Gedächtnis 2 Flashcards

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1
Q

Was ist der Unterschied zwischen Explizite und Implizite Gedächtnismaßen?

A

Explizite Gedächtnismaße:

  • bewusst an etwas erinnern
  • recall, cued recall, recognition

Implizite Gedächtnismaße:

  • unbewusstes wiederrufen, erfassen von früheren Prozessen
  • Priming, Sequenzlernen, (->Reaktionzeit) Ergänzungsaufgaben
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2
Q

Unterschied zwsichen Deklaratives und nondeklaratives Gedächtnis?

Langzeitgedächtnissysteme

A

Deklaratives Gedächtnis:

  • verbalisierbares Wissen
  • bei Amnesien i.d.R. stark beeinträchtigt

Nondeklaratives Gedächtnis:

  • nicht verbalisierbar (z.B. Fertigkeiten (skills), Konditionierung)
  • bei Amnesien i.d.R. wenig beeinträchtigt
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3
Q

Was ist das Reliabilitätsproblem?

A

Implizite Gedächtnismaße sind häufig weniger reliabel als explizite.

  • Scheindissoziation: X wirkt auf A und nicht B (nur weil der Effekt auf B nicht detektiert wurde)
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4
Q

Unterschied zwischen Episodisches und Semantisches Gedächtnis

Langzeitgedächtnissysteme

A

Episodisches (remembering):

  • Erinnerung an persönliche Erfahrung (Raum und Zeit)
  • z.B. Was habe ich Gestern gegessen

Semantisches (knowing):

  • Erinnerung durch Fakten
  • z.B. Paris Hauptstadt von Frankreich
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5
Q

Was ist das Die Prozessdissoziations-Prozedur + Kontaminationsproblem?

Langzeitgedächtnisprozessen

A

Grundannahme: Wiedererkennunen basiert auf 2 unabhänigege Prozesse

  • Rekollektion (intentionaler Abruf)
  • Familiarity (automatischer Vertrautheiteindruck)

PdP versucht diese beide in Experimenten zu trennen um wirklich die Ursache herauszufinden

  • anhand mathematische Formeln
  • Kontaminationsproblem (man weiß nicht welche Prozess Ursache ist)

Versuchs durchlauf:

  • Lernphase: wörter auditve oder visuelle gezeigt
  • Testphase: gelesene / gehörte + neue Wörter gezeigt
    • Inklusionsbed.: alle vorherige wörter ja sagen
    • Exlusionsbed.: nur gelesene wörter ja sagen
  • dann gibt es eine fancy formel dazu um zu rechnen
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6
Q

Was sind die Zentrale Annahmen vom Minverva Modell?

A

Verteilte Repräsentation:

  • Informationen im Gedächtnis durch Aktivierungsmuster repräsentiert.

Ähnlichkeitsbasiertes Abrufen:

  • Abrufen basiert auf Ähnlichkeiten zwischen Anfrage und Informationen.

Lernen durch Überlappung:

  • Lernen durch Erkennen von Ähnlichkeiten.

Interferenz und Vergessen:

  • Ähnliche Infos können stören, was zu Interferenz und Vergessen führt.

Abrufwettbewerb:

  • Verschiedene Aktivierungsmuster konkurrieren beim Abrufen.

Hinweis: MINERVA ist ein Modell für Gedächtnisprozesse und beruht auf verteilten Aktivierungsmustern und Ähnlichkeiten bei Abruf und Lernen.

Echointensität ~ Familiarität
Echoinhalt ~ Basis für Rekollektion

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