Konsumentenorientiertes Marketing Flashcards
S-O-R Modell
Grundparadigma des Consumer Behavior
Stimulus: Marketing-Mix (Produkt, Marke, Promotion, Preis, Distribution) = Black Box
Organismus: Psychische Prozesse (Informationsaufnahme, -verarbeitung, - speicherung, Affekt, Emotionen, Motivation, Einstellung, Bedürfnisse)
Reaktion: z.B. Kauf einer Marke m in Einkaufsstätte j zum Zeitpunkt t
Urteilsheuristiken
Faustregel, die Menschen anwenden, um schnelle und effiziente Urteile zu fällen (kein exaktes Wissen, Zeitdruck, Information-Overload, geringes Involvement)
-> Erleichtertes Schlussfolgern
Grundlegende menschliche Bedürfnisse
- Erfolg: Produkte, die Erfolg signalisieren
- Anschluss: Produkte, die überwiegend in Gruppen konsumiert werden
- Macht: Produkte, die Kontrolle über das Umfeld signalisieren
- Einzigartigkeit: Produkte, die die Individualität hervorheben
Priming
Beeinflussung der Kognition eines Reizes dadurch, dass ein vorangegangener Reiz implizite Gedächtnisinhalte aktiviert hat, zumeist unbewusst (Grundierung des Verhaltens)
Klassische Konditionierung
Veränderung von Gedächtnisstrukturen in gewünschte Richtungen (Klicker-Training bei Hunden und Katzen)
Einstellungen
Kognitiv: gründliches Abwägen der Vor- und Nachteile eines Einstellungsobjekts (Mensch als rationales Wesen)
Affektiv: basiert auf individuellem Wertesystem oder wird durch Konditionierung erworben, sehr schwierig durch rationale Argumente zu ändern
Kognitive Dissonanz
Unangenehmer Gefühlszustand, der entsteht, wenn ein Mensch mehrere Kognitionen hat, die nicht mit einander vereinbar sind (Kognition “ich rauche” gegen Kognition “ich lebe gesund”)