Gesetzlich geschützte Biotope Hamburg Flashcards

1
Q

Der Schutzstatus gesetzlich geschützte Biotope im Einzugsbereich von Hamburg entspricht…

A
  • …..dem eines Naturschutzgebietes (höchste Priorität)
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2
Q

Welche Maßnahmen sind in einem gesetzlich geschützten Biotop verboten?

A
  • Maßnahmen, die zu einer Zerstörung oder Beschädigung oder sonstigen erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigung der Biotope führen können sind unzulässig bzw. verboten
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3
Q

Nenne Beispiele für gesetzlich besonders geschützte Biotope nach

§ 28 Hamburger Naturschutzgesetz

A
  1. Im Küstenbereich: Dünen, Salzwiesen und Wattflächen
  2. unverbaute Bach-und Flussabschnitte, Natur nahestehende Kleingewässer, Verlandungsbereiche stehender Gewässer und Bracks
  3. Moore, Sümpfe, Röhricht, Rieder Nasswiesen und Quellbereiche
  4. offene Binnendünen, Zwergstrauchheiden, Borstgrasrasen, Trocken-und Halbtrockenrasen
  5. Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
  6. Bruch-, Sumpf- und Laubwälder
  7. Feldhecken und Feldgehölze
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4
Q

Was versteht man unter Brack?

A

Eine wassergefüllte Vertiefung durch Deichbruch, meist kreisrund

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5
Q

Was versteht man unter Auskolkung?

A

Eine durch fließendes Wasser hervorgerufene Vertiefung in felsigen Untergrund (Gumpe)

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6
Q

Erkläre den Aufbau einer Düne

A
  • Spülsaum
  • Primär-oder Vordüne
  • Weißdüne
  • Graudüne
  • Gebüsch-bzw. Waldzone oder Braundüne
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7
Q

Wodurch ist der sogenannte Spülsaum einer Düne gekennzeichnet?

A
  • Der Spülsaum wird regelmäßig von Brandungswellen überspült
  • er ist etwa 10-15 cm breit
  • er ist stark salzhaltige und sehr nährstoffreich (Tang, Muscheln etc.)
  • Pflanzen: Meersenf- Pflanzengesellschaften
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8
Q

Wodurch ist die sogenannte Primär-oder Vordüne gekennzeichnet

A
  • Ein unterschiedlich breiter Streifen zwischen Spülung und Dünengürtel aus einheitlichen Sandmassen
  • höherer Feuchtigkeitsgehalt gegenüber der Weissdüne
  • geringerer Salz und Nährstoffgehalt als im Spülsaum
  • Hangneigung 60-80°
  • Pflanzen: Strand Quecken
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9
Q

Wodurch ist die sogenannte Weissdüne gekennzeichnet?

A
  • Höhe bis zu mehreren Metern
  • Nährstoffeintrag von oben durch Wind
  • Reiner Quarzsand
  • Verefrachtung (Wanderung) zum Landesinneren
  • Pflanzen (nicht unbedingt salzverträglich), da Süßwasserkissen, aber angepasst an starke Überwehungen.
  • Typische Pflanze ist der Strandhafer und Strandroggen, die mit ihren Wurzeln die Düne verfestigen
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10
Q

Wodurch ist die Graudüne gekennzeichnet?

A
  • Fließender Übergang von der Weißdüne zur Graudüne
  • die Graudüne ist flacher (Hangneigung ca. 20°)
  • beginnende Humusbildung
  • bis zu 90 % von Pflanzen bedeckt
  • Pflanzengesellschaften: Silbergrasfluren, Sandtrockenrasen
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11
Q

Wodurch ist die Gebüsch-bzw. Waldzone oder Braundüne gekennzeichnet?

A
  • Die Nährstoffversorgung kommt von unten (Humus)
  • Humusbildung durch Verwitterung und Zersetzung organischer Substanzen
  • Moorbildung in kleinen Senken
  • Pflanzengesellschaften: Heide, reiche Krautschicht, zahlreiche Gebüsch und Baumarten
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12
Q

Pflanzen der Düne

Primärdüne

A
  • Binsen-Quecke
  • Salzmiere
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13
Q

Pflanzen der Düne

Weißdüne

A
  • Strandhafer
  • Strandroggen
  • Rot-Schwingel
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14
Q

Pflanzen der Düne

  1. Dünental
A
  • Strand-Segge
  • Kopfried
  • Salz-Bunge
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15
Q

Pflanzen der Düne
Graudüne

A
  • Silbergras
  • Sand-Segge
  • Dünen-Veilchen
  • Mauer Pfeffer
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16
Q

Pflanzen der Düne

  1. Dünental
A
  • Glockenheide
  • Sonnentau
  • Sumpf-Bärlapp
17
Q

Pflanzen der Düne

Braundüne oder Gebüsch und Waldzone

A
  • Krähenbeere
  • Besenheide
  • Weiden
  • Sanddorn
18
Q

In welche Abschnitte gliedern sich Salzwiesen (sehr fruchtbar)?

A
  1. Die sogenannte Verlandungszone oder Queller- Zone
  2. die untere Salzwiese (Andel-Zone)
  3. die obere Salzwiese (Rotschwingelzone)
19
Q

Welche Pflanzengesellschaften finden sich sich in der Quellerzone

A
  • Queller
  • Schlickgras
20
Q

Welche Pflanzengesellschaften finden sich in der unteren Salzwiese

A
  • Andel
  • Strandwegerich
21
Q

Welche Pflanzengesellschaften finden sich in der oberen Salzwiese?

A
  • Rotschwingel
  • Strandgrasnelke
22
Q

Welche Arten von Wattflächen kennen Sie?

A
  • Sandwatt
  • Schlickwatt
  • Mischwatt
23
Q

Wo ist das Watt angesiedelt?

A

Das Wort beginnt jenseits der Salzwiesen

24
Q

Was sind Salzwiesen?

A
  • Salzwiesen liegen zwischen Deich und Wattflächen
  • und sind in 3 Abschnitte unterteilt im
25
Q

Welche Pflanzen finden sich auf Wattflächen?

A
  • Schwebstoffe wie Algen
  • abgestorbene Pflanzenreste
  • und Seegras
26
Q

Welche Bedeutung haben Wattflächen für Zug-und Küstenvögel

A
  • Sie sind ein wichtiges Biotop für Zug-und Küstenvögel