Mentales Training Flashcards
Was versteht man unter mentalem Training?
Unter mentalem Training (auch ideomotorisches Training) versteht man das Erlernen oder Verbessern eines Bewegungsablaufes durch intensives Vorstellen ohne gleichzeitiges tatsächliches Üben.
Eine klare Bewegungsvorstellung ist…
… Voraussetzung für das mentale Training.
Ziel des mentalen Trainings ist…
… sich in einen psychischen Zustand zu versetzen der es ermöglicht, unter allen denkbaren Bedingungen die eigenen realistischen Leistungsmöglichkeiten zu entfalten.”
Wo findet mentales Training Anwendung in der Sportpsychologie?
- Mentales Training von Bewegungsabläufen (Kombination von praktischem und mentalem Training)
- Selbstregulierung Aktivierungsniveaus
- Training der Aufmerksamkeitsregulation
- Prognosetraining
- Selbstgesprächregulation
Was kann man mit mentalem Training erreichen?
Lernen: verkürzt die Lernzeiten für die Aneignung sportlicher Techniken/Bewegungen.
Präzisieren: Bewegungen in präziser Art wiederholt zu durchdenken und zu erleben. Die Bewegungen können in der Vorstellung sowohl auf visueller als auch auf kinästhetischer Ebene verbessert werden
Stabilisieren: Mentales Training erlaubt die Festigung bzw. Stabilisierung und die längerfristige Bewahrung von Bewegungen.
Was ist ein alternativer Name für den Carpenter Effekt und was bezeichnet er?
- ideomotorischer Effekt
- Sehen einer bestimmten Bewegung sowie (in schwächerem Maße) das Denken an eine bestimme Bewegungen die Tendenz zur Ausführung eben dieser Bewegung auslöst.
Woraus besteht die 5-Step Routine des mentalen Trainings?
- Readying
- Imaging
- Focusing
- Executing
- Evaluating
Wie sieht der Bewegungsablauf im Gehirn aus?
- Situation & Motivation => Bewegungshandlung
- schnelle Bewegungen laufen meist automatisch ab, ohne Bewusstsein => Kleinhirn, Rückmeldesystem
- Schnelle Bewegungen geben keine Rückmeldung aber sind bei der Planung schon einbezogen => gespeicherte Programme
- Motorische Erfahrungen werden gespeichert, und hinterlassen Spuren => Muscle-memory
Was sind letztendlich die großen positiven Effekte des mentalen Trainings?
- Vorstellen einer Handlung erzielt minimale Muskelaktivierungen
- Benutzen zum Lernen, Präzisieren und Stabilisieren von neuen oder gelernten Bewegungen
- Wichtig für Sportler und Athleten, um unter hohem Leistungsdruck trotzdem gut funktionieren zu können
- besonders das “ruhige Auge” lässt den Fußballer besser Kicken, den Basketballer besser werfen und den Golfer besser abschlagen ….