Lernen 1 Flashcards

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1
Q

Was bedeutet Lernen?

A

Prozess, der als Ergebnis von Erfahrungen relativ langfristige Änderungen im Verhaltenspotential erzeugt.

Nicht gemeint sind:

  • Kurzfristige Veränderung wie Drogen
  • Langrfristige Verränderung wie körperliche Wachstum
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2
Q

Was ist Klassisches Konditionieren?

A

Assoziationslernen::

  • Zwei Reize werden verknüpft die zeitlach Nah auftreten
  • Neutraler Reiz kann reaktionsauslösend sein

Bsp: Fliege
Phase 1 - Kontrolle: (Vor dem Lernen)

  • Luftstoß (NS) -> Orientierungsreaktion
  • Zuckerwasser (US) -> Rüsselreaktion (UR)

Phase 2 - Aquisition (Lernphase)

  • Luftstoß (NS) + Zucker (US) -> Rüsselreaktion (US)

Phase 3 - Extinktion (Testphase)

  • Luftstoß (CS) -> Rüsselreaktion (CR)
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3
Q

Was sind die Phasen des Klassichen Konditionierens?

A

Erwerb -> Löschung -> Spontane Erholung

  • wird nicht ganz gelöscht
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4
Q

Was sind Prinzipien des Klassischen Konditionierens?

A

Gemeinsames Auftreten (Kontiguität) reicht zur Konditionierung nicht aus.

Ein Reiz muss den anderen zuverlässig ankündigen, es muss also eine feste Wechselbeziehung (Korrelation, Kontingenz) bestehen.

Der ehemals bedeutungslose Reiz wird zum Signal für Futter (Signallernen).

Extra: Generalisierung und Diskrimination (Wir hassen alle Wespen)

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5
Q

Was ist das Unterdrückungsverfahren?

A

Kontroll Gruppe:

  • normale Konditionierung

Habituation:

  • Phase 1: US (Lärm) und NS (Licht) werden verbunden
  • Phase 2: Nur Lärm (US) (Licht und Lärm entkoppelt)
  • Test: Nur Licht (CS) (schwache reaktionen, da entkoppelt)
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6
Q

Was ist die Sensorische Vorkonditionierung?

A

Zwei Neutrale Reize werden verknüpft

  • Ton (CS1) + Licht (CS2)
  • Ton (CS1) + Zitrone (UCS) -> Speichel (CR)
  • Licht (CS2) -> Speichel (CR)
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7
Q

Was sind Spezielle Formen des Konditionierens?

A

Konditionierung emotionaler Reaktion

  • Angst: Ratte + Ton -> Baby hat Angst vor Ton

Gelernte Geschmacksaversion

  • NS = Geschmack, US = Gift -> UR = Übelkeit, CR = Abneigung
  • Braucht nur einen Durchgang

Evaluative Konditionierung:

  • Übertragung der Valenz (Bewertung) eines Reiz auf einen anderen Reiz
  • Bsp. Werbung: Sexy Typ mit Perfume
    • Löschungsresistent
      * Reihenfolge und Siganlcharakter unwichtig (Gleichzeitige und Rückwärtskonditionierung funktioniert)
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8
Q

Was sind Anwendungsaspekte des Klassischen Konditionierens?

A

Aversive Gegenkonditionierung bei Alkoholkranken:

  • Positive Reaktion mit Negative ersetzen
  • Übelkeitspille vor Alkohol -> Trinken -> Übekleit -> Kein Bock auf Alkohol

Gelernte Geschmacksaversion

  • Schafe Retten, ohne Wölfe zu töten
  • Wolf isst ekliges Schaf -> Kein Bock mehr

Konditionierung Physiologischer Vorgänge:

  • NS mit US = Immunschwächendes Mittel verbinden
  • NS kann später immunsystem schwächen
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9
Q

Was ist Operantes/Instrumentelles Konditionieren?

A

Lernen aus Erfahrung

  • Neue Reaktion gelernt
  • Reaktion haben konsequenzen (entweder positive und negative)

Thorndike’s: Gesetz der Auswirkung (Law of effect)

  • Reaktionen, die kurz vor einem befriedigenden Zustand gezeigt werden, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederholt.
  • Reaktionen die kurz vor einem unbefriedigenden Zustand auftreten, werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wiederholt.
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10
Q

Was ist das Stop-Action-Prinzip?

A

Eine besondere Körperhaltung und Muskelbewegung im Moment der Verstärkung tritt beim nächsten Durchgang mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder auf.

Zufälliges Verhalten, das einige Male verstärkt wird, dominiert über andere mögliche Verhaltensweisen.

  • Küsst deine Schuhe vor Elfmeter schießen ein Paar mal und man bekommt ein Tor -> Denkst das es immer funktionieren wird

Das ist eig. nicht das Stop-Action Prinzip but watev

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11
Q

Was sind Phasen der Operanten Konditionierung?

A
  1. Verstärkung (Ratte drückt hebel schnell um Essen zu bekommen)
  2. Extinktion (Ratte drückt hebel, es kommt kein Essen)
  3. Spontanerholung
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12
Q

Was sind die Klassifikation von den Operanten Konditionierungsformen?

A

Postive Verstärkung:

  • Belohnung
  • Angehneme Konsequenz Hinzufügen

Negative Bestrafung (2):

  • Entzug
  • Angehneme Konsequenz Entfernen

Positve Bestrafung (1):

  • Bestrafung
  • Negative Konsequenz Hinzufügen

Negative Verstärkung:

  • Vermeidung, Flucht
  • Negative Konsequenz Entfernen
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13
Q

Was sind Verstärkerpläne?

A

Kontinuierliche Verstärkung (jede korrekte Reaktion wird verstärkt)

-> Schneller Verhaltensaufbau
-> Geringe Löschungsresistenz

Intermittierende Verstärkung (nicht jede korrekte Reaktion wird verstärkt)

-> Große Löschungsresistenz
-> Langsamer Verhaltensaufbau

  • Quotenverstärkung: Wie stark verstärkt man (fix oder variable)
  • Intervallverstärkung: Wie oft verstärkt man (fix oder variable)

Fix Pläne: Verhaltenshäufigkeit steigt vor der Verstärkung an
Variable Pläne: Gleichmäßige Häufigkeit des Verhaltens

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14
Q

Was sind Anwendungsaspekte des Instrumentellen Konditionierens?

A

Neurofeedback bei ADHS

  • ???
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15
Q

Was ist das Problem mit Bestrafung?

A

Verhalten wird durch Bestrafung unterdrückt aber:

  • es wird kein alternatives Verhalten aufgebaut.
  • Ethisch bedenklich
  • Wird keine Bestraffung erwartet, tritt Verhlaten wieder auf
    • sozu sagen: Ich mach was, weil ich nicht bestrafft werden will
  • Flucht und Vermeidungsreaktionen werden gefördert
  • Negative Emotionen und Aggression
  • Negative Selbstwahrnehmung
  • Modell für aggressives Verhalten
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16
Q

Wie kann man bestrafen?

A
  • Angemessen zum Problemverhalten sein
  • Zeitlich nah sein und Inhaltlich verständlich
  • Verhalten bestrafen, ohne Person abzuwerten
  • Angemessenes Alternativverhalten darstellen
  • Eher Positive Bestrafung (Entzug einer Positiven Konsequenz)