Konstruktivistische Didaktik - Reich Flashcards

1
Q

Annahme von Lernen im Rahmen konstruktivistischer didaktischer Ansätze

A
  • Lernen ist der eigenaktive Aufbau kognitiver Strukturen
  • Bildung als ein Prozess der eigenständigen und vertiefenden Auseinandersetzung mit Wissen
    → Aktives Auseinandersetzen mit Bildung
  • Keine objektive Realität, jeder hat seine eigene Wirklichkeit
  • Beziehungsdidaktik:
    → lernförderliche Umgebung wichtig
    → Schülerinnen und Schüler nur bereit, sich kognitive Strukturen anzueignen, wenn die Beziehung zwischen Schülern untereinander und der Lehrer-Schüler-Beziehung gut ist
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2
Q

Grundaufgaben konstruktivistischen Didaktik

A

Rekonstruktion (Erfahren)
→ Vorhandene Wirklichkeit wird unter die Lupe genommen
→ Nach-Entdecken bekannter Erfindungen
Dekonstruktion (Enttarnen)
→ Beobachtungen in Zweifel zeihen, nach Auslassungen zu fragen, Ergänzungen einzubringen oder den Blickwinkel zu verschieben
Konstruktion (Gestalten)
→ Inhalte werden selbst entwickelt
→ Erschließungen von Inhalten und Beziehungen

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3
Q

Kritik

A

Frage der Feststellung und Beurteilung von Lernleistungen (entdeckender Unterricht schwer zu bewerten)

Gesellschaftlich relevante Wissensbestände könnten beim durchgängigen didaktischen Prinzip des Entdecken-Lassens nicht in angemessener Zeit erworben werden (Endecken-Lassendes Lernen ist sehr zeitaufwendig, die Zeit steht oft nicht zur Verfügung (→ systematische Vorgehensweise))

Neues Lernparadigma oder neue Begründungen bekannter reformpädagogischer Modelle?
(Erinnern an reformpädagogische Ansätze (Wie z.B. Maria Montesorri))

Notwenigkeit der Verbindung von systematischem Wissenserwerb und situativem Lernen (Da Wissen erworben und konstruiert wird, muss der Lernende sich mit dem Inhalt aktiv auseinandersetzen)

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