Kapitel 4.1 Sehen Flashcards
Welcher ist der “adäquate” Reiz für das Sehen?
Licht (Strahlungsenergie des Wellenlängenbereichs 380nm-760nm)
Wie wird Farbe bestimmt?
Wellenlänge
Wie wird Helligkeit bestimmt?
Intensität (Amplitude der Welle)
Was haben Farbe und Helligkeit gemeinsam?
Beide sind Interpretationen bestimmter physikalischer Eigenschaften der Wellen
Was ist ein Selbstleuchter?
Z.b. “die Sonne” Licht, das ein Selbstleuchter abstrahlt heißt Beleuchtungsstärke (Illuminanz), Maßeinheit: lumen pro quadratmeter oder lux
Was ist ein Fremdleuchter?
Z.b. “Mond” bzw. alles, was angestrahlt wirdLicht das zurückgeworfen wird heißt Leuchtdichte, Maßeinheit : candela pro quadratmeter
“Nichtfarbige Objekte”Nimmt die Intensität der Wellenlängen zu oder ab?
gleichförmige Abnahme der Intensität für alle Wellenlängen (Bei Schwarz am meisten und Weiß am wenigsten)
Alle farbigen Objekte reflektieren eine andere Verteilung der Wellenlängen als die auftreffende. Richtig oder falsch?
richtig
Welchen Zweck haben die Augenbewegungen?
interessierende Gegenstände zu fixieren, das Abbild möglichst in den Bereich des schärfsten Sehens zu halten
Sakkaden
bewusste oder unbewusste Bewegung vom Auge von einem Fixpunkt zum nächsten (lesen)
Welche 3 Hirnnerven innervieren die Augenmuskeln?
- Nervus oculomotorius2. Nervus trochlearis3. Nervus abducens
Optokinetischer Nystagmus
Periodischer Wechsel zwischen Sakkaden und langsamen Augenfolgebewegungen (Eisenbahnnystagmus)
Wieviele Augenmuskeln gibt es ?
6 Ziliarmuskeln
Sakkaden
bewusste oder unbewusste Bewegung vom Auge von einem Fixpunkt zum nächsten (z.B. beim Lesen)
Optokinetische Antworten
gleichen Bewegungen des Kopfes aus –> Informationen aus dem Gleichgewichtsorgan
Vergenzbewegungen
Augen bewegen sich gegensinnig zueinander
Konvergenz (Vergenzbewegungen)
Linsen bewegen sich aufeinander zu (Gegenstand nähert sich)
Divergenz (Vergenzbewegungen)
Linsen bewegen sich voneinander weg (Gegenstand entfernt sich)
Akkomodation
Fähigkeit das Auge auf die jeweilige Sehentfernung einzustellen
Pupille
Durch die Pupille fällt Licht ins Auge
Iris
Umschließt die Pupille, wird durch 2 Muskeln bewegt
Musculus dilatator pupillae
Sympatisch innerviert, erweitert die Pupillenöffnung
Musculus sphincter pupillae
Parasymphatisch innerviert, verengt die Pupillenöffnung
Retina
5 Schichten von signalverarbeitenden Zellen:(1) Photorezeptorzellen(2) Horizontalzellen(3) Bipolarzellen(4) amakrine Zellen(5) Ganglienzellen
Photorezeptorzellen
Stäbchen und Zapfen
Horizontalzellen
senden keine Signale an das Gehirn- verbinden die Rezeptoren untereinander
Bipolarzellen
Sind Nervenzellen, die Impulse von vielen Rezeptoren kombinieren und an die Ganglienzellen schicken
Amakrine Zellen
senden keine Signale an das Gehirn- Verknüpfen Bipolarzellen mit anderen Bipolarzellen und Ganglienzellen mit anderen Ganglienzellen
Amakrine Zellen
senden keine Signale an das Gehirn- Verknüpfen Bipolarzellen mit anderen Bipolarzellen und Ganglienzellen mit anderen Ganglienzellen/hemmen Stäbchen
Ganglienzellen
integrieren dann die Impulse einer oder mehrerer Bipolarzellen zu einer einzigen Folge von Impulsen. Die Axone der G. bilden den Sehnerv, der diese visuelle Information aus dem Auge heraus zum Gehirn transportiert
Zapfen
Photosensor und sekundäre SinneszelleBewirkt photopisches Sehen (Tageslichtsehen)3 Arten von Zapfen :Blau + Grün + Rotzapfen6 Millionen
Stäbchen
Photosensor und sekundäre SinneszelleBewirkt skotoptisches Sehen (Dunkelsehen)120 Millionen
Dunkeladaption
Die Empfindlichkeit des Auges nimmt um 6-10er Potenzen zu (Dauer zur vollständigen Adaption beträgt allerdings 30- 50 min.)
Zapfen
Photosensor und sekundäre SinneszelleBewirkt photopisches Sehen (Tageslichtsehen)3 Arten von Zapfen :Blau + Grün + Rotzapfen6 MillionenSehpigment: Iodopsin
Stäbchen
Photosensor und sekundäre SinneszelleBewirkt skotoptisches Sehen (Dunkelsehen)120 MillionenSehpigment: Rhodopsin
Fovea centralis
SehgrubeStelle des schärfsten Sehens, nur Zapfen
Papille
“blinder Fleck”keine Lichtrezeptorenan dieser Stelle verlässt der Sehnerv das Auge