Autoritäre und Partizipation Führung Flashcards
Grundaussage Taylorismus
- Wie das Menschenbild das Verhalten beeinflusst
- Mensch und Maschine sollen im Taylorismus ökonomisch maximal genutzt werden
- Zentral dabei ist die Beseitigung von Drückebergerei
Taylors Annahmen?
- Arbeiter sind Drückeberger, Bummelanten.
- Arbeiter lügen, halten Wissen bewusst zurück, sind bereit zur Sabotage
- In Gruppenarbeit werden Fleißige auf „schlechtes“ Niveau heruntergezogen
- Arbeiter sind „große Kinder“, denen Grenzen aufgezeigt werden müssen und die durch
- Lohn und Strafe belehrt und erzogen werden müssen
Taylor Ansicht/ Menschenbild?
- Nach Taylors Ansicht gibt es auch den idealen Menschen. Dieser ist sparsam, fleißig, gebildet, aufrichtig, höflich und strebsam
- Diese Eigenschaften traut er insbesondere der
„leitenden Klasse“ (seinen Ingenieuren) zu - Es gibt also nach Taylor zwei Klassen von Menschen: Arbeiter und Anführer
Theorie X
- Angeborene Abscheu vor Arbeit
- Externe Kontrollen und Strafen erforderlich
- Angst vor Verantwortung
- Kein Ehrgeiz Sicherheitsstreben
- Führung durch Kontrolle
- Autoritäre Anleitung
- Keine Rücksichtnahme auf Bedürfnisse des Untergebenen
- Keine Investitionen in menschliche Fähigkeiten
- Keine Einbeziehung in betrieblichen Entscheidungsprozess
- Stärkung der Führungspersönlichkeit gegenüber Untergebenen
Theorie Y
- Arbeit als Quelle der Zufriedenheit
- Selbstkontrolle und Eigeninitiative sind möglich
- Verantwortungsbewusstsein
- Freude an der Leistung
- Kreativität
- Führung durch Motivation
- Integration der Mitarbeiter
- Förderung von Commitment
- Förderung der intrinsischen Motivation
- MA in der Lage, komplexe Situationen zu bewältigen
- Anforderungen an die FK: Sensibler Umgang mit den MA, Beachtung der Ziele und Wünsche, Vertrauen
Teufelskreis der Theorie X
Theorie X –> daraus folgt –> Strenge Vorschriften und Kontrollen –> führt zu –> Passivem Arbeitsverhalten –> führt zu –> Verantwortungsscheu, keine Initiative –> bestätigt –> Theorie X
Teufelskreis der Theorie Y
Theorie Y –> daraus folgt –> Handlungsspielraum und Selbstkontrolle –> führt zu –> Engagement für die Arbeit –> Verantwortungsbereitschaft, Initiative –> verstärkt –> Theorie Y
Formen partizipativer Führung
- Konsultation / Beratung
- Gemeinsame Entscheidungsfindung
- Machtteilung
- Dezentralisierung
- Job Enrichment
- Demokratisches Management
Variation von Partizipation
Autokratische Entscheidungsfindungen (selbst) –> Konsultation (selbst + andere fragen –> Gemeinsame Entscheidungsfindung (gemeinsam) –> Delegation (Entscheidung an andere abgeben)
Vorteile partizipativer Führung
- Höhere Entscheidungsqualität
- Höhere Entscheidungsakzeptanz
- Allgemeine Zufriedenheit mit Prozessen
- Unterschiedliche Ziele zusammenfassen
Nachteile partizipativer Führung
- Koordinationsschwierigkeiten
- unflexibel und langsame Entscheidungen
Guidelines für partizipative Führung: Entscheidungssituationen einschätzen / Zur Partizipation ermutigen
Entscheidungssituationen einschätzen:
Wichtigkeit der Entscheidung, Expertise, Wahrscheinlichkeit für Kooperation, Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz, Durchführbarkeit von Meetings
Zur Partizipation ermutigen:
Bedenken äußern, Vorschläge anbringen, Ideen aufzeichnen, Ideen nutzen / aufbauen, Taktvoll sein, Defensives Verhalten vermeiden, Vorschläge nutzen, Wertschätzung
Chancen von Delegation
- Verbesserung der Qualität von Entscheidungen
- Gesteigertes Engagement der MA bei Implementierung
- Job Enrichment
- Zeitmanagement
- Management-Entwicklung
Risiken von Delegation
- Machtbeteiligung
- Fehler
- Konkurrenz
- Persönlicher Ziele über Unternehmensinteressen
- Performance Bias
- Einfluss von Mitarbeitereigenschaften
- Misstrauen
- Führungsautorität
Was sollte delegiert werden?
- Aufgaben, die besser von MA erledigt werden können
- Dringend, aber nicht „high priority“
- Relevant für die Karriere eines MS
- Angemessener Schwierigkeitsgrad
- Sowohl angenehme als auch unangenehme Aufgaben
- Aufgaben, die nicht zentral für Rolle des Managers sind