Feedback Flashcards
Sensorisch-perzeptuelle
Informationen, die als natürlicher Bestandteil während und nach der
Bewegungsausführung immer zur Verfügung steht, aber gewissen Wahrnehmungs-Beschränkungen
unterliegt …
… Intrinsisches Feedback (iFB).
Extrinsisches Feedback (eFB) …
… die ergänzende sensorischperzeptuelle
Information, die durch
das Bereitstellen zusätzlicher bzw. die Verstärkung bereits vorhandener sensorischer Signale über die Bewegungsausführung
gegeben werden kann.
Was ist Feedback und woher kommt es?
- Visuelles Feedback 10%
- Auditives Feedback 20%
- Motorisches Feedback 70%
- Propriozeptives Feedback (70% ?) -> Fragestunde Vorlesung 8 Folie 8
Erläutere die Sensomotorik:
Sensorik:
Sinnesmeldungen der Umwelt über Wahrnehmung (auditiv, visuell, Geschmack, Geruch) und fühlen (Thermozeption, Schmerzempfinden, Taktil).
Motorik:
Sinnesmeldungen des Körpers über Kinästhetik, Propriozeption und Gleichgewichtssinn.
Was ist die Kinästhetik und Propriozeption?
Die Bewegungsempfindung und das Wissen darüber, wo sich unsere Körperteile befinden.
Muskeldehnung;
reflexartige Kontrolle um Stabilität zu erreichen?
Muskelspindel.
Muskelspannung;
inhibiert die Spannung im Muskel damit ein Muskel nicht reißen kann?
Golgi-Sehnenorgan.
mechanische Information; damit Gelenke nicht überstreckt oder gebeugt werden?
Gelenk-Rezeptoren.
Nenne eine Beispiel für eine Sinnesmeldung der Propriorezeptoren:
Dehnungsreflex.
Was bedeutet exterozeptiv?
Als Exterozeption bezeichnet man die Außenwahrnehmung eines Lebewesens, genauer gesagt die Aufnahme und Verarbeitung externer Reize und Sinneseindrücke. Die entsprechenden Rezeptoren heißen Exterozeptoren.
Visuelles Feedback (exterozeptiv) besteht aus welchen zwei Arten des Sehens?
1) Aktions-Sehen
2) Perzeptions-Sehen
Wird Perzeptions- oder Aktions-Sehen beeinflusst?
Perzeptions-Sehen wird beeinflusst; Aktions-Sehen nicht so stark.
Wie sieht die Bewegung & (visuelles) Feedback in closed loop aus?
2-Komponenten Prozess: Bewegung zu einem unbewegten Objekt durch Ramp Movements.
Fehlerquelle: Exekutives Level.
Phase 1) Schnelle Bewegung in Zielrichtung aka Ballisitische Bewegungsphase.
Phase 2) Detailierte Bewegung zum Ziel aka Kontrollphase.
- Feedback gibt es nur, wenn die Bewegungsdauer lang genug ist.
Wie sieht die Bewegung & (visuelles) Feedback im open loop aus?
Ballistic Movements.
Fehlerquelle: Feedback
Bsp.: Unterbrochenes Sehen von 20 ms (StoboskopExperiment, aber höchsten 80 ms zwischen Bildern); Reicht aus, um den Ball zu fangen.
Welche Informationen werden für die Anzipierende Bewegung und Kontrolle gebraucht?
- Zeitliche Information: Wann kann man ein Objekt abfangen?
* Räumliche Information: Wo kann man ein Objekt abfangen?
Wie werden Ganz-Körper-Bewegungen und Gleichgewicht kontrolliert?
Durch das Vestibulo-okuläres System: Visuelle Propriozeption, Haltungskontrolle
Bietet Informationen über die Stellung der Augen:
Visuelle Propriozeption.
Vergenzwinkel
Stellung der Augen bei Fixation.
Sehwinkel
Relative Größe von Objekten auf der Netzhaut.
Flow
Licht-Änderungen durch Bewegung unseres Körpers.
Gleichgewichtssinn im vestibulären Labyrinth:
Haltungs-Kontrolle.
=> Augen und vestibuläres Labyrinth arbeiten eng zusammen.
Maculaorganen:
• Sacculus, reagiert auf vertikale
Beschleunigungskräfte.
• Utriculus, reagiert auf horizontale
Beschleunigungskräfte.
3 Bogengänge/Kanäle:
Stehen in 90° Winkel zueinander.
- Vorderer Gang
- Hinterer Gang
- Horizontaler Gang
Wofür ist das vestiobulo-okulare System maßgeblich verantwortlich und welches Experiment testete das?
- Stabiles Bild bei Bewegung
- Gleichgewicht; z.B. bewegende Wände Experiment.
Auditives Feedback (exterozeptiv):
• Unsere Bewegungen machen Geräusche
z.B. unsere Fußstapfen erzählen uns auf
was für einem Boden wir laufen
• Training von z.B. Rudergeschwindigkeit
(Mattes, 2009): Beschleunigungszeit <= Feedforward; Information (Soll-Wert) führt zu Online Korrektur während des
Ruderns; Gesteigerte Geschwindigkeit und
bessere Synchronisation
Closed-Loop Kontrolle durch …
… Feedback Fehler.
Nenne die Probleme in Closed-Loop Kontrolle?
• Online Kontrolle, bzw. Folgebewegungen: Wie viele
Referenzen sind nötig/ möglich?
• Bei schnellen Bewegungen nur Feedback nach der
Bewegung
• Reflexive Kontrolle bei Closed-loop
z.B. Halten eines Gewichts
Open-Loop Kontrolle findet über sensorisches Feedback statt… ist ohne dieses eine Ausführung noch möglich?
Ja, minimale Erschwernis!
• Deafferentationsstudien:
Feedback vom bewegenden Körperteil nicht zwingend erforderlich.
• Central Pattern Generators:
bestimmte neurale
Konstellationen, die eine
Gehbewegung erlauben ohne ein Feedback von den Muskeln zu benötigen.
• Reflexe spielen eine große Rolle!
Wie wird das intelligente Rückenmark veranschaulicht?
Deafferentierter Frosch reagiert mit einer Wischbewegung.