Methoden des QM Flashcards

1
Q

Product-Life-Cycle

V-Modell

A
Markt/Kunde
-----------------------------nach unten
Anforderungen
Lastenheft
Technisches Konzept
Pflichtenheft
Konstruktion

Muster/ Prototypen/ Produkte (Base)

-Labortests
-Verifizierung
-Labortests unter Kundenbedingung
-Validierung
-Produktfreigabe
————————————————nach oben
Fertigungs-/Montagekonzept
-Produktionsfreigabe
-Produktion/Montage
-Produktbeobachtung

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2
Q

Methoden der Produktentwicklung

Szenariotechnik (SzT)

A

Ziel: Strategieplanung und Entscheidungsfindung für zukünftige Produkte.

Methode:

  • Entwicklung u. Interpretation konsistenter Zukunftsszenarien für die Einflussfaktoren.
  • Szenariotransfer und Szenariomonotoring.

Bewertung/Nutzen:

  • Bessere Einschätzung der Chancen und Risiken des Unternehmens in der Zukunft.
  • Vorbereitung auf zukünftige Entwicklungen
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3
Q

Methoden der Produktentwicklung

Einteilung nach Kano

A

x=Grad der Erfüllung
y=Zufriedenheit des kunden

Unausgesprochene Kundenwünsche:
Der Kunde erwartet die Eigenschaften nicht. Da es sich aber um Verbesserungen handelt, ist er erfreut.
>Begeisterungsanforderungen

Ausgesprochene Kundenwünsche:
Dies sind durch den Kunden klar formulierte und erwartete Zielvorstellungen zu einem Angebot.
>Funktionsanforderungen

Unausgesprochene Kundenanforderungen:
Erwartungen, die ein Kunde nicht in Worten ausdrückt, weil er sie für selbstverständlich hält.
>Basisanforderungen

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4
Q

Methoden der Produktentwicklung

Theorie des erfinderischen Problemlösens (TRIZ)

A

Ziel: Auffinden von Lösungsalternativen und Lösung von Widersprüchen in der Entwicklung.

Methode:

  • Systemanalyse zu Extraktion des Problems und dessen physikalischer Parameter.
  • Ermittlung von Lösungsalternativen auf Basis von vorhandenen Patenten.

Bewertung/ Nutzen:

  • Methodenbaukasten mit vielen Tools.
  • Erfahrener Moderator notwendig.
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5
Q

Methoden der Produktentwicklung

Quality Function Deployment (QFD)

A

Ziel: Kunden- und wettbewerbsorientierte Entwicklung
von Produkten / Dienstleistungen

Methode:
 Ermittlung der Kundenwünsche am Wettbewerb
und der Unternehmensstrategie
 Entwicklung von erfolgskritischen Produktmerkmalen

Bewertung / Nutzen:
 Schnellere Produktentwicklung (bis zu 40%)

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6
Q

Methoden der Produktenwicklung

Pflichtenheft

A

Ziel: Vertraglich bindende technische
Beschreibung (Spezifikation) der
Realisierung eines Produktes.

Methode:
 Erstellung erfolgt auf Basis des Lastenheftes
durch den Auftragnehmer und wird vom
Auftraggeber bestätigt
 Beinhaltet Realisierungskonzept, messbare
Spezifikationen und Verifikationspläne.

Nutzen / Anmerkung:
 Aufbau von Lasten-/Pflichtenhefte sind in
branchenspezifischen Richtlinien definiert.

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7
Q

Methoden der Produktentwicklung

Produktentwicklungsprozesse (PEP)

A

Ziel: Beschreibung der Aufbau- und Ablauforganisation
in Entwicklungsprojekten.

Methode:
 Beschreibung der Rollen, Tätigkeiten und
Verantwortlichkeiten
 Zuordnung von Phasen und Meilensteinen.

Nutzen / Anmerkung:
 Nachvollziehbare Beschreibung von
Entwicklungsprojekten
 Einsatz von Master-Plänen

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8
Q

Methoden der Produktentwicklung

Gefahren- und Risikoanalyse

A

Ziel: Systematische Ermittlung potentieller
Gefahren- und Risiken des Systems

Methode:
 Definition der Hauptfunktionen des Systems
 Ermittlung der potentiellen Fehlfunktionen
 Gegenüberstellung Nutzungsbedingungen
 Ermittlung der Gefahren und Risiken

Nutzen/Anmerkung:
Frühzeitige Durchführung ohne Berücksichtigung
des Sicherheitskonzeptes (Basis
zur Entwicklung des Sicherheitskonzeptes)

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9
Q

Methoden der Produktentwicklung

Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)

A

Ziel:
 Systematische Risikoanalyse von Systemen,
Produkten im Produktentstehungsprozess

Methode:
 Vorgehensweise nach VDA 4 Kap. 3 (2006)
Systemanalyse, Funktionsanalyse,
Risikoanalyse, Maßnahmenanalyse
und Risikobewertung, Optimierung)

Bewertung / Nutzen:
 Detaillierte Risikoübersicht
 Maßnahmenplan für sichere Produkte
 Sonderformen (KV-FMEA, HACCP, Mechatr.)

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10
Q

Methoden der Produktentwicklung

Funktionale
Sicherheit nach IEC 61508 und ISO 26262

A

Ziel:
 Auslegung mechatronischer Systeme zur
Vermeidung gefährlicher Systemzustände

Methode:
 Durchführung von Gefahren- / Risikoanalysen
 Definition von (A)SIL-Vorgabewerten
 Definition der Sicherheitsfunktionen sowie
derer erreichbarer Ausfallraten
 Systematische Analyseverfahren (z.B. FMEDA)

Bewertung / Nutzen:
 Detaillierte Analyse und Absicherung
mechatronischer Systeme

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11
Q

Methoden der Produktentwicklung

Error proofed design / konstruktives Poka-Yoke

A

Ziel: Vermeidung zufälliger u. unbeabsichtigter
Fehler in Fertigung und Montage:
 Poka = zufälliger Fehler
 Yoke = Vermeidung

Methode (Philosophie):
 Ermittlung potentieller Fehler u. Ursachen
 Konstruktive Vorkehrungen zur Fehlervermeidung

Bewertung / Nutzen:
 Fehlhandlungssichere Fertigung und
Montage

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12
Q

Methoden der Produktentwicklung

Besondere Merkmale

A

Ziel: Sicherstellung technisch relevanter
Funktionalitäten eines Produktes

Methode:
 BM S = Sicherheitsanforderungen
 BM Z = Gesetzliche / behördliche Vorgaben
 BM F = Funktionen und Forderungen

Nutzen / Anmerkung:
 Systematische Ermittlung und durchgängige
Betrachtung
 Voraussetzung für effektive Prüfkonzepte
zur Null-Fehler-Produktion

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13
Q

Methoden der Produktentwicklung

Verifizierung und Validierung

A
Verifizierung:
Systematische und objektive
Überprüfung, ob ein Produkt
die (im Pflichtenheft) gestellten
Anforderungen erfüllt
Validierung:
Systematische und objektive Überprüfung,
ob ein Produkt das (im
Lastenheft) beschriebene Problem
bzw. die Aufgabenstellung des
Marktes / Kunden löst
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14
Q

Methoden der Produktentwicklung

Musterprüfungen

A

A-Muster
(Funktionsmuster)

B-Muster
(Prototypen)

C-Muster
(Vorserienteile)

D-Muster
(Erstmuster)

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15
Q

Methoden der Produktentwicklung

Maschinen- und Prozess-Fähigkeitsuntersuchungen

A

Ziel:
 Überprüfung, ob Produkte mit geplanten
Fertigungseinrichtungen und –prozessen
fehlerfrei hergestellt werden können

Methode:
 Fertigung unter Realbedingungen
 Aufnahme der Produkt-/Prozessmerkmale
 Beurteilung der Prozessfähigkeit und
Prozessbeherrschtheit (Fähigkeitsindizes)

Bewertung / Nutzen:
 Voraussetzung für Statistische
Prozessregelung (SPC)

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16
Q

Methoden der Produktentwicklung

Prüfmittelfähigkeitsuntersuchungen

A

Ziel:
 Beurteilung der Eignung von Prüfmitteln zur
Überprüfung definierter Teileeigenschaften
unter Berücksichtigung der Einflussgrößen
Bediener, Ort und Zeit

Methode:
 Fähigkeitsindex für Genauigkeit
 Fähigkeitsindex für Wiederholgenauigkeit
 Fähigkeitsindex für Vergleichsgenauigkeit

Bewertung / Nutzen:
 Aussage über Richtigkeit der Messergebnisse
unter Berücksichtigung der Einflussgrößen
Bediener, Ort und Zeit

17
Q

Methoden der Produktionsplanung

Erstbemusterung

A

Ziel:
 Sicherstellung der Qualität von
Zulieferprodukten

Methode:
 Fertigung unter Serienbedingung
 Lieferung von Musterteilen
 Überprüfung der Merkmale

Nutzen / Anmerkung:
 Nachweis, dass die von den Lieferanten
zugelieferten Teile den aus der Entwicklung
geforderten und durch Test verifizierten
und validierten Anforderungen genügen
18
Q

Methoden der Produktionsplanung

Produktions-Lenkungs-Plan (PLP)

A

Ziel:
 Darstellung der Aktivitäten zur Herstellung
von Produkten

 Methode:
 Analyse und Dokumentation von
Maßnahmen zur
- Vermeidung von Fehlern
- Entdeckung von Fehlern
- Reaktion auf Fehler

Nutzen / Anmerkung:
 Umfassende Beschreibung aller Aktivitäten
(gelenkte Prozesse) zur Herstellung fehlerfreier
Produkte

19
Q

Methoden der Produktentwicklung

Statistische Prozessregelung (SPC)

A

Ziel:
 Regelung von Fertigungsprozessen auf
Sollwert- und Toleranzeinhaltung

Methode:
 Fähigkeitsuntersuchung -> Eingriffsgrenzen
 Stichprobenprüfung - Dokumentation auf
Qualitätsregelkarten (z.B. x-quer und s)
 Vergleich gegen Ursprungsprozess

Bewertung / Nutzen:
 Vermeidung fehlerhafter Produkte
 Prüfung und Regelung durch Werker
 Wirtschaftliche Prüfstrategie

20
Q

Methoden der Produktentwicklung

Reklamationsmanagement

A

Ziel:
 Systematische Abarbeitung von
Reklamationen

Methode:
 Klar definierter Prozess (Ablauf, Verantwortliche,
Informationen, Dokumentation)
 Vorwiegend Anwendung des 8D-Prozesses
(8D = eight disciplines) in Atomobilindustrie

Bewertung/Nutzen:
 Teil der kontinuierlichen Verbesserung
 EDV-technische Unterstützung sinnvoll
(z.B. Reports, CAQ-System)