Bogdanski: Produktionsentwicklungsprozess Flashcards

1
Q

Welche Dimensionen hat das ein Produktprogramm und was ist das überhaupt?

A

Fertigungsbreite und Fertigungstiefe

Sind die von den Technikabteilungen entwickelten Güter.

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2
Q

Was ist die Fertigungstiefe und wie wird sie errechnet?

A

Sie bemisst den Eigenfertigungsanteil eines Unternehmens.

Leistung (Herstellkosten)
- Vorleistung (zugekaufte Materialien und Leistungen)
= Eigenfertigungsanteil

tiefe Produktstruktur = hohe Fertigungstiefe
flache Produktstruktur = niedrige Fertigungstiefe

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3
Q

Erläutere die 6 Schritte des traditionellen Produkentwicklungsprozess (Time-To-Market).

A
  1. Lastenheft
  2. Pflichtenheft
  3. Entwurf
  4. Ausarbeitung
  5. Erprobung
  6. Serienlauf
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4
Q

Erläutere den Inhalt eines Plichten- und eines Lasenhefts.

A

Lastenheft:
- Was entwickelt wird: Objekt oder Diensleistungsprodukt
- Wofür entwickelt wird: Nutzen, Anwendung, Verbesserung
Orientierung: Anwender

Pflichtenheft, enthält zusätzlich zum Lastenheft:
- Wie das Ergebnis erreicht wird: Methode, Komponenten
- Womit Anforderungen erfüllt sind: Dokumentation, Software, Maschine
Orientierung: Entwickler

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5
Q

Im Produktionsentwicklungsprozess mit Simultaneous Engineering werden die Schritte synchron zueinander ausgeführt (Korrekturschleifen). Nenne diese Schritte und was ist der Vorteil im Vergleich zum traditionellen, chronologischen Ablauf?

A

Synchronisierung der Schritte:

  • Marktanalyse, Konzeptentwicklung, Designphase
  • Produktentwicklung, Versuche
  • Produktionsplanung, Betriebsmittelkonstruktion
  • Aufbau der Fertigung und Vorserienfertigung

Vorteil: Zeitgewinn in der Markteinführung

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6
Q

Wo funktioniert Simultaneous Engineering?

A

nur in Prozessorientierten Orgas, nicht bei funktionalorientierten Orgas

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7
Q

Was ist die Hebelwirkung des Produktionsentwicklungsprozesses?

A

5% der Kosten verursachen 65% der Folgekosten

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8
Q

Was ist Differentialbauweise?

A
  • Auflösung eines Einzelteils
  • als Träger einer oder mehrerer Funktionen
  • in mehrere meist fertigungstechnisch günstige Werkstücke

Eignung: Einzel-/Kleinserienfertigung
Vorteile: flexibel, Wiederholbauweise möglich
Nachteil: mehr Teile, Komponenten, Dokumente

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9
Q

Was ist die Integralbauweise?

A
  • das Vereinigen mehrerer Einzelteile zu einem Werkstück

Eignung: hohe Stückzahlen (Skaleneffekte)
Vorteil: geringer Aufwand (Fertigung, Montage)
Nachteil: immer neue konstruktive Variante

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10
Q

Zeichnungen sind das Ergebnis von Produktionsentwicklungsprozessen und bilden zusammen mit der _________ und dem __________ die wesentliche informatorische Basis für die Produktion.

A

Stückliste

Arbeitsplan

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11
Q

Was muss eine Stückliste nach DIN-Norm enthalten?

A

Bezeichnung, Sachnummer, Menge und Einheit

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12
Q

Wie enthält ein Arbeitsplans?

A

Arbeitsabläufe zur Herstellung eines Produkts oder Teils. Inhalt:

  • verwendetes Material
  • Arbeitsplatz
  • Betriebsmittel
  • Vorgabezeiten
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13
Q

Was sind Vor- und Nachteile von Produktprogrammen?

A

+ strategischer Wettbewerbsvorteil
+ Unabhängigkeit vom Beschaffungsmarkt
+ innerbetrieblicher Ausgleich bei schwankender Nachfrage

  • schwierigere Programmplanung und -steuerung
  • höhere Kosten
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14
Q

Breite und Tiefe von Produktprogrammen sind ständig im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Erkläre das Variantenmanagement.

A

Ermittlung der optimalen Variantenzahl im Produktprogramm.

x-Achse: Vielfalt
y-Achse: Nutzen/Kosten der Vielfalt

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15
Q

Breite und Tiefe von Produktprogrammen sind ständig im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Erkläre die Gründe einer Make-Or-Buy-Analyse, die zur Verflachung der Fertigungstiefe dient.

A
  • Zukauf ist billiger
  • Fixkosten in Proportionalskosten umwandeln
  • Beschäftigungsrisiko auf Zulieferer verlagern
  • Kapazitätsengpass
  • Unternehmensstrategie (Konzentration auf Kernkompetenzen)
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16
Q

Unter Betracht welcher Grundlagen wird eine Make-Or-Buy Entscheidung getroffen?

A

Anbetracht von

  • Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Fertigungsplanung Kalkulation
  • Fremdbeschaffung
17
Q

Was ist die Wertanalyse?

A
  • Verfahren zur Optimierung der Funktionserfüllung eines Produkts nach wirtschaftlichen und technischen Kritierien
  • Ziel: Reduzierung der Herstellkosten eines Produkts und verbesserte Qualität
18
Q

In Industrieunternehmen wirdfür die Durchführung der Wertanalyse ein interdisziplinäres Team eingesetzt. Nach welchen Kriterien untersucht diese die Eigenschaften eines Produkts?

A
  • Funktionen des zu analysierenden Produkts
  • Prüfung der Möglichkeit des Ersatzes des verwendeten technischen Prinzips durch ein anderes
  • Einsatz einer kostengünstigeren technischen Funktionalität
  • Verwendung kostengünstigerer Materialien, die den gleichen Anforderungen genügen