Dialektisch Behaviorale Therapie: Validierung und Skills Flashcards

1
Q

Validierung in der PT

A

Beispiele:

  • „Dass Sie beim letzten Termin zu spät gekommen sind hat mich extrem geärgert“
  • „Es kann doch nicht sein, dass ich schon seit zwei Wochen auf Station bin und noch immer keine Einzeltermine habe!“
  • „Jetzt haben wir in einem Monat schon die letzte Sitzung bevor Sie die Praxis aufgeben“
  • „Ich könnte durchdrehen, wenn ich weiß, dass ich nächste Woche schon auf die Weiterbehandlungsstation muss“
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2
Q

Sorge vor Bindungsverlust: Objektpermanenz

A
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2
Q

Die therapeutische Haltung

A
  1. Die Patienten geben sich Mühe.
  2. Die Patienten wollen sich verändern.
  3. Die Patienten müssen sich stärker anstrengen und
    härter arbeiten, um sich zu verändern.
  4. Die Patienten haben ihre Schwierigkeiten nicht alle
    selbst verursacht, aber sie müssen sie selber lösen.
  5. Das Leben suizidaler Patienten ist so, wie es
    gegenwärtig gelebt wird, nicht auszuhalten.
  6. Die Patienten müssen neues Verhalten in allen
    relevanten Lebensbereichen erlernen.
  7. Die Patienten können in der Therapie nicht versagen.
  8. Therapeuten, die Patienten behandeln, brauchen
    Unterstützung
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3
Q

Elemente der DBT

A
  • Behaviorismus: wissenschaftliche Fundierung ihrer Methodik, dem zielgerichteten, transparenten Einsatz ihrer therapeutischen Materialien mit dem Patienten und einer konstanten Evaluation der Therapeutenfertigkeiten
  • Buddhistische Achtsamkeitslehre: Achtsamkeit in der DBT ist ein zielgerichtet einsetzbares Instrument mit dem a) nicht hilfreiche Interpretationen von Situationen und b) dysfunktionale Verhaltensweisen, mit Hilfe bewertungsfreier Erforschung sowohl der inneren Gefühls- und Gedankenwelt als auch der äußeren Welt, korrigiert werden können.
  • Dialektik: Integration gegensätzlicher Pole
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4
Q

DBT-Stufen

A

von “grob” zu “feinstofflich” aufbauen!
Stufe 1:
Schaffung eines stabilen Funktionsniveaus im Behandlungssetting (Umgang mit Suizidalität etc.)
Stufe 2:
Reduktion von Leid, Fokus auf PTBS, komorbide Störungen und Emo.-Regulation
Stufe 3:
Lösung und Akzeptanz: Allgemeine Lebensprobleme
Stufe 4:
„Unvollständigkeitserleben“

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5
Q

DBT-Stufen

A

von “grob” zu “feinstofflich” aufbauen!
Stufe 1:
Schaffung eines stabilen Funktionsniveaus im Behandlungssetting (Umgang mit Suizidalität etc.)
Stufe 2:
Reduktion von Leid, Fokus auf PTBS, komorbide Störungen und Emo.-Regulation
Stufe 3:
Lösung und Akzeptanz: Allgemeine Lebensprobleme
Stufe 4:
„Unvollständigkeitserleben“

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6
Q

DBT Stufe 1

A

Hierin stehen hierarchisch nach Wichtigkeit geordnete Priorisierungen: 1.1 auf lebensbedrohliches Verhalten

  1. 2 auf Therapie zerstörendes Verhalten
  2. 3 auf Krisen generierendes Verhalten
  3. 4 auf Verhaltensweisen die den Therapiefortschritt gefährden
  4. 5 Therapie von Verhaltensweisen das die Lebensqualität beeinflusst.
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7
Q

Therapieverträge (Allgemein)

A
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8
Q

Therapieverträge (Alpharegeln)

A
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8
Q

Therapieverträge (Alpharegeln)

A
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9
Q

Was sind Skills?

A

Jedes Verhalten, das in einer schwierigen Situation kurzfristig wirksam und langfristig nicht schädlich ist.

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10
Q

Module des Skilltrainings:

A
  1. Achtsamkeit
  2. Stresstoleranz
  3. Emotionsregulation
  4. Zwischenmenschliche Fertigkeiten (àSKT)
  5. Selbstwert (àandere VT-Manuale)
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11
Q

Modularer Aufbau

A
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12
Q

Modell 1 + 2 für ambulantes Skillstraining

A
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Perfectly
13
Q

Ablaufplan stationärer Sitzungen

A
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14
Q

Stressregulationsskills

A
  • Vermittlung von Frühsymptomen
  • Arbeitsblätter zur Früherkennung
  • Akzeptanzstrategien (Was- und Wie-Strategien)
14
Q

Stressregulationsskills

A
  • Vermittlung von Frühsymptomen
  • Arbeitsblätter zur Früherkennung
  • Akzeptanzstrategien (Was- und Wie-Strategien)
15
Q

Vermittlung von Frühsymptomen

A
16
Q

Vermittlung von Frühsymptomen

A
17
Q

Arbeitsblätter zur Früherkennung

A
17
Q

Arbeitsblätter zur Früherkennung

A
18
Q

Akzeptanzstrategien

A
  • aktives Bemühen um Verständnis (z.B. durch Verhaltensanalyse)
  • Validierung – Therapeut vermittelt der Patientin, dass ihre Reaktionen Sinn machen und in ihrer aktuellen Lebenssituation und vor dem Hintergrund des bisher Erlebten verstehbar sind
  • Symptome wie z.B. Selbstverletzung oder Suizidalität als Lösungsstrategie einordnen
  • Benennung von Nicht-Gesagtem
  • Kein Verbot, sich selbst zu verletzen
  • Selbstbeobachtungsmethoden
Was-Strategien: •  Wahrnehmen
•  Beschreiben
•  Teilnehmen
Wie-Strategien: •  Nicht-wertend
•  Konzentriert
à  Annehmen und Nicht-Werten als korrektive Erfahrung à  Ohne Annehmen keine Veränderung (vgl. ACT)
19
Q

Akzeptanz und Dialektik

A

Balance halten zwischen Gefühlen und Vernunft

19
Q

Akzeptanz und Dialektik

A

Balance halten zwischen Gefühlen und Vernunft

20
Q

Therapeutische Wippe

A
21
Q

Strategien zur Stresstoleranz

A

Bewältigung und Vorbeugung von Hochstressphasen durch

  • Rechtzeitiges Erkennen von Hochspannung
  • Aufbau von funktionalen Strategien der Spannungsregulation
  • Anerkennen von Hochstress = RADIKALE AKZEPTANZ - „Entscheidung für einen neuen Weg“
22
Q

Notfallkoffer

A
  • Notfallskills
  • Telefonnummern
  • Bedarfsmedikament
23
Q

Durchführung von Telefonkontakten

A

Telefonkontakte
“Gut, dass Sie mich anrufen, ich habe auch ca. 10 min. Zeit. Was ist das aktuelle Problem? Was genau ist passiert? Wie hoch ist die Spannung? Können Sie Stresstoleranzskills anwenden? Was ist die führende Emotion? Was würden Sie am liebsten tun? Macht das Sinn? Wie können Sie das Problem anderweitig lösen?“

Teil der DBT, ABER nicht grundsätzlich mit jeder therap. Haltung kompatibel.

24
Q

Emotionsregulation

A
Wissensvermittlung
•  Welche Gefühle gibt es
•  Wozu haben wir Gefühle
•  Welche Bedürfnisse stehen dahinter
•  Wie „funktionieren“ unsere Gefühle

Wahrnehmung und Ausdruck von Gefühl
• Spielerisches Ausprobieren
• Emotionsanalyse

  • Identifikation der Emotion
  • Prüfen ob das Gefühl angemessen ist oder nicht
  • Wenn nein, dann abschwächen oder entgegengesetzt handeln
  • Wenn ja dann Intensität?
  • Eventuell abschwächen
  • dann Umsetzung
25
Q

Emotionsregulation Analyse

A
  • auflösendes Ereignis für das Gefühl
  • Bewertung der Situation
  • Körperwahrnehmung und körperliche Veränderungen
  • Gefühl
  • Handlungsimpuls
25
Q

Emotionsregulation Analyse

A
  • auflösendes Ereignis für das Gefühl
  • Bewertung der Situation
  • Körperwahrnehmung und körperliche Veränderungen
  • Gefühl
  • Handlungsimpuls