Kapitel 5 Persönlichkeitsentwicklung Flashcards

1
Q

Genom Umwelt Korrelation

3 Varianten

A

Aktive Genom-Umwelt-Korrelation: Genetisch bedingt suchen Menschen bestimmte Umwelten auf, z. B. wenn Menschen mit künstlerischen Talenten häufig Museen oder Konzerte besuchen.

Reaktive Genom-Umwelt-Korrelation: Andere Personen reagieren auf die genetisch (mit)bedingten Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen und verändern dadurch seine Umwelt. Beispiel: Eine Lehrerin erkennt das mathematische Talent einer Schülerin und nimmt sie in ein spezielles Förderprogramm auf.

Passive Genom-Umwelt-Korrelation: Wenn Kinder bei leiblichen Eltern aufwachsen, übertragen sich die aktiven oder reaktiven Genom-Umwelt-Korrelationen dieser Verwandten auf die Kinder. Beispiel: Sportlich veranlagte Eltern haben eine sportlich-aktive Familienumwelt geschaffen (durch Vereinsmitgliedschaften etc.) – bei ihren Kindern entsteht die Neigung zu sportlichen Aktivitäten sowohl durch einen genetischen Anteil als auch durch die entsprechend anregende Umwelt

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2
Q

drei Gründe, warum sich die meisten Persönlichkeitsmerkmale im Laufe des Lebens stabilisieren

A

Stabilisierung des Selbstkonzepts, soziales Investitionsprinzip und Entwicklungsbedingungen (z. B. Pubertät)

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3
Q

Soziales Investitionsprinzip

A

Besagt, dass die Übernahme sozialer Rollen entscheidenden Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung hat. Im jungen Erwachsenenalter kommt es zu typischen Veränderungen der Persönlichkeit durch die Übernahme von sozialen Rollen, u. a. durch das Eingehen von festen Partnerschaften (senkt Neurotizismus), Elternschaft (erhöht Verträglichkeit) und Integration/Erfolg im Beruf (erhöht Gewissenhaftigkeit)

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