Klausurfragen 1 Flashcards

1
Q

Wie werden in Schweden, Frankreich, Japan, Tunesien und Deutschland Städte definiert? Was ist das Problem dabei?

A
  • Schweden: Stadt ab 200 EW
  • Frankreich: Stadt ab 2.000 EW
  • Japan: Stadt ab 50.000 EW
  • Tunesien: Alle Siedlungen sind Städte
  • Deutschland:
    • Stadtrecht historisch gesehen ausschlaggebend → Kein einheitliches Gesetz, sondern mehrere Privilegien und Einzelrechte → Marktrecht ältestes Recht →
    • Heute: Deutsche Gemeindeordnung 1935 nicht mehr von Bedeutung
  • Aufgrund der Unterschiede in den nationalen Definitionen fehlt eine einheitliche, internationale Größenklassifikation
  • Auch Indikatoren sind in verschiedenen Ländern unterschiedlich (nicht nur Bevölkerungszahl)
  • Vergleichbarkeit von Ländern schwierig
  • Struktur der städtischen Gesellschaft:
    • Ethnische und soziokulturelle Differenzierung
      → Haushaltsformen
      → Lebensstilgruppen
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Q

Nennen Sie 5 charakteristische Merkmale von Städten aus Sicht der Geographie:

A
  • Zentralität
  • Mindestgröße an Bevölkerung und Fläche
  • Hohe Bebauungs- und Bevölkerungsdichte, Geschlossenheit der Ortsform
  • Funktionsräumliche Gliederung in Viertel
  • Ökologisch starke Belastung bzw. Überlastung
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3
Q

Was ist mit dem Begriff „Citykrater“ gemeint?

A
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4
Q

Nennen Sie mindestens 5 Metropolregionen in Deutschland:

A
  • Berlin/Brandenburg
  • Hamburg
  • München
  • Stuttgart
  • Rhein-Ruhr
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5
Q

Nennen Sie die 4 Phasen der Stadtgeographie:

A
  • 19. Jahrhundert:
    • Lageansätze
    • Beschreibung der Verbreitung städtischer Siedlungen geographische Lage, topographische Lage
  • 1900-1969:
    • Strukturansätze
    • morphologisch:
      • Grundriss/Aufriss und Entstehung
    • funktional:
      • Funktionen einer Stadt und Städteklassifikationen
    • kulturgenetisch:
      • Vergleich von Stadtstrukturen in verschiedenen Kulturen
    • Zentralitätsforschung:
      • Bedetungs und Bedeutungsüberschuss eienr Stadt
  • 1969-1985:
    • Sozialraumanalytische Ansätze
    • Grunddaseinsfunktionen der Sozialgeographie und ihre Verbindung
    • Raumwirksamkeit von Gruppen
    • Sozialräumliche Gliederung einer Stadt
      • Verteilung von Bevölkerungsmerkmalen in der Stadt
  • 1985-2000:
    • Interdisziplinäre akteursbezogene oder handlungstheoretische Ansätze
    • Raumbezogene Identität, Restrukturierung von Städten, Revitalisierung von Brachflächen, Gated Communities, Urbane Lebensstile
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6
Q

Was charakterisiert die sozialraumanalytische (dritte) Phase der Stadtgeographie?

A
  • 3. Sozialraumanalytische Ansätze:
    • Grunddaseinsfunktion der Sozialgeographie und ihrer Verortung (Wohnen, Erholen, Arbeiten)
    • Raumwirksamkeit von Gruppen (Menschen)
    • Sozialräumliche Gliederung einer Stadt:
      • Verteilung der Bevölkerungsmerkmale in der Stadt
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7
Q

Was sind die Unterschiede zwischen Stadtregionen, Verdichtungsräumen, Ballungsgebieten und Agglomerationsräumen?

A
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