Jagdhunde in Stichworten Flashcards
Genossenmachen
Zur Belohnung verwendet der Hundeführer bei der künstlichen Fährte mitgebrachte Belohnungsbrocken, die der Hund besonders gerne mag. Das Genossenmachen erfolgt immer nur aus der Hand des Führers!
Legen und Ausarbeiten einer Schleppe
Das Legen der Schleppe erfolgt möglichst durch eine Hilfsperson und nicht vom Führer selbst. Beim Ziehen des Schleppwildes sollte mit dem Strich (Haar/Gefieder) und mit dem Wind gezogen werden.
Verlorensuche und Bringen
Ungeeignete Jagdhunde
Auf Rufzeichen setzt der Führer den Hund am Anschuss mit dem Kommando „Bring!“ oder „Verloren apport!“ an.
Ungeeignete Jagdhunde sind Anschneider (Hund, der gefundenes Wild an-oder auffrisst) und Totengräber (Hund, der gefundenes Wild eingräbt)
Die Rassegruppe der Jagdhunde wird weiter unterteilt in die Gruppen:
- Jagende Hunde (Schweißhunde und Bracken)
- Stöberhunde
- Apportierhunde
- Vorstehhunde
- Erdhunde
Das Gebiss der Hunde entspricht einem….
Raubtiergebiss
Das Milchgebiss der Hunde ist fertig mit…… und hat……Zähne?
- Ist mit ca. 6 Wochen komplett und hat 28 Zähne
Das Dauergebiss der Hunde ist fertig mit … und hat … Zähne
Das Dauergebiss der Hunde ist fertig mit 4-7 Monaten und hat 42 Zähne
Große Rassen sind mit dem Dauergebiss früher fertig als kleine.
Die Besonderheit des Hundegebisses als Raubtiergebiss
- Sind die zum Reißzahn ungebildeten Eck-bzw. Fangzähne (C=Canini oder besser zu merken C = Corner = Eck)
- und die Reißzähne P4 oben und M 1 unten
Nenne die wichtigsten Gebissfehler
- Zangengebiss
- Vorbeißer oder Hechtgebiss
- Rückbeißer oder Hinterbiss
- fehlende Prämolare (Erbproblem), nicht zur Zucht geeignet
Das normale Gebiss des Hundes ist ein
- Scherengebiss
Jagd ausgebildete und geführte Jagdhunde bezeichnet man als
Jagdgebrauchshunde
Welche Eigenschaften fließen ein in die Beurteilung des Rassestandards?
- Beschreibung des Körperbaus
- Beschreibung des Haarkleides (Fell)
- Beschreibung des Wesens
und besonders - äußere Erscheinung
- Gebiss
- korrekte Stellung der Gliedmaßen
Nach dem Haarkleid (Fell) unterscheiden wir die Gruppe der Jagdhunde in…
- Kurzhaar
- Langhaar
- Rauhaar
Mindestgrößen für Zwinger sind
- bei einer Größe des Hundes bis 50 cm Widerristhöhe
- bei 50-65 cm Widerristhöhe
- über 65 cm Widerristhöhe
- 6 m²
- 8 m²
- 10 m²
Weitere Kriterien für die Bemessung eines Zwingers für Hundehaltung sind
- die kleinste Seite des Zwingers muss mindestens der doppelten Körperlänge des Hundes entsprechen
- keine Seite darf kürzer als 2 m sein
- bei der Haltung eines weiteren Hundes sowie bei Haltung einer Mutterhündin mit Welpen ist jeweils die halbe Mindestgröße zusätzlich erforderlich
- die Fläche der Hütte darf nicht mitgerechnet werden
Was ist wichtig bei der Erzeugung und Trennung (Aufteilung) eines Zwingers
- Verwendet werden Rohrstäbe (besonders empfehlenswert), Maschendraht oder Geflecht
- unüberwindbare Höhe der Abzweigung
- stromführende Drähte sind erlaubt
- ein Schutzraum (Hundehütte) mit Schlafraum und Vorraum und einer isolierten Liegefläche muss vorhanden sein
Bei der Ernährung eines Hundes wird unterschieden der
- Erhaltungsbedarf (normale Bewegungsaktivität)
- und Leistungsbedarf (bei besonderen körperlichen Leistungen, Säugen der Welpen)
Die Nahrung eines Hundes sollte in etwa
- zu 2/3 aus Fleisch
- und 1/3 aus pflanzlichem Beifutter
- Wasserbedarf 40-70 ml/kg Körpergewicht
bestehen
Bei der Fütterung mit rohem Fleisch besteht die Gefahr der Infektion des Hundes mit
- Bandwurmfinnen
- Toxoplasmose
- Salmonellen
- Nagerpest (Hasenpest oder Tularämie)
Die richtigen Fütterungsintervalle eines Hundes sind
- Bis 3 Monate 3 bis 4 x täglich kleine Portionen
- ab dem 4. Monat dreimal täglich
- ab dem 6. Monat zweimal täglich
- mit Abschluss des Wachstums einmal täglich (vorzugsweise abends)