Kastanie.

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48
Q

Was ist Niederwald?

A

Wald der durch Stockkausschalg entstanden ist, nur bei bestimmten Laubhölzern möglich: v.a. Eiche, Hainbuche, Erle; diente früher der Brennholz- und Gerbrindengewinnung

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49
Q

Was ist Naturverjüngung?

A

Verjüngung des Waldes durch Anflug, Aufschlag oder Stockausschlag

50
Q

Was sind Pionierbaumarten bzw. -straucharten?

A

Baumarten bzw. Sträucher, die flugfähige Samen haben, anspruchslos sind und dadurch in der Lage sind, schnell große Flächen als erste zu besiedeln, z.B. nach Bränden oder Stürmen. Birke, Kiefer, Pappel, Ginster, Brombeere

51
Q

Was ist ein Überhälter?

A

Ein Baum, der nicht gefällt wurde, sondern eine zweite Umtriebszeit stehen bleibt, entweder für Wertholzproduktion oder aus landschaftsästhetischen Gründen.

52
Q

Welche Eulen kennen sie?

A

Uhu, Schleiereule, Waldohreule, Sumpfohreule, Waldkauz, Steinkauz, Sperlingskauz, Raufußkauz

53
Q

Welche Eule ist Kulturfolger?

A

Schleiereule

54
Q

Welche Eulen sind gelegentlich tagaktiv?

A

Steinkauz, Sperlingskauz, Sumpfohreule

55
Q

Welche Besonderheiten gibt es bei der Sumpfohreule?

A

Bodenbrüter, tagaktiv

56
Q

Welche Tauben kennen Sie?

A

Ringel- und Türkentaube; Turtel- und Hohltaube

57
Q

Welche Möwen kennen Sie?

A

Sturm-, Mantel-, Silber-, Herings-, Lachmöwe

58
Q

Welche Möwe kommt am häufigsten im Binnenland vor?

A

Lachmöwe

59
Q

Welche Greife kennen Sie?

A

Stein-, See-, Fisch-, Schreiadler Mäuse-, Wespen-, Rauhfußbussard Roter und Schwarzer Milan Rohr-, Korn-, Wiesenweihe Habicht und Sperber Wander- und Baumfalke Turmfalke und Merlin

60
Q

Welche Hühnervögel kennen Sie?

A

Wald- und Feldhühner, Waldhühner: Auer-, Birk-, Rackelwild, Haselwild Feldhühner: Fasan, Rebhuhn, Wachtel

61
Q

Welche Rabenvögel kennen Sie?

A

Kolkrabe, Raben-, Nebel-, Saatkrähe, Dohle, Eichelhäher, Elster

62
Q

Was ist eine Mistel?

A

Parasitär lebende Pflanze auf Obstbäumen, Tannen, Kiefern, Pappeln. Verbreitung durch Misteldrossel

63
Q

Was wissen Sie über die Kormoranverordnung?

A

Im Zeitraum vom 1.8. - 31.3. in der Zeit von eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang bis eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang dürfen durch den JAB oder einem durch diesen ermächtigte Jäger Kormorane getötet oder vergrämt werden, wenn sie sich auf, über oder in einem Abstand von weniger als 300 Metern von: 1. Fischereiwirtschaftlich genutzten Binnengewässern 2. Wenn sie sich in Anlagen der Teichwirtschaft, Fischhaltung und Fischzucht aufhalten. Nicht getötet oder vergrämt werden dürfen Kormorane: 1. In Nationalparks und Naturschutzgebieten 2. In Brutkolonien im Zeitraum vom 1. April bis 31. Juli und an Schlafplätzen Nicht am Brutgeschäft beteiligte immatur gefärbte Kormorane können ganzjährig getötet werden (1,5 Std. vor….)

64
Q

Welche Naturschutzorganisationen kennen Sie?

A

NABU, BUND, Greenpeace, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

65
Q

Wie unterscheiden sich Hoch- und Niedermoore?

A

Hochmoor oder Regenwassermoor hat im Unterschied zum Niedermoor keinen Grundwasseranschluss, sondern bekommt sein Wasser aussschließlich über den Regen.

66
Q

Was ist Sonnentau?

A

Eine im Hochmoor wachsende, Insekteneiweiß verdauende Pflanze mit langen klebrigen Fangarmen (=Tentakeln) auf den Blättern.

67
Q

Welcher Vogel brütet im Winter?

A

Fichtenkreuzschnabel

68
Q

Ist das Maiglöckchen eine Giftpflanze?

A

Ja

69
Q

Nennen Sie 5 Orchideen.

A

Frauenschuh, Rotes und Weißes Waidvögelein, Fliegenragwurz, Knabenkraut

70
Q

Welche Meisen kennen Sie?

A

Sumpf-, Weiden-, Tannen-, Hauben-, Blau-, Kohlmeise. Meisen sind Standvögel und Baumhöhlenbrüter.

71
Q

Was sind Standvögel?

A

Vögel, die ganzjährig bei uns bleiben: alle Meisen, Kleiber, Baumläufer, Schwarz-, Grün-, Buntspecht, Elster, Eichelhäher, Trappen, alle Hühnervögel

72
Q

Was sind Zugvögel?

A

Vögel, die nach Südeuropa bzw. andere Kontinente fliegen: Weiß- und Schwarzstorch, Baumfalke, Kuckuck, Rauch-, Mehl-, Uferschwalbe, Wespenbussard, Fischadler, Schreiadler, Pirol, Bachstelze, Neuntöter, Kranich

73
Q

Was sind Strichvögel?

A

Vögel, die im Winterhalbjahr nur regional ziehen, z.B.: Eisvogel, Rotkehlchen, Seeadler (jung), Waldschnepfe, Zaunkönig

74
Q

Wer ist der Vogel Bülow?

A

Pirol

75
Q

Wie lange brütet der Kuckuck?

A

Da er Brutparasitismus betreibt überhaupt nicht. Er legt die Eier einzeln in die Nester v.a. vom Teichrohrsänger

76
Q

Nennen sie in Baumhöhlen brütende Singvögel.

A

Alle Meisen, Kleiber, Baumläufer. Hohltaube, alle Spechte, alle Käuze

77
Q

Was ist ein Biosphärenreservat?

A

Ein großräumiges Gebiet (mind. 10 000 ha), dient zum Schutz der Kulturlandschaft. Ist ein Schutzgebiet, das für die jeweilige Vegetationszone repräsentativ ist.

78
Q

In welche Zone ist ein Biosphärenreservat gegliedert?

A
  1. Kernzone (i.d.R. von jeglicher Nutzung ausgenommen) 2. Pufferzone (nur schonende, naturnahe Landnutzung) 3. Entwicklungszone (nachhaltige Bewirtschaftung wird gefördert bzw. entwickelt)
79
Q

Was ist ein Naturpark?

A

Ein großräumiges Gebiet; dient der Erholung

80
Q

Was ist ein Nationalpark?

A

Ein großräumiges Gebiet, von Menschen wenig beeinflusst (z.B. Bayerischer Wald als ältester Nationalpark)

81
Q

In welchen Zonen ist ein Nationalpark gegliedert?

A

In 4 Zonen: 1. Kernzone (keine menschl. Maßnahmen, soll mind. 75% der Gesamtfläche ausmachen) 2. Entwicklungszone 3. Pflegezone 4. Erholungszone

82
Q

Was ist ein Natnurschutzgebiet?

A

Ein kleinräumiges Gebiet, das zur Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten dient. Es gilt ein absolutes Veränderungsverbot.

83
Q

Welche jagdlichen Einschränkungen gibt es in Naturschutzgebieten?

A

Steht in der jeweiligen Verordnung für das betreffende Naturschutzgebiet. Z.B. keine Bejagung von Federwild, keine Fütterung, Kirrung, Salzlecken, Jagdlichen Einrichtungen; keine Gesellschaftsjagden

84
Q

Was ist ein Landschaftsschutzgebiet?

A

Ein kleinräumiges Gebiet, dient zum Erhalt der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter

85
Q

Was ist ein Naturdenkmal?

A

Eine Einzelschöpfung der Natur

86
Q

Was ist ein geschützter Landschaftsbestandteil?

A

Dient zur Gliederung des Orts- und Landschaftsbildes, z.B. eine Allee

87
Q

Was ist ein Ornithologe?

A

Vogelkundler; ein besonderes Arbeitsgebiet der Vogelkunde ist die Untersuchung des Vogelzuges z.B. mithilfe der Beringung

88
Q

Was ist ein Kulturfolger? Beispiele?

A

Sind Tiere oder Pflanzen, die aufgrund menschlicher landschaftsverändernder Maßnahmen Vorteile erlangen und deshalb dem Menschen in seine Kulturlandschaft folgen. Beispiele: Türkentaube, Turmfalke, Haussperling, Weißstorch, Schleiereule, Amsel, Fuchs

89
Q

Was versteht man unter einem Kulturflüchter? Beispiele?

A

Tiere, die die Nähe des Menschen meiden. Bei zunehmender Besiedelung und menschlicher Veränderung der Landschaft geben sie diese Lebensräume auf und verschwinden. Beispiele: Auerhuhn, Schwarzstorch, Kranich, Rotwild, Fischotter

90
Q

Nennen sie 5 Pilze.

A

Speisepilze: Hallimasch, Krause Glucke, Parasol, Pfifferling, Steinpilz; Giftpilze: Fliegenpilze, Knollenblätterpilz

91
Q

Erklären sie den Begriff Mykorrhiza.

A

Symbiose zwischen Pilz und Pflanze; Ende der Baumwurzel wird von Pilzen eng umschlungen; Pflanze erhält mehr Nährstoffe, Pilz erhält Photosyntheseprodukte (Kohlenhydrate)

92
Q

Nennen sie 5 Nadelhölzer.

A

Fichte, Tanne, Kiefer, Douglasie, Lärche

93
Q

Welcher Nadelbaum verliert im Winter die Nadeln?

A

Die Lärche

94
Q

Nennen sie 5 Laubbäume.

A

Rotbuche (Buche), Eiche (Stiel-, Trauben-, Roteiche), Esche, Ahorn (Spitz-, Berg-, Feldahorn), Ulme, Erle

95
Q

Was ist ein Mastbaum?

A

z.B. die Rotbuche und die Eiche; tragen Mast, die zur natürlichen Verjüngung beitragen und wichtig sind für die Wildhege.

96
Q

§1 des Bundesnaturschutzgesetzes formuliert die Ziele des Naturschutzgesetzes. Diese finden sich in den folgenden drei Absätzen:

A

Natur und Landschaft sind… im besiedelten und besiedelten Bereich so zu schützen, dass 1. die biologische Vielfalt 2. die Leistung – und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes einschließlich der Regenerationsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter 3. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft auf Dauer gesichert ist

97
Q

Ziele des Naturschutzes

A

– Schutz der natürlichen Ressourcen (Wasser, Boden, Luft) – Schutz von naturnahen und natürlichen Lebensräume – Schutz von wild lebenden Tieren und Pflanzen – Erhalt des Landschaftsbildes

98
Q

Nenne drei wichtige Zentren der Biodiversität mit unterschiedlich hoher Artenvielfalt

A

– Flussauen und ihre Einzugsbereiche – strukturreiche Welda mit hohem Laub Holzanteil – die traditionelle reich strukturierte Kulturlandschaft als anthropogener Lebensraum

99
Q

Nenne vier Charakteristika von Flussauen

A

– Mosaik aus Gewässern – Auwälder – Gebüsch – Sonderstandorte zum Beispiel offene Kiesbänke, Abbruchkanten, Fluren im Überschwemmungsbereich

100
Q

Die Renaturierung von Flussauen hat zum Ziel

A

– Hochwasserschutz – Grundwasserschutz – Erhöhung der Artenvielfalt

101
Q

Was versteht man unter Neobiota?

A

Unter dem Begriff Neobiota fasst man Pflanzen (Neophyten) und Tiere (Neozoen) aus anderen Regionen der Erde zusammen, die seit etwa 1500 n. Chr. bewusst oder unbewusst in Deutschland angesiedelt worden.

102
Q

Nenne jeweils zwei Beispiele für Neozoen und Neophyten

A

Beispiele für Neophyten sind das indisches Springkraut und der Riesenbärenklau. Beispiele für Neozoen sind der Waschbär, Marderhund und der Bisam.

103
Q

Was ist Ökologie?

A

Ökologie ist die Wissenschaft von der Beziehung der Organismen zu ihrer belebten (biotischen) und unbelebten (=abiotischen) Umwelt. Die Ökologie ist eine naturwissenschaftliche Disziplin und Teildisziplin der Biologie und somit objektiv wertfrei. Die ökologische Forschung liefert wichtige Grundlagen für den Naturschutz.

104
Q

Was versteht man unter einer Population?

A

Als Population bezeichnet man eine Gruppe von Individuen der gleichen Art, die sich in einem bestimmten Raum aufhalten und sich dort erfolgreich fortpflanzen.

105
Q

Benenne Ausbreitungshindernisse für Populationen ich

A

– Geographische Faktoren (Gebirge, Gewässer) – natürliche Habitat - Grenzen (zum Beispiel Waldrand, Wasser/Land – Übergang) – künstliche Habitat - Grenzen (zum Beispiel Straßen und Zäune)

106
Q

Nennen Sie ein Beispiel für ein Räuber-Beute – System

A

Ein Beispiel ist das Verhältnis Mäusebussard – Feldmaus oder ein anderes Beispiel Fuchs – Brachvogel

107
Q

Wie kann man ein Ökosystem definieren?

A

Ökosysteme sind definiert als Beziehungsgefüge von unterschiedlichen Populationen und ihrer unbelebten Umwelt. Sie sind gekennzeichnet durch vollständige Nahrungsnetze und Nahrungsketten. Vom Begriff Ökosystem ist der Begriff „Biotop“ zu trennen, der den Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (Biozönose) kennzeichnet.

108
Q

Was versteht man unter einer Schlüsselart?

A

Als Schlüsselart bezeichnet man eine Art, deren Vorkommen eine Voraussetzung für das Auftreten andere Arten ist. Schlüsselarten sind zum Beispiel viele Insekten als Bestäuber.

109
Q

Was versteht man unter einer Leitart?

A

Als Leitart bezeichnet man im Naturschutz Arten, deren Ansprüche an den Lebensraum sehr komplex sind. Ein Vorkommen dieser Arten deutet in der Regel auf ein Vorkommen vieler weiterer Arten hin, die mit Ihnen den Lebensraum teilen, allerdings oft nur Teile dieses Lebensraums nutzen. Leitarten benötigen meist sehr große Flächen für eine langfristige überlebensfähige Population. Eine typische Leitart für strukturreiche Wälder im montanen Bereich ist das Auerwild. Auch der Schwarzstorch oder die Kreuzotter sind Leitarten für strukturreiche lichte Wälder.

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Was versteht man unter Bioindikatoren?

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Als Bio Indikatoren bezeichnet man bestimmte Organismen, die durch ihr Vorkommen oder durch ihr Fehlen oder durch bei Ihnen auftretende Veränderungen Rückschlüsse auf die Qualität der Umwelt zulassen. Ein Beispiel sind bestimmte Flechtenarten, die sehr stark auf Luftverschmutzung reagieren. Ihr Fehlen deutet auf eine erhöhte Konzentration dieser Luftschadstoffe hin.

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Nenne drei Beispiele für Nacktsamer

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Eibe, Wacholder und Bergkiefer(Latsche)

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Nenne drei Beispiele für Bedecktsamer

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Seerosen, Hahnenfußgewächse und Seidelbastgewächse

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Was bedeutet „besonders geschützt“ und „streng geschützt“?

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Es gelten die Zugriffsverbote, wie – Entnahmeverbot – Tötungsverbot – Verletzungsverbot bei den besonders geschützten Arten. sowie das Störungsverbot bei den streng geschützten Arten

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Indikator Pflanzen sind Anzeige für bestimmte Zustände am Standort. Dazu gehören:

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– Feuchtigkeit – Nährstoffgehalt – Boden pH-Wert (saure Böden, basische Böden) – oder eine Kombination dieser Faktoren

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Nenne Indikatorpflanzen für nährstoffarme Feuchtwiesen

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Knabenkraut, Wollgras, Schlangenknöterich

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Nenne Indikatorpflanzen für nährstoffarme trockene Magerrasen mit basischem Ausgangsgestein (Kalk)

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Hufeisenklee, Wiesensalbei,Karthäusernelke, Händelwurz

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Nenne Indikatorpflanzen für nährstoffarme trockene Magerrasen mit saurem Ausgangsgestein (Urgestein)

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Heidenelke, Arnika, Borstgras, kleiner Sauerampfer

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welche Pflanzen zeigen eine Überdüngung an (Stickstoff im Übermaß)?

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Löwenzahn, Ampfer, Bärenklau und Giersch

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Eine Indikatorpflanze für überdüngte Raine…….

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die Brennessel!

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Nennen Sie die zwei Gruppen der höheren Pflanzenarten:

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  • Farne,Schachtelhalm- und Bärlappgewächse, die sich über einen komplizierten Fortpflanzungszyklus mit Sporen fortpflanzen – sowie Blütenpflanzen, die echte Blüten besitzen, die zwittrig (zum Beispiel Rosen) oder getrennt-geschlechtlich sein können. Man unterscheidet hier sogenannte einhäusige Pflanzen,z.B. die Haselnuss, bei der männliche und weibliche Blüten an der gleichen Pflanze sind und zweihäusige Pflanzen, bei denen sich männliche und weibliche Blüten an unterschiedlichen Pflanzen befinden, zum Beispiel wie die Eibe
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Die FFH (Fauna Flora Habitat) Richtlinie hat folgende inhaltliche Schwerpunkte

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  • Die Einrichtung von Schutzgebieten im Rahmen von Natura 2000 - Die Ausweisung von “natürlichen Lebensräumen von gemeinschaftlichem Interesse - Die Ausweisung von geschützten und prioritären Lebensräumen (Anhang I) - Auflistung streng geschützter Tier- und Pflanzenarten (Anhang IV)