Müller: Einführung Materialwirtschaft und Logistik Flashcards

1
Q

Fallbeispiel Brooklyn Brauerei. Was war das Anfangsproblem der Brooklyn Brauerei und was hat sie anders gemacht als andere traditionelle Brauereien?

A

Anfangsproblem: Produkte bislang nur in USA vertrieben, wenig Erfolg auf dem globalen Markt wie Japan

  • neue Zusammenarbeit mit Hiroyo Trading Company, Idee per Luftfracht zu transportieren
  • traditionelle Bierexporteure: Lkw-Transport zu Hafen -> Seetransport zu japanischen Häfen -> Verladung von Container auf Lkw -> Transport zu Distributionszentren - > Zeit 40 Tage
  • Logistikstrategie von B.B.: Lkw Transport zu Flughafen -> Luftfracht zu großen jap. Städten -> Distribution an Einzelhandelsgeschäfte -> Zeit 3 Tage
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2
Q

Die neue Logistikstrategie der Brooklyn Brauerei brachte eine Umsatzsteigerung. Was waren die Gründe dafür?

A
  • Weniger Handelspartner nötig bei Luftfracht
  • Luftracht schneller
  • Beschädiungsrisiko geringer, da weniger Umschläge
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3
Q

Was waren die drei prägenden Bedeutungen des Begriffs “Logistik” seit den 60er Jahren bis heute?

A

60er:
- > T-U-L Logistik - Transportieren - Umschlagen Lagern
- Konzentration auf “Randfunktionen” (Produktion und Marketing)

70er:
-> Funktions-/Schnittstellenübergreifendes Denken

90er:

  • > Flow-Logistik
  • ganzheitliche Optimierung von Lieferketten/Güterflüssen
  • zunehmende Bedeutung von Planung und Steuerung
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4
Q

Logistische Flüsse vom Lieferanten zum Kunden/Endnutzer. Beschreibe die 3 verschiedenen Flussarten.

A

Langes S:

  • Engineer-to-Order: z.B. Schiffsbau
  • Make-to-Order: z.B. Automobilindustrie (Fertigung im Kundenauftrag)

Mittleres S:
- Assemble-to-Order: z.B. B-2-C Gebäudebau (Kunden können aus Teilevarianten zusammenstellen)

Kurzes S:
- Make-to-Stock: z.B. Textilhandel od. auch Automobilbranche (Konsumgüter)

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5
Q

Logistik beeinflusst den ROI. Welche zwei Möglichkeiten gibt es, um diesen zu verbessern?

A

ROI = Umsatzrendite * Kapitalumschlag

Umsatzrendite:

  • Margen beachten, um ROI zu erhöhen
  • aber nicht in jedem Unternehmen sind Margenerhöhungen möglich (Kundentreue!)

Kapitalumschlag:

  • es kann effektiver sein, ROI über Kapitalumschlag zu verbessern
  • trotz kleiner Margen, kann ein sehr guter ROI möglich sein
  • > durch reduzierte Bestände, hoher Umsatz/m², Miete/Leasing anstelle Eigentum bei Anlagen
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6
Q

Was sind Beispiele für ein Unternehmen, welches eine niedrige Marge hat, aber einen hohen Kapitalumschlag und ein Unternehmen, welches eine hohe Marge hat, aber einen niedrigen Kapitalumschlag?

A

Niedrige Marge/hoher Kapitalumschlag: Lebensmittelbranche, Discounter wie Aldi, Lidl

Hohe Marge/niedriger Kapitalumschlag:
Automobilwirtschaft

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7
Q

Was ist die Bestandsreichweite?

A

Gibt an, wie lange der Bestand eines bestimmten Artikels ausreicht, um den Bedarf zu decken.

Bestandsreichweite = (aktueller Lagerbestand zu einem Stichtag+Offene Bestellungen)/Durchschnittl. Bedarf pro Periode

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8
Q

Was ist die Umschlaghäufigkeit? Nenne auch die Formel.

A

Gibt an, wie oft der durchschnittl. Lagerbestand eines Artikels in einer festgelegten Periode komplett entnommen und ersetzt wird.

Umschlagshäufigkeit = 1/Bestandsreichweite

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