Muskel und Motorik Flashcards
Unterschied zwischen schnell-zuckenden und langsamen Muskelfasern?
schnelle (Typ IIb) Energie durch Glykolyse viel Glykogen Laktat-DH hypertrophieren schnell
langsame (Typ I) oxidativer Stoffwechsel gute Kapillarisierung viel Myoglobin viele Mitochondrien
Wie wirkt ein Laktat-Anstieg auf die Muskelzellen?
sinkender pH inhibiert die PFK-1 und damit die Glykolyse -> Leistungsabfall
Mit zunehmender Muskellänge folgt eine …… der Muskelspannung
nicht-lineare Zunahme
Durch welche Mechanismen werden Bewegungsabläufe gesteuert? Was ist dafür nötig
feed-forward-Kontrolle ->
feed-back Kontrolle -> sensorische Rückmeldung nötig
Was sind Afferenz- und Efferenzkopie?
Die Afferenzkopie ist der Fortgang der Bewegung
Die Efferenzkopie ist das ursprüngliche Bewegungsziel
Das Spinozerebellum vergleicht beides miteinander
Wozu kann zum Aufbau eines unkoordinierten Bewegungsplans führen?
Läsion des Kleinhirns
Wo liegt der Unterschied in der elektromechanischen Koppelung bei glatten und quergestreiften Muskelzellen?
Das ankommende AP depolarisiert die Zellmembran und führt beim Skelettmuskel über den spannungsabhängigen Dihydropyridin-Rezeptor zu einem Calcium-Einstrom aus dem Extrazellulärrraum. Beim Herzmuskel ist das der L-Typ-Ca-Kanal. Die quergestreifte Muskulatur nutzt diesen Einstrom für CICR, einen Ca-Einstrom aus dem SR über den Ryanodin-Rezeptor.
Beim glatten Muskel sorgen spannungsabhängige oder Liganden-aktivierte Kanäle für einen Ca-Einstrom aus dem Extrazellularraum, der die Kontraktion des Muskels auslöst. Über eine G-Protein-gekoppelte Signalkaskadde bindet IP3 an Rezeptoren des SR und löst noch mehr Calcium aus dem Speicher.
Wie wirkt NO an der Gefäßmuskulatur?
NO bindet an intrazelluläre Rezeptoren und aktiviert die lösliche Guanylatzyklase -> cGMP-Anstieg und Aktivierung der PKG -> Physphorylierung der MLKP -> Ca-Desensitivierung -> Relaxation
Wie wird NO gebildet?
In Endothelzellen durch die NO-Synthase bei Schubspannung, erhöhter [Ca++] und Hypoxie
Was sind Bereitschaftspotentiale?
Potentiale über dem sekundär motorischen Kortex (supplementär und prä- ), die schon 800 ms vor einer Bewegung gemessen werden können.
Wann wird man sich des Plans einer Bewegung bewusst?
ca. 500 ms nach Beginn der Bereitschaftspotentiale
Wann lassen sich Prämotor- und Motorpotentiale ableiten?
ca 100 ms bzw 50 ms vor dem Bewegungsbeginn über dem primär motorischen Kortex