Narrative Expositionstherapie Flashcards
Modulare Psychotherapie
- therapeutische Tools in Hinblick auf die Störungen auswählen
- Cluster nach ätiologischen Faktoren
- Trauma First macht Sinn, aber es bedarf noch mehr
Entstehung von Traumafolgestörungen: Building Block
- nicht aus jeder Traumatisierung entsteht PTBS
- mit steigender Traumataanzahl wächst PTBS Wahrscheinlichkeit (gemessen an verschiedenen “event types” wie sexuellem Missbrauch, Todesdrohungen, Folter…)
PTBS in Krisenregionen
Dosis-Wirkung Effekt auf Traumaebene
PTBS in Krisenregionen
Dosis-Wirkung Effekt auf Traumaebene
Posttraumatische Belastungsstörung:
Was ist ein Trauma?
Objektive Bedrohung:
Die Person erlebt, bezeugte oder war konfrontiert mit einem Ereignis welches mit Lebensgefahr einherging, oder tatsächlich den Tod oder eine schwere Verletzung hervorrief. Das Ereignis kann ebenso eine Bedrohung der körperlichen Integrität der betroffenen oder einer anderen Person umfassen.
Subjektive Bedrohung (in DSM-V gestrichen): Die Person reagierte auf das Ereignis mit starken Gefühlen von Angst, Hilflosigkeit oder Schrecken.
heißes und kaltes Gedächtnis (!)
heißes Gedächtnis:
- kontextunabhängig (man kann Erinnerung zeitlich und örtlich nicht gut verorten)
- Repräsentanz; sensorisch, kognitiv, emotional, physiologisch (kennen!-> Parallelen zu SORK Schema)
- triggerbar
- man kann im Gedächtnis zeitgleich nur an einem Ort und einer Zeit sein
kaltes Gedächtnis: Zeit- und Ortsinformationen (Fakten)
heißes und kaltes Gedächtnis (!)
heißes Gedächtnis:
- kontextunabhängig (man kann Erinnerung zeitlich und örtlich nicht gut verorten)
- Repräsentanz; sensorisch, kognitiv, emotional, physiologisch (kennen!-> Parallelen zu SORK Schema)
- triggerbar
- man kann im Gedächtnis zeitgleich nur an einem Ort und einer Zeit sein
kaltes Gedächtnis: Zeit- und Ortsinformationen (Fakten)
assoziative Netzwerke (!)
PTBS = Traumata werden im Hier und Jetzt Realität
assoziative Netzwerke (!)
PTBS = Traumata werden im Hier und Jetzt Realität
Posttraumatische Belastungsstörung
Posttraumatische Belastungsstörung
Taxonomie des Gedächtnisses (!)
kaltes Gedächtnis: medialer Temporallappen (Hippocampus) -> bei chronischem Stress lässt die Verbindung zur Vergangenheit nach, weniger Verbindungen im Hippocampus
heißes Gedächtnis: limbische Strukturen (Amygdala) -> bei chronischem Stress entstehen mehr Vernetzungen
-> bei hohem emotionalen Arousal speichert der Hippocampus Ort und Zeit nicht adäquat ab, die Amygdala ist stark aktiviert
-> Integration von Hippocampus und Amygdala bei Traumata wichtig!
Sekundäre Traumatisierung (!)
Darunter versteht man die „Ansteckung“ des Therapeuten mit posttraumatischen Symptomen im Verlauf der Arbeit mit traumatisierten Patienten.
Hippocampus und Amygdala
Rationale der NET
Exposition statt Unterdrückung!
- > Unterdrückung führt zu Intensionen
- > Trauma first
- Furchtnetzwerk führt zu Trennung von heißem und kaltem Gedächtnis
- Die Traumareize sind nicht mehr in Vergangenheit verortet
- > Zeit und Ort müssen mit heißem Gedächtnis verknüpft werden, indem man durch Vergangenheit “wandert”, Ort und Zeit wieder klar bekommt, dann heißes Gedächtnis exploriert und somit heißes und kaltes Gedächtnis aktiviert, Assoziationen wiederherstellt und das Gehirn die Reize bei Triggern wieder einordnen kann.