Kreislauf Flashcards
Herzzeitvolumen Formel
HZV= SV * HF = O2-Aufnahme / arteriovenöse O2-Differenz [ml O2 pro min]/[ml O2 pro ml Blut] = [ml Blut pro min]
Was bewirkt die Dilatation von präkapillären systemischen Arteriolen?
Eine verstärkte Auswärtsfiltration von Flüssigkeit
Wie kommt die dikrote Welle zustande?
Die Druckpulskurve (anfänglich Inzisur wegen Verschluss der Aotenklappe ) verändert sich aufgrund der abnehmenden Compliance der Gefäßwände. Sie nimmt an Amplitude zu und trifft auf negativ reflektierte Wellen, so dass in der Peripherie eine dikrote Welle entsteht. Die Geschwindigkeit nimmt immer weiter zu: Aorta 4-6 m/s, A. fem 7, A tib. 9
Wie verändern sich der Strompuls beim Weg durch den Kreislauf?
Die Kurve hat eine Inzisur wegen der kurzen Stromumkehrr beim Schluss der Aortenklappe. Der Strompuls ist eine immer kontinuierlicher werdende Strömung. Das Geschwindigkeitsmaximum liegt bei 1,5 m/s direkt nach dem Herzen, das Mittel ist 0,2 m/s
Orthostase-Reaktion: wie verändern sich HF, SV, TPW, HZV, Tonus der Kapazitätsgefäße?
HF: erhöht SV: erniedrigt TPW: erhöht HZV: unverändert (Ziel) Tonus der Kapazitätsgefäße: erhöht
Mechanismen für den venösen Rückstrom
Muskelpumpe
Ventilebenenmechanismus
Saugeffekt der Atemexkursionen
Welche Sympathikus-Regulationsstörungen gibt es? Physiologische Auswirkungen
Hyper- und hyposympathikotone Regulationsstörungen
Hyper: HF erhöht sich stark, diastolischer Druck ist erhöht -> Abfall des systolischen Drucks -> verminderte Hirnversorgung führt zu Kollaps + SV und HZV sinken
Hypo: Blutdruck fällt insgesamt -> Vasovagale Synkope, orthostatischer Kollaps
LaPlace-Gesetz
tangentiale Wandspannung = Ptm * r / h
transmuraler Druck = P(innen) - P(außen)
Wie und über welche Rezeptoren funktioniert der Bainbridge-Effektt?
Typ-A-Rezeptoren im rechten Vorhof erhöhen ihre Entladungsfrequenz bei gesteigertem intraatrialen Blutvolumen. um eine Vorlaststauung zu verhindern, indem sie eine Tachykardie auslösen. Sie entladen währen der aktiven Vorhofkontraktion
Wie und über welche Rezeptoren funktioniert der Gauer-Henry-Reflex?
Typ-B-Rezptoren im rechten Vorhof registrieren während der passiven Füllungssphase eine vermehrte oder verminderte Füllung des Kreislaufsystems.
Vermehrte Dehnung führt zu stärkerer Erregung und zu Senkung des Sympathikotonus. Durch Dilatation der Nierengefäße wird die ADH-Sekretion und die Aktivität des RAAS vermindert. Es kommt zu ANP-Freisetzung und erhöhter Natri- und Diurese
Zu wenig Füllung -> weniger APs -> höherer Symathikotonus -> ANP-Hemmung, ADH, Durst, RAAS-Steigerung -> vermehrte Na+- und Wasserretention
Welche Rezeptoren und welche Stellgrößen gibt es für den MAD?
Rezeptoren: Barorezeptoren im arcus aortae und sinus caroticus, Dehnungsrezeptoren in den Herzvohöfen, Chemorezeptoren im Glomus caroticum
Stellgrößen: SV und HF, TPW und venöser Rückstrom
Wie ist die Formel für den effektiven Filtrationsdruck?
Peff= P(kap) - π(kap) - P(is) + π(is)
Wieso ist der π intravasal höher als extravasal?
Der π der niedermolekularen Teilchen ist intra- und extravasal ungefähr gleich (=300mosm/l)
Der π der hochmolekularen Teilchen ist intravasal jedoch deutlich höher wegen des Albumins (π(kap)=25mmHg)
Wie lässt sich der Filtrationskoeffizient berechnen?
Kf = Fläche * Leitfähigkeit
Wie verändert sich der ZVD und der venöse Rückstrom während der Atemexkursion?
Bei Inspiration wid der ZVD verringert und der venöse Rückstrom erhöht
Bei Expiration wird der ZVD vergrößert und der venöse Rückstrom verringert