Motivation 3 Flashcards
Was ist das Risikowahlmodell?
Stellt sich die Frage:
- welche Aufgabe wählen wir wenn sie unterschiedlich schwierig sind?
- Wovon hängt es ab, ob eine Person anspruhlose / hearusfordernde Aufgaben wählen?
Vorhersage durch 3 theoretische Konstrukte:
- Leistungsmotiv (Hoffnung auf Erfolg / Furcht vor Misserfolg)
- Anreiz (Wert) der Aufgabe (Anzipation auf Freude / Scham)
- Subjektive Wahrscheinlichkeit (Erwartung) (Subketives Erfolgswahrscheinlichkeit / Misserfolgswahrscheinlichkeit)
Was sind die Formeln des Risikowahlmodells?
Resultierende Tendenz:
- TR (Resultierende Tendenz) = Te (Tendenz Erfolg aufzusuchen) + Tm (Tendenz Misserfolg zu meiden)
Erfolgstendenz:
- Te = Me (Erfolsmotiv) x Ae (Erfolsanreiz) x We (Erfolgswahrscheinlichkeit)
Misserfolgsmeidentendenz:
- Tm = Mm (Misserfolgmotiv) x Am (Misserfolganreiz (negativ)) x Wm (Misserfolgswahrscheinlichkeit)
Zusammengestellte Formel:
- Tr = Me x (We x (1-We)) - Mm x (We x (1-We))
Wie bestimmt man die Modellparameter?
Erfolgsmotiv (Me):
- Fragebogen oder TAT
Subjektive Erfoglgswahrscheinlichkeit (We):
- Wird Erfragt
Erfolgsanreiz (Ae):
- Je geringer die Wahrscheinlichkeit Erfolg zu haben, desto größer der Anreiz es doch zu schaffen
- Ae = 1 - We
Misserfolgsmotiv (Mm):
- Fragebogen oder TAT
Subjektive Misserfolgswahrscheinlichkeit (Wm):
- We + Wm = 1
- Wm = 1 - We
Misserfolgsanreiz (Am):
- Je höher die Erfolgswahrscheinlichkeit (leichter Aufgabe), desto kleiner der Anreiz es zu schaffen
- Am = -We
Was lässt sich aus dem Risikowahlmodell vorhersagen?
Erfolgsmotivierte:
- Wählen am liebsten mittelschwierige Aufgaben
- strengen sich hier an und ziegen ausdauer
Missefolgsmotiverte:
- meiden generell leistungsbezogene Aufgaben
- Mittelschwierige Aufgaben nicht gut
- Bevorzugen leichte / schwierige Aufgaben
Befunde:
- Wortpaare Lernen
- Beruf auswahl
- Ringe Werfen (aufapassen selection bias)
Was ist der attributionstheoretischer Ansatz?
Risikowahlmodell macht keine vorhersagen zu wieso menschen erfolg/misserfolgsmotiviert sind.
Attributionstheoretischer Ansatz:
- Kausalattribution
- Ursachen können in der Person (internal -> misserfolgsorientiert: ich bin schelcht) oder in der Umwelt (external -> erfolgsorientiert: prüfung wahr schwer) lokalisiert werden
Wie würden Miss/erfolgsorientierte ihre Leistung beurteilen?
Erfolgsmotivierte:
- Erfolg -> Begabung
- Misserfolg -> Mangelnde Anstrengung
Misserfolgsmotivierte:
- Erfolg -> Glück
- Misserfolg -> Mangelnde Begabung
-> MM Kaum Erfolgserlebnisse
Was ist das Leistungsmotiv als Selbstwertungssystem?
Persönlichkeitsdispostionen
Erfolgsmotivert:
- Hoffnung auf Erfolg
- Realistische Zielsetzung
- Selbstwerdienliche Urasachenzuschreibung
- Positives Selbstbild
Misserfolgsmotiviert:
- Furch vor Misserfolg
- Unrealistische Zielsetzung
- Abträgliche Ursachenzuschreibung
- Negatives Selbstbild
Wie beschützen Misserfolgsängstliche ihren Selbstwert?
Definsiver Pessimismus (das schlimmiste Erwarten)
Self-handicapping (Hindernisse im Weg legen)
Optimismus zu falschen Zeiten
- Bei Zielsetzung Optimistisch, bei Umsetzung pessimistisch)
-> Immernoch eigene Unfähigkeit zuschreiben
Was ist der Unterschied zwischen Lern und Leistungsmotivation?
Lernmotivation: (Aufgabenorientierung)
- Erwerb neuer Fähigkeiten (Kompetnezen steigern)
- Intrinsisch motiviert
- Vergleichen mit mir
- Selbstkonzept variable Fähigkeit
-> Bei Misserfolg denkt, wenn ich es heute nicht kann, dann kann ich es vielleicht morgen
Leistungsmotivation (Ich-Orientierung):
- Erfolg / Misserfolg in vergleich zu anderen / Gütemaßstab
- Stärken zu zeigen, schwächen zu verbergen
- Extrinisch motiviert
- Vergleichen mit anderen
- Selbstkonzept fixen Fähigkeit
-> Bei Misserfolg hat man das Gefühlt man ist schlecht
Was ist die Motivationsförderung durch Lernzielorientung?
Lehrer können Klima schaffen, dass Leistung / Lernzielorientierung hilft (durch TARGET)
Task: Art der Aufgabe
- Schwierigkeit angepasst
- nhalt persönlich spannend gestlaten
- Sellbstmangement und realistische Zielsetzung födern
Authoritiy: Entscheidungen treffen
- Möglichst Schüler autonomisch (frei)
Recognition: Belohnungen
- Fortschritt loben (nicht nur Leistung)
- Soziale vergleich vermeiden
Grouping: Gruppen zusammengesetzt
- Kooperatives Lernen ermöglichen
- Konkurenz vermeiden
- Gruppierung nach Interessen
Evaluation: Leistung bewerten
- Verschiedene Standards
- Nicht nur Ergebnisse fokusieren
- Selbstbewertung zulassen
- Sachliche Bezugsnorm (nicht soziale)
Time: Zeiteinteilung
- Lernen braucht Zeit
- Eigenverantwortliche Zeitplannung
Was sind die 3 Bezugsnormen?
Soziale Bezugsnorm
- Vergleich mit anderen
- z.B. dem Mittelwert einer Gruppe
- Fokus auf Begabung
Individuelle Bezugsnorm:
- Vergleich mit eigener früherer Leistung
- Fokus auf Anstrengung
Sachliche Bezugsnorm
- Vergleich mit einem sachlichen Kriterium
- z.B. eine bestimmte Punktzahl
-> Bezugsnormorientierung von Lehrer haben Einfluss auf Leistungsmotivation der SuS
-> Sus unterscheiden sich welche sie brauchen
Wie kann man Furcht vor Misserfolg preventieren?
Reatrributionstraining:
- Zielsetzung, Ursachenbeschreibung und Selbstbewertung zu verbessren
Training auf Prinzip des Modellernes
-> Furcht vor Misserfolg zu senken
Welche Rolle spielt die Inention?
Intention hilft Entscheidung in Tat umzusetzen
- gespanntes System erst entspannt, wenn Intention erledigt
Zielintention:
- Ziel erriechen wollen
Durchführungintention:
- Bestimmtes zu bestimmten Zeitpunkt zun wollen
Spezielle Determination:
- Je genauer die Durchführungsintention spezifiziert ist, desto wahrscheinlicher wird sie umgesetzt
-> Durchführungsintention wahrscheinlicher Verhalten durchzusetzen
-> Handlunginitierung erleichtern
Intervention die Durchführungsintention trainiern = positive Ergebnisse