Kontingenzansatz Flashcards

1
Q

Was beschreibt der Kontingenzansatz?

A
  • beschreiben, wie situative Führungsaspekte den einzelnen Mitarbeiter oder eine Arbeitsgruppe beeinflussen
  • Während Eigenschaftstheorien und Verhaltenstheorien helfen, Führung zu verstehen, fehlt noch eine wichtige Komponente: Das Umfeld der Führungspersönlichkeit
  • Kontingenztheorie widmet sich diesem weiteren Aspekt der Führungseffektivitätsstudien
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2
Q

Kontingentsansatz: Welche sind die 3 Haupttheorien?

A

a) Fiedlers Modell
b) Hersey and Blanchard´s Situational Leadership Theorie
c) Path-Goal Theorie

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3
Q

Hauptaussage Fiedler Modell

A
  • Effektive Gruppenleistung hängt von der richtigen Kombination von Führungsstil und Situation ab
  • Geht davon aus, dass der Führungsstil, basierend auf Orientierung aus dem LPC-Fragebogen, unveränderlich ist

–> Führung ist effektiv, wenn die FK sich der Situation anpasst oder wenn die situativen Variablen der FK angepasst werden

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4
Q

Fiedler Modell: welches sind die 3 situativen Faktoren, die untersucht werden?

A
  • Führer-Mitarbeiter-Beziehungen: Maß an Vertrauen in die Führungskraft
  • Aufgabenstruktur: Strukturierungslevel der Jobs
  • Positionsbefugnisse: Die Befähigung des Führers einzustellen, zu entlassen und zu belohnen
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5
Q

Bewertung des Fiedler Modells (Positiv/ Negativ)

A
  • Positiv: Beachtliche Beweise sprechen für das Modell, besonders wenn die ursprünglichen 8 Kategorien zu 3 zusammengefasst werden.
  • Probleme: Die Logik der LPC Scale wird oft nicht verstanden, LPC-Ergebnisse sind instabil, Kontingenzvariablen sind komplex und schwer zu bestimmen, Modell ist überkompliziert
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6
Q

Grundaussage: Fiedlers Cognitive Resource Theorie

A
  • Eine Vereinfachung von Fiedlers erstem Modell
  • Ansatz konzentriert sich auf Stress als Feind von Rationalität und Erschaffer ungünstiger Bedingungen
  • Intelligenz und Erfahrung einer Führungsperson
    beeinflussen seine / ihre Reaktion auf diesen Stress
  • Stresslevel: niedrig/ hoch
  • Intelligenz: effektiv/ ineffektiv
  • Erfahrungswerte: ineffektiv/ effektiv
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7
Q

Hauptaussage Hersey & Blanchard´s Situational Leadership

A
  • Modell, das die Bereitschaft der Mitarbeiter betont.
  • MA können ihre FK akzeptieren oder ablehnen
  • Erfolg hängt von der Reaktion der MA auf die Aktionen der FK ab
  • Bereitschaft (Readiness) beschreibt die Kombination aus Fähigkeit und Bereitwilligkeit, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen
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8
Q

Woran ist das Hersey & Blanchard´s Situational Leadership Modell angelehnt?

A
  • an familiäre Beziehungen angelehntes Modell.
  • Wenn ein Kind heranwächst, reduziert der Erwachsene mehr und mehr die Kontrolle über die Situation
  • Wenn MA besser werden / bereit sind, wird die
    FK mehr und mehr im Sinne von Laissez-faire agieren
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9
Q

Hersey & Blanchard´s Situational Leadership: 4 Handlungsstrategien beim situativen Führen

A
  • Unterweisen (motiviert, unfähig)
  • Anleiten (unmotiviert, unfähig)
  • Unterstützen (unmotiviert, fähig)
  • Delegieren (motiviert, fähig)
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10
Q

Voraussetzungen für die Leader-Member Exchange (LMX) Theorie

A
  • Reaktion auf das weitgehende Scheitern der Kontingenztheorien
  • Voraussetzungen:
    1. Aus Zeitgründen schaffen FK eine besondere Beziehung zu einer klaren Gruppe von MA – der „In-Gruppe“
    2. Dieser In-Gruppe vertraut und schenkt die FK mehr Zeit und Aufmerksamkeit (mehr „Austausch“)
    3. Alle anderen MA gehören zur „Out-Gruppe“, erhalten weniger Aufmerksamkeit und haben meist eine förmliche Beziehung mit der Führungsperson (weniger „Austausch“)
    4. Meist suchen sich FK die Gruppenmitglieder früh in der Beziehung aus
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11
Q

Gruppenbildung in der Leader-Member Exchange (LMX) Theorie

A
  • unklar, wie die Gruppen gebildet werden
  • Eigenschaften der MA bestimmen die Gruppenzugehörigkeit
  • FK kontrollieren, indem die ihre favorisierten MA nah an sich binden
  • Wissenschaft unterstützt das Modell größtenteils
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