Eigenschafts- und Fähigkeitenansatz Flashcards
Individuelle Eigenschaften mit Relevanz für Führung
- Eigenschaften
- Werte
- Selbstverständnis
- Fähigkeiten
- Kompetenz
Persönliche Eigenschaften und effektive Führung?
- Energielevel und Stresstoleranz
- Selbstbewusstsein
- Interne Kontrollüberzeugung
- Emotionale Stabilität und Reife
- Machtmotivation
- Persönliche Integrität
- Narzissmus
- Leistungsmotivation
- Anschlussmotivation
Effektive Führung und die „Big Five Personality Traits“
- Hohe Werte: Extrovertiertheit, Gewissenhaftigkeit Offenheit, Kooperationsfähigkeit
- Niedrige Werte: Neurotizismus
Fähigkeiten für effektive Führung
- technische -, interpersonelle-, konzeptuelle - und
strategische Management Fähigkeiten
Kompetenzen für effektive Führung
- emotionale Kompetenzen sowie soziale Intelligenz und Lernfähigkeit
Was ist Situative Relevanz?
- Eine Führungskraft mit bestimmten Eigenschaften könnte in einer Situation effektiv, in einer anderen jedoch ineffektiv sein
- Zwei Führungskräfte mit verschiedenen Eigenschaften könnten in derselben Situation erfolgreich sein
- Situative Relevanz von Fähigkeiten umfassen Management Level und externes Umfeld
„Entgleiste“ Manager sind …
- Weniger gut in der Lage mit Druck umzugehen
- Haben Zornausbrüche
- Zeigen inkonsistentes Verhalten
- Verhalten sich defensiv bei Fehlern / Versagen
- Verschleiern und beschuldigen andere
- Sind nicht an kontinuierlichem Lernen interessiert
- Sind darauf fokussiert, sich selbst voranzubringen
Erfolgreiche Manager sind …
- Ruhig
- Zuversichtlich / Souverän
- Berechenbar
- Geben Fehler offen zu
- Übernehmen Verantwortung
- Haben eine klare Lern-Orientierung
Wo liegen die Grenzen des Eigenschaftsansatzes?
- Nicht Theorie-geführt
- Lineare Beziehungen
- Betrachtung von Eigenschaften und Fähigkeiten einzeln, nicht im Zusammenspiel
- Fehlen kontextueller Ausgewogenheit
Emotionen im Management: Mythos Rationalität und ein Blick auf die Emotionalität
Mythos Rationalität
- Emotionen wurden lange als irrational abgetan
- Manager arbeiten daran, ein emotionsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen
Ein Blick auf Emotionalität
- Emotionen wurden als störend wahrgenommen
- „Emotionen beeinträchtigen die Produktivität“
- Nur negative Emotionen wurden Betrachtet
Wo ist der Unterschied zwischen Emotionen und Stimmungen und welche 6 basalen Emotionen gibt es?
- Emotionen: Intensives Gefühl, welches sich direkt auf etwas oder jemanden bezieht
- Stimmungen: weniger intensives Gefühl, das ohne situativen Impuls entstehen kann
–> sechs basale Emotionen: Ärger, Angst, Traurigkeit,
Freunde, Ekel, Überraschung
- alle anderem werden diesen untergeordnet
Funktion von Emotionen: Machen Emotionen irrational und warum gibt es Emotionen?
Machen uns Emotionen irrational?
- Öffentlich gezeigt können sie sich sozial nachteilig auswirken
- können zu einem Kontrollverlust führen
- beeinflussen das Entscheidungsverhalten
- helfen uns, die Welt zu Interpretieren
Warum gibt es überhaupt Emotionen?
- Darwin: Hilfestellung im Überlebenskampf
- Sicht ist mittlerweile umstritten
Wo liegen die Quellen von Emotionen und Stimmungen?
- Persönlichkeit: Affektintensität ist messbare Persönlichkeitsvariable
- Uhrzeit und Lage in der Woche: Menschen sind mittags glücklicher, zum Wochenende Zufriedener
- Wetter: Keine Korrelation zu Stimmungen–> Mythos
- Stress: Selbst geringer Stress kann sich sehr
negativ auf die Stimmung auswirken - Geschlecht: Frauen–> stärkerer emotionaler Ausdruck, fühlen Emotionen intensiver, drücken Emotionen häufiger
als Männer aus (Gründe dafür werden eher in der
Sozialisation als in der Biologie) - Weiter Faktoren: Schlafdefizit (-), Sport (+), Alter (weniger -)
Was sind die 4 Komponenten der emotionalen Intelligenz und wovon wird sie geprägt?
- wird strak von Intelligenz und Persönlichkeit geprägt
- Selbstwahrnehmung (eigenen Grenzen kennen)
- Selbst-Management (eigene Emotionen kontrollieren)
- Empathie (fremde Emotionen wahrnehmen/ verstehen)
- Beziehungsmanagement (Beziehungen aufbauen, kooperieren und Konflikte managen)
Wie wirken sich Emotionen und emotionale Intelligenz im Management aus? (5 Kernbereiche)
- Verhandlungen:
beeinflussen Verhandlungen stark, positive führen zu beidseitig besseren Lösungen, negative führen zu beidseitig schlechteren Lösungen - Führung:
Emotionen sind wichtig, um die Akzeptanz von Botschaften zu erhöhen - Kundenservice:
Positive Emotionen beeinflussen über die Servicequalität die Kundenzufriedenheit ganz erheblich - Außenwirkung
Gut gestimmte Führungskräfte geben mehr positives Feedback und werden als kompetenter wahrgenommen. - Kreativität
Positive Stimmungen begünstigen intellektuelle Flexibilität und Offenheit. - Mitarbeitermotivation, Arbeitszufriedenheit, Entscheidungen, Personalauswahl, Fehlverhalten