Kapitel 3 Flashcards

1
Q

drei Temperamentstypen

A

einfaches, schwieriges und langsam auftauendes Temperament

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2
Q

einfaches Temperament

A

Kinder mit einfachem Temperament zeichnen sich durch ihre positive Grundstimmung, Anpassungsfähigkeit, regelmäßiges Verhalten und eine positive Annäherungstendenz an neue Reize aus.

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3
Q

Schwieriges Temperament

A

Schwieriges Temperament bildet dazu in allen Punkten das Gegenteil: -> positive Grundstimmung, Anpassungsfähigkeit, regelmäßiges Verhalten und eine positive Annäherungstendenz an neue Reize

hinzu kommt Reaktionsintensität

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4
Q

Kinder mit langsam auftauendem Temperament

A

Kinder mit langsam auftauendem Temperament verhalten sich in neuen Situationen zunächst wie Kinder mit schwierigem Temperament. Bei zunehmender Gewöhnung und Erfahrungswiederholung ähneln sie dann aber Kindern mit einfachem Temperament

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5
Q

Temperamentseigenschaften

nach Strelau

A

Lebhaftigkeit, Beharrlichkeit, Aktivität, Sinnesempfindlichkeit, emotionale Reaktivität und Ausdauer

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6
Q

C. Robert Cloninger biologisches Persönlichkeitsmodell

A

Vier Temperamentsdomänen überwiegend angeboren Neuheitssuche (Novelty Seeking); verhaltensaktivierendes System

Risikovermeidung (Harm Avoidance); verhaltenshemmendes System)

Belohnungsabhängigkeit (Reward dependence );

Hartnäckigkeit (Persistence).

Cloninger ergänzt diese Temperamentsdomänen um die
drei Charakterdomänen Selbstbezogenheit, Kooperationsbereitschaft
und Selbsttranszendenz,
die im Gegensatz zum Temperament eher sozial geprägt sind.

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7
Q

Temperament and Character Inventory-Revised“ (TCI-R)

A

Da das Temperament die Persönlichkeit grundlegend mitbestimmt, ist es gerade auch in der Arbeitswelt nützlich, die Temperamentsmerkmale von Personen einschätzen zu können. Dazu gibt es beispielsweise das „Temperament and Character Inventory-Revised“ (TCI-R), das sich an Cloningers Persönlichkeitsmodell orientiert.

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8
Q

Traits

A

Eigenschaftsbasierte Ansätze nehmen an, dass sich die Persönlichkeit aus verschiedenen, relativ stabilen Eigenschaften zusammensetzt, sodass eine Vorhersage des individuellen Verhaltens möglich ist, sofern man wesentliche Eigenschaften einer Person kennt
Solche Eigenschaften nennt die Persönlichkeitspsychologie auch „Traits

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9
Q

States

A

die nur vorübergehende Zustände darstellen und lediglich in manchen Situationen auftreten. So handelt es sich bei Ängstlichkeit um einen Trait, der die grundsätzliche Neigung einer Persönlichkeit meint, häufig in vielen verschiedenen Situationen Angst zu empfinden. Angst im Sinne eines States bezeichnet dagegen nur den Zustand, Angst zu haben, z. B. im Dunkeln.

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10
Q

Gordon Allport

kardinale, zentrale und sekundäre Traits

A

Kardinale Traits verstand er als Eigenschaften, die das ganze Leben einer Person bestimmen können – aber nicht bei jedem Menschen vorhanden sind (Beispiel: Selbstaufopferung als Trait von Mutter Teresa).

Alle Menschen verfügen dagegen über zentrale Traits, die entscheidende Charakteristika ihrer Persönlichkeit repräsentieren wie beispielsweise Optimismus.

Daneben existieren nach Allport sekundäre Traits wie z. B. Vorlieben für einen bestimmten Kleidungs- oder Einrichtungsstil.

Diese gelten zwar als spezifische Merkmale einer Person und machen Verhalten vorhersagbarer, aber sind nicht entscheidend, um ihre Persönlichkeit zu verstehen. Das einzigartige Wesen eines Menschen ergibt sich nach Allport aus der individuellen Kombination dieser drei Arten von Traits

Allport ging bei seiner Forschung zunächst rein deskriptiv vor, indem er aus einem Lexikon tausende Adjektive heraussuchte, die individuelle Unterschiede beschreiben, um daraus universelle Trait-Dimensionen abzuleiten. Auf seiner Arbeit aufbauend wird bis heute daran geforscht. So nutzte z. B. Cattell Allports Adjektivlisten, um universelle Persönlichkeitsfaktoren zusammenzufassen.

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11
Q

Hans Eysenck

drei Persönlichkeitsdimensionen

A

Introversion vs. Extraversion (nach innen oder außen orientiert);

emotionale Stabilität vs. Neurotizismus (emotional stabil oder instabil);

Anpassung vs. Psychotizismus (freundlich-rücksichtsvoll oder aggressiv-asozial)

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12
Q

Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit

Big five

A
Extraversion 
Neurotizismus 
Verträglichkeit 
Gewissenhaftigkeit 
Offenheit
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13
Q

Big 5 Faktor Neurotizismus

A

Facetten

Ängstlichkeit
Reizbarkeit
Depression
Soziale Befangenheit
Impulsivität
Verletzlichkeit
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14
Q

Big 5 Faktor

Extraversion

A

Facetten

Herzlichkeit
Geselligkeit
Durchsetzungsfähigkeit
Aktivität
Erlebnishunger
Frohsinn
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15
Q

Big 5 Faktor

Offenheit für Erfahrungen

A

Facetten

Offenheit für Phantasie

Offenheit für Ästhetik

Offenheit für Gefühl

Offenheit für Handlungen

Offenheit für Ideen

Offenheit des Normen- und Wertesystems

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16
Q

Big 5 Faktor

Verträglichkeit

A

Facetten

Vertrauen
Freimütigkeit
Altruismus
Entgegenkommen
Bescheidenheit
Gutherzigkeit
17
Q

Big 5 Faktor

Gewissenhaftigkeit

A

Facetten

Kompetenz

Ordnungsliebe

Pflichtbewusstsein

Leistungsstreben

Selbstdisziplin

Besonnenheit

18
Q

NEO-FFI und NEO-PI-R

A

Persönlichkeitstests, die auf dem Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit beruhen.

als erstes das NEO-Persönlichkeitsinventar (NEO-PI-R in der revidierten Fassung), 240 Items, die alle fünf Dimensionen der Big Five einschließlich ihrer Facetten erfassen

48 Items für jede der Dimensionen Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit.

Aussagen, fünfstufigen Skalen

Selbsteinschätzungsversion
Fassung zur Fremdbeurteilung ->
umfassendes Persönlichkeitsprofil

kürzere Fragebögen zu den Big Five

NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI). 60 Items, die ebenfalls die Big Five erfassen (zwölf pro Dimension), dabei jedoch nicht auf die einzelnen Facetten der Faktoren eingehen. Kurz aber genügt den Gütekriterien.
verlässliches und praktikables Instrument zur Persönlichkeitsmessung
Forschung und im klinischen Umfeld, Bereich der Personalauswahl, Personalentwicklung und Berufsberatung