Letzte woche HPP Flashcards
Gesetze
§1896 BGB Betreuungsgesetz
§630 a-h BGB Patientenrechtegesetz
§630 BGB Behandlungsvertrag
HPP ausüben dürfen: Urteil Bundesverwaltungsgericht 1993, Artikel 12 Grundgesetz (freie Berufswahl)
§203 STGB Verletzung von Privatgeheimnissen (Schweigepflicht)
(bis zu 1j. Haft)
§20. STGB Schuldunfähigkeit wg. seelischer Störung
§21 STGB Verminderte Schuldfähigkeit
§63 STGB Unterbringung in einem psychiatrischen KH (nach Tat §20/21)
§64. STGB. Unterbringung Entziehungsanstalt
§104 BGB Geschäftsunfähigkeit
nicht das 7. Lj, kein freier Wille
§2229 BGB. Testierfähigkeit
erst mit 16, Zustimmg. gesetzl.Vertr.
Nicht: krankhafte Stö, fehlender fr. Wille
§174 c. StGB. Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung eines Behandlungsverhältnisses
§ 239. STGB. Jmd.ohne Gefährdung in die Psychiatrie einweisen (bis zu 5j Haft)
§34. STGB. Rechtfertigender Notstand
Schweigepflicht/ fest halten, höheres Rechtsgut
§3 und §6 HPG Verbot Praktizieren im Umherziehen, Zahnheilkunde
Chorea minor und major
- Erkrankung des Gehirns
- führt zu Störg. Psychomotorik + Demenz
- Veitstanz
- Defekt an Chromosom 4
- minor: Hyperkinesen, unkontrollierbare/ blitzartige Bewegungen, neurologische Erkrankung
- major: Chorea Huntington, über 50, vererbbar
Epilepsie
- bei Grand Mal Anfall: Initialschrei
- wie ein Stein zu Boden gehen
- Schaum vor dem Mund
- Krämpfe
- nichts mehr zwischen Zähne, da Unfälle passiert sind, durch Verkrampfung des Mundes
- nach Anfall auf die Seite, können dann besser atmen
- Funktionsstörung des Gehirns mit epileptischen Anfälle, abnorme Erregungszustände
Morbus Pick
- präsenile Hirnerkrankung (50-60 Lj)
- genetisch
- Persönlichkeitsveränderungen: Verlust Takt + Distanz, Triebhaft
- Demenz
Demenz kurz
- ohne Geist
- Hirnabbauprozesse
- Abnahme Gedächtnis, gestörte Aufnahme neuer Infos
- bewusstseinsklar
- 6 Monate
- Symptomkomplex
- OS
- erworbene Intelligenzstörung, Ggssatz Oligophrenie
Rauschtypen
- einfacher:
Gangunsicherheit, lallen, Euphorie, Enthemmung, evtl. Depressionen, Suizidalität - komplizierter:
Amnesie, Erregung/ Angst
(Delir) BW- Trübung, Hallus - pathologischer:
meist vorhergehende Hirnschädigung, nach geringen Mengen Alk
Terminalschlaf, Dämmerzustand, Gewalttätigkeit
Suchtkriterien (mind 3, innerhalb 1j)
- Toleranzbildung
- Kontrollverlust über Konsum
- anhaltender Konsum trotz Schäden
- morgendlichen Entzugserscheinungen
- Craving
- Erhebung des Trinkverhaltens, Fremdanamnese
- MALT Bogen
- internistische Untersuchungen
Elementarfunktionen
BWS
* quantitativ (Benommenheit)= Hirnerkrankg.
* qualitativ (Trübung, Einengung, Verschiebung)
= Delir/ Alzheimer / Drogen
@ Diagn= Beobachtung, qualitativ= erfragen
OS
ZSOP
* Demenz, Delir, Wahn
@ D= bei Datenerhebung
Auffassung, Konzentration, Gedächtnis
Auffassung: versteht derjenige mich? Fabel, Sprichwort(Alzheimer, Parkinson)
Konzentration: rechnen, D2 Test (Depressionen, ADHS, Demenzen)
Gedächtnis: Demenzen
Merkfähigkeit: Kurzzeitgedächtnis
Gedächtnisstörungen (Langzeit, über 10 min)
Amnesien: retrograde, vor einem Ereignis= Unfall, z.B.
anterograd, nach Ereignis
Konfabulationen (Langzeitschäden Alkoholismus)
Paramnesien: Wahn oder Trugerinnerungen
Zeitgitterstörungen: Gedächtnisinhalte in das richtige Zeitfenster einordnen
Vorkommen: organisch bedingte Störungen, Alzheimer, vaskuläre, Pick
Formale Denkstörungen
Denkverlangsamung= Schizophrenie, Depressionen
Denkhemmung = Depressionen
Umständliches Denken = Schizophrenie, Manie, Intelligenzmind.
Eingeengtes Denken = Depressionen, exogene Psychosen/ Demenz
Perseverationen (wiederholen von Gedanken, Fragen, Redewendungen..)
Grübeln= Schizophrenie
Gedankendrängen = Schizophrenie
Ideenflucht (Gedanken werden nicht zu Ende geführt, ständig neue Assoziationen)= Manie, Drogen
Vorbeireden = Schizophrenie
Sperrung des Denkens, Gedankenabreißen = Schizophrenie
Inkohärenz = Delir, ex.Psychosen, Schizophrenie
Neologismen = Schizo.
Verbigeration (Wörter, Bruchstück werden rhythmisch wiederholt)= Schizo.
Konkretismus = Schizo.,
Assoziationsstörung/ Lockerung (sprunghafter Themenwechsel) = Schizo.
Zwänge, Phobien, Ängste
- Ängste (ohne Wahn)werden offen angesprochen
- Zwänge werden aktiv erfragt
- Ängste können bei nahezu jeder psychischen Krankheit auftauchen: Schizophrenie, affektive Störungen, organische Hirnerkrankungen, PS, Alkohol, Drogen…
Wahn
Inhaltliche Denkstörung
Fehlbeurteilung der Realität
Subjektive Realität, unkorrigierbar, Gegensatz zur Überzeugung der Umwelt
Vorkommen: Schizophrenie, exogene Psychosen, Manie, Depressionen, wahnhaften Störungen Formen: Wahnstimmung= geht Wahn voraus, Erleben von Bedrohung, Andersartigkeit Wahnwahrnehmung= reale Sinneswahrnehmung, abnorme Bedeutung wird zugewiesen Wahnerinnerung= wahnhaft verfälscht Wahneinfall= Gegensatz zur Wahnwahrnehmung Systematisierter Wahn (Verknüpfung von Wahnideen) Wahnarbeit= Wahngebäude Wahndynamik= emotionale Aufladung
Wahnthemen
- Beziehungswahn= org. / affektive Psychosen, Schizo.
- Beeinträchtigungs/ Verfolgungswahn= BW: Psychosen ältere Menschen, VW= Schizo., (auch Kontrollwahn)
- Eifersuchtswahn= Alkohol, Schizo.
- Größenwahn = Manie, Schizo., ex. psychosen
- Nichtigkeits/ Nihilistischer Wahn= Depressionen, Schizo., ex. Psychosen
- Hypochondrischer Wahn = Depressionen
- Schuldwahn= Depressionen
- Verarmungswahn = Depressionen
- Querulantenwahn, eher gesunde
- Liebeswahn= Schizo., Frauen zwischen 40 und 60
- Doppelgängerwahn
- symbiontischer Wahn
- Dermatozoenwahn
Sinnestäuschungen + Halluzinationen
- Störung der Wahrnehmung
Formen:
# Hallus: optische, akustische, Körper-, Geruchs, Geschmacks (Schizophrenie..)
Pseudohallus= Betr. weiß, das es eine Hallu ist (Vorstufe meist, extreme Extase oder Panik)
Illusionen = Sinnesreize werden in Bedeutung verkannt, verfälschte wirkliche Wahrnehmungen (Wald: Baumstämme werden für bedrohliche Gestalten gehalten) (Drogen, Medis, Delir, Fieber)
Pareidolien= in wirklich vorhandenes wird Nichtvorhandenes hineingesehen (Fieberdelir)
Diagnostik: erfragen
Ich Störungen
Grenze zwischen ich und Umwelt durchlässig
- Depersonalisation
- Derealisation
- Fremdbeeinflussungserlebnisse
- Gedankenentzug
- Gedankenausbreitung
- Gedankeneingebung
Diagnostik: meist berichten die Menschen darüber, dann muss weiter erfragt werden
Störungen der Affektivität
Gesamtheit Gefühle( Emotionen: Liebe…), Affekte( Gefühlswallungen), Stimmungen(über längere Zeit)
Gefühl der Gefühllosigkeit (Depression)
Störung der Vitalgefühle (Depression)
Depressivität (auch körperlich bedingte)
Insuffizienzgefühle (Depression)
Dysphorie (körperlich bedingte)
Euphorie (krankhafte Form von Heiterkeit): Manie
Gereiztheit (Steigerung der Dysphorie): Manie
Innere Unruhe (Schizophrenie)
Gesteigertes Selbstgefühl (Manie)
Ambivalenz (Schizophrenie)
Parathymie: Gefühlsausdruck + Erlebnisinhalt passen nicht zusammen (z.B. Jmd. Erzählt lachend vom Tod eines anderen): Schizophrenie
Affektarmut (Depression)
Affektinkontinenz (organische, Schizophrenie)
Affektlabilität (organische)
Affektstarrheit (Schwingungsfähigkeit ist stark reduziert): Schizophrenie, organische
Läppischer Affekt (Schizophrenie)
Affektverflachung (Abgestumpft, Gleichgültigkeit): Schizophrenie
Anhedonie (Depression)
Störung des Antriebs + Psychomotorik
Gesamtheit durch seelische Vorgänge beeinflusste Bewegungsabläufe
Antriebsarmut (Schizo, Depression, Drogen)
Antriebshemmung (jmd. nimmt sich Dinge vor, schafft es aber nicht): Depression, organische
Antriebssteigerung (Manie, Drogen)
Stupor (motorische Bewegungsunfähigkeit bei vollem Bewusstsein): Schizo
Logorrhö (Schizo, Manie)
Motorische Unruhe (Schizo, Manie, Depression agitiert)
Stereotypien (Wiederholungen): Schizo
* sprachliche: Verbigerationen
* Haltungsstereotypien (Verharren bizarre Körperhaltung)
* Bewegungsstereotypien (z.B. Rumpfschaukeln)
Automatismen (Schizo, organische)
* Negativismus
* Befehlsautomatismus
* Echolalie
* Echopraxie
Mutismus (Schizo, organische)
Theatralisches Verhalten
Aggressivität
Sozialer Rückzug (Schizophrenie, Depression)
Soziale Umtriebigkeit (Manie)
Manieriertheit (Schizo)
Ambitendenz
Organische Notfälle
Epilepsie Grand mal
Ruhe bewahren, Zeit nehmen, RTW, nichts zwischen Zähne oder Festhalten, Wege frei machen, Atemwege freihalten (Kleidung lockern), Bei mehr als 5 min oder mehrere hintereinander: Krankenwagen, ansonsten RTW oder Arzt nur bei Verletzungen durch den Sturz, nach Anfall: stabile Seitenlage
Diabetes: Unter (drohendes Koma) bzw. Überzuckerung
Traubenzucker in beiden Fällen geben, 112 bei BWS, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit
Herzinfarkt: 112 (nicht einfach auflegen, Leitstelle beendet das Gespräch)erhöhter Oberkörper (Entlastung Herz), Enge Kleidung öffnen, Betroffenen beruhigen
- nicht allein lassen: es kann zu einem Kreislaufstillstand kommen: Wiederbelebung nötig (ggfs. Defi, wenn in der Nähe), Herzdruckmassage + Mund-zu Mund-Beatmung
Verdacht auf Hirnschlag
112
FAST: face- ein Hälfte gelähmt (lächeln versuchen lassen)
Arms: halbseitige Lähmung (bitten, beide Arme nach vorne strecken, Handflächen nach oben)
Sprache verwirrt (bitten, einen einfachen Satz nachzusprechen)
Time: schnell!
Keine Getränke, Speisen: Schluckreflex könnte beeinträchtigt sein
Kleidung lockern, bewusstlos: stabile Seitenlage
- evtl. Setzen lassen, wegen Hirnblutung
- stroke units: KH sollte das haben
Weitere Gesetze
- §5 HPG: Heilkunde ausüben ohne Erlaubnis: Freiheitsstrafe bis zu 1j / Geldstrafe
- §5a Strafe bei Umherziehen: bis zu 2500 Euro
- 2.Niederlassungen und Hausbesuche sind o
- DVO (1939): §2; * 25j alt, * mind. Volksschule, * sittliche Reife (Führungszeugnis), * körperliche oder geistige Schwäche (Attest), * keine Gefahr für die Volksgesundheit
Differenzial Schizophrenie/ schizotype Störung
Schizophrenie: Verlauf in Phasen, schizotype PS viele Jahre durchgängig, häufig seit der Adoleszens
Typisch : Beschleunigung des Denkens, Denkzerfahrenheit, Gedankenabreißen
Schizotype PS: verlangsamtes, umständliches Denken + Reden
Ausgeprägter Wahn bei Schizophrenie, bei Sch
Differenzial Panikstörung, Herzangstsyndrom, Hypochondrie
Panikstörung: nicht vorhersehbare Panikattacken, typische Angstsymptome (Zittern, Schwindel, Schwitzen, Hitzewallungen, auch Herzsymptome)
Herzangstsyndrom: stark Herzbezogene Symptome, Brennen der Herzspitze, Schmerzen linker Brustbereich, somatoforme aut.Funk. Störung
Hypochondrie: Angst vor Herzanfall, fast nie massive psychogen Herzanfälle, typisch: dauernde Kontrolle Puls + Blutdruck
Sorgfaltspflicht
- Als HPP dürfen wir nur PT-Methoden anwenden, die wir ausreichend beherrschen. Im Rahmen der Sorgfaltspflicht dürfen nur Verfahren zum Einsatz kommen, die wir kompetent anwenden und verantworten können.
- Durch die Aufklärungspflicht sind wir angehalten, die Patienten nach bestem Wissen über die Dauer und Art der Behandlung aufzuklären
- Verweigert ein Patient notwendige medizinische Untersuchungen, müssen wir die Behandlung ablehnen (kein Schaden für die Volksgesundheit).
- in begründeten Fällen ist eine Begleitbehandlung möglich
- nur gelernte Verfahren anwenden, mit genügend Selbsterfahrung
- keine Schädigung von Patienten
- Behandlungsvertrag
- Sicherungsaufklärung mit Aufklärung über Therapieverfahren und Diagnose mit leitlinienkonformen Vorgehen
- Schweigepflicht, evtl. Entbindung mit anderen Therapeuten/ Ärzten
- Dokumentation: 10 Jahre aufbewahren
- Fortbildungspflicht, Patienten weiterleiten + gut aufklären
Diagnose Paranoid halluzinatorische Schizophrenie
- Kriterien der Schizophrenie müssen erfüllt sein=
- 1 Symptom aus Gruppe 1:
* Ich-Störung
* bizarrer Wahn
* Kontrollwahn
* dialogisch/kommentierendes Stimmenhören
ODER
2 aus Gruppe 2=
# Negativsymptome
# formale Denkstörungen
# weitere Hallus
# katatone Symptome - Wahnphänomene oder Halluzinationen herrschen vor ( Verfolgungs-/ Beziehungswahn, drohende oder befehlende Stimmen)
- Negativsymptome stehen nicht im Vordergrund
Neuroleptika
hochpotent= (Haloperidol/ Haldol), mittelpotent,
• niedrigpotent: CHLORPROMAZIN (Referenz für Potenz)-stark sedierend, wenig antipsychotisch
• Zielsymptome Neuroleptika: Psychomotorische Erregung, affektive Spannung, katatones Verhalten, produktive Symptomatik, Ich-Störung, Residualzustände
• Wirkung: Schwachpotente stark sedierend, anxiolytisch, gering antipsychotisch, erhebliche vegetative Nebenwirkungen
• Hochpotente: stark antipsychotisch, gering sedierend, wirken auf EPMS (Extrapyramidalmotorisches System, Steuerung der Bewegungen, die nicht über die pyramidalen Bahnen laufen)- motorische Störungen, kaum vegetative Nebenwirkungen, Wirken auf schleichende Verläufe
- atypische (Risperidon): weniger EPMS- Störungen, Libidoverlust, Gewichtszunahme, teilweise Wirkung auf Negativsymptomatik
• Wirken auf Neurotransmitter Dopamin, reduzieren Dopamin im synaptischen Spalt, damit wirken sie antipsychotisch und dämpfend
Teufelskreis der Angst
Angst-Kreislauf ist typisch für Panikattacken
- es ist die Angst vor der Angst
- eine Attacke im Kaufhaus kann bewirken, dass derjenige nicht mehr ins Kaufhaus oder unter Leute geht, da er die Situation mit der Attacke verknüpft
- Kreislauf: Angstattacke, Angst vor der nächsten Attacke, erhöhtes Stress + Anspannungsniveau, verstärkt innere Aufmerksamkeit + das Wahrnehmen kleinster innerer Veränderungen
- Wahrnehmung/ Bewertung: Gefahr, körperliche Veränderungen, Körperliche Angstsymptome (Herzrasen, Zittern, Schwindel, etc.), Angst vor Kontrollverlust, Angst zu sterben
Gesprächs PT nach Rogers
neurotische, psychosomatische + somatoforme Störungen, Suchterkrankungen sind Folge einer Inkongruenz zwischen Selbstkonzept und neuen Erfahrungen
- Grundannahmen: Mensch hat Selbstverwirklichungs - Selbstvervollkommungstendenz, die unter guten Umständen für Reifung + Persönlichkeit sorgt. Er trägt alles zu seiner Heilung in sich
- Menschliches Wachstum: stark von Beziehung zwischen Klient + Therapeut abhängig
- Probleme, Symptome: Ausdruck einer nicht-Kohärenz zwischen Erfahrung und Selbstbild
- ist nicht-direktiv (wie VT)
Demenz Differenzialdiagnose
Depression im Alter
- leichte kognitive Störung
- Altersvergesslichkeit
- Verweigerung/ Vermeidung
- Delir
- Psychose + Wahn (z.B. Schizophrenie, Manie, psychotische Depression)
- Einfacher Mutismus
- Einfache Aphasie
- Flüssigkeitsmangel (Exsikkose)
Impulskontrollstörungen F6
Kodiert in F6
- Pyromanie, Spielsucht, Trichotillomanie
- Kleptomanie: mind. 2 Mal gestohlen, ohne, das dass Gestohlene benötigt wird. Es muss vor dem Diebstahl eine starke Anspannung sein, die danach nachlässt
- Feuerlegen: mehrere Male, Anspannung wie bei Kleptomanie
- Spielsucht: mind. 2 Episoden; Gedanken drehen sich unaufhörlich ums Spielen. Subjektiver Leidensdruck, weil sie dem Spielen keinen Einhalt gebieten können
- Trichotillomanie: Ebenso vorher große Anspannung, danach große Erleicherung
Anregung einer Betreuung
beim zuständigen Amtsgericht (Abteilung Betreuungsgericht) Betreuung anregen
- das Formular kann im Internet heruntergeladen werden
- Bei fehlender Krankheitseinsicht: Gutachter, bei fehlender geistiger Klarheit Verfahrenspfleger (vertritt die Interessen desjenigen/ Jurist oder Sozialarbeiter)ansonsten selbst
- Verfahrenspfleger werden auch bei zwanghafter Unterbringung eingesetzt
- Unterschied zum früheren Entmündigungsgesetz: nur die Bereiche, in denen die Betreuten ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln können
- derjenige kann ggfs. weiter Rechtsgeschäfte tätigen
- ansonsten (z.B. Bei Manie): finanzielle Angelegenheiten Betreuung: Einwilligungsvorbehalt (nur mit Einwilligung desjenigen Kaufverträge, etc. Abschließen
- Betreuer kann auch Klienten, bei Gesundheitsgefährdung, gegen den Willen in eine Klinik einliefern (auch ohne Polizei), braucht aber die Genehmigung des zuständigen Richters (nur Eigengefährdung)
- Bei Fremdgefährdung oder Gefährdung öffentlichen Sicherheit ist Polizei zuständig (auch wenn sie unter Betreuung stehen)
Nach 7 Jahren automatische Überprüfung der Betreuung
Unter 18 Jahren: zuständig Jugendamt, dort gibt es einen Vormund als gesetzlicher Vertreter (wird vom Familiengericht bestimmt)
Perniziöse Katatonie
im Rahmen eines Stupors entwickelt sich eine vegetative Entgleisung mit hohem Fieber + Lebensgefahr
Impulsiver Typ…
3 von: Handelt, ohne Konsequenzen zu berücksichtigen, Streittendenz bei gehindert oder kritisiert werden bzgl. Impulsiver Handlungen, unkontrollierte Wut- + Gewaltausbrüche, kein Durchhaltevermögen ohne Belohnung, Launenhaftigkeit
Was mache ich mit einem Patienten mit einer Panikstörung?
Abklärung Herzerkrankung durch Facharzt
- Suizid abklären
- Substanzen?
- andere Angststörungen differenzialdiagnostisch ausschließen:
# Depression, Schizophrenie, PTBS ausschließen
# Dann: zum VT senden
Delir erklären
immer ein Notfall! Muss auf der Intensivstation im KH behandelt werden
* Symptome: Störungen der Wahrnehmung, Orientierung, Bewusstsein, Gedächtnis
# Denkstörungen, starker Bewegungsdrang (nesteln mit den Händen)
# übermäßige Heiterkeit und/ oder Angst, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Erregungszustände, Halluzinationen, Fieber, erhöhter Blutdruck, schneller Puls, starkes Schwitzen, Tremor
* oft dauern Symptome nur Stunden oder Tage, bis sie wieder zurückgehen
* Ohne Behandlung: bis 20% tödlich, Komplikationen für Herz/ Kreislauf + Atmung
Diagnose Borderline
überdauernde Schwierigkeit in der emotionalen Spannungsregulation, psychische Auffälligkeiten meist schon im Jugendalter, Wahrnehmung + Denken sind s/w-polarisiert
- 3 von:
- Handelt ohne Konsequenzen zu berücksichtigen, (Muss:) Streittendenz bei gehindert oder kritisiert werden bei impulsiver Handlung; unkontrollierte Wut- + Gewaltausbrüche, kein Durchhaltevermögen ohne Belohnung, Launenhaftigkeit
- 2 von:
- Selbstbild, Ziele + Präferenzen sind gestört; emotional intensive aber instabile Beziehungen, übertriebene Bemühungen, nicht verlassen zu werden, wiederholte Drohungen/ Handlungen mit Selbstschädigung, Gefühle von Leere
Ebenen der Angst
emotionale Komponente (Gefühl, „ich sitze in der Falle“)
- vegetative Komponente (Schweißausbruch, Herzrasen, Atembeschwerden, Mundtrockenheit)
- kognitive Ebene (Erstarrung, Blackout, Einengung des Denkens/ Leistungsfähigkeit)
- motorische Ebene (Flucht oder Totstellen)