Kapitel 1 Biologische Grundlagen Flashcards
Zellzyklus
Darunter versteht man den Zeitraum zwischen dem Entstehen einer Zelle (durch Teilung der Mutterzelle) und ihrer Teilung in zwei Tochterzellen. Grundlage für diesen Vorgang ist die Fähigkeit, die Erbinformation in identischer Weise zunächst zu verdoppeln, damit die beiden Tochterzellen die gleiche genetische Ausstattung besitzen. /2 Abschnitte: Interphase und Mitose.
Mitose
Kernteilung / Während der Mitose erhält jede Tochterzelle ein Element aus dem Chromosomenpaar der Ursprungszelle. Nach der Mitose liegen wieder 23 Chromosomenpaare vor.
Chromosom
Makromolekülkomplexe, die Gene und somit Erbinformationen enthalten. Sie bestehen aus DNA, die mit Proteinen verpackt sind (diese Mischung nennt man Chromatin). Ein Chromosom enthält einen durchgehenden DNA-Doppelstrang.
Chromosomen lassen sich während der Zellteilung in Lichtmikroskop beobachten.
Genexpression
Die Synthese von Proteinen auf der Basis der genetischen Information.
Genetischer Fingerabdruck
Das Genom eines jeden Individuums enthält eine einzigartige Kombination unterschiedlicher Genvarianten, den genetischen Fingerabdruck.
Genpolymorphismus
Bezeichnung für das Auftreten mehrerer Genvarianten in einer Population. Wenn infolge varianter Gene mehrere deutlich unterscheidbare Phänotypen auftreten, spricht man von Polymorphismus.
Voraussetzung: Allel-Frequenz der selteneren Genvariante >1%, sonst spricht man von Mutation.
Allel
Ein Allel ist eine der möglichen Zustandsformen eines Gens, das an einem bestimmten Genort (Locus) auf einem Chromosom sitzt. Die beiden Allele homologer Chromosomen, die am selben Genort sitzen, können also identisch sein, oder sich unterscheiden.
DNS (Desoxyribonukleinsäure)
DNA (deoxyribonucleic acid)
Die Gene bilden einen Abschnitt der DNS/DNA. Damit ist die DNA Träger genetischer Information.
Genom
Gesamtheit aller Erbinformationen eines Organismus
Phänotyp
Genotyp bildet den Rahmen, in dem in der Auseinandersetzung mit den gegebenen Umweltbedingungen der Phänotyp (“äußeres Erscheinungsbild”) entwickelt wird.
Genotyp
Summe der in den Genen angelegten Erbanlagen.
Gene
Durch sie wird festgelegt, welche Proteinarten eine Zelle herstellt und damit Art und Funktion der Zelle.
Homöostase
Inneres Gleichgewicht
System
Ein konkreter Ausschnitt aus der physischen Realität, in dem Interaktionen stattfinden, also Prozesse ablaufen.
Negentropie
Fließgleichgewicht: Ausgangsstoffe fließen ständig von außen nach, werden in Ketten aufeinanderfolgender Stoffwechselreaktionen um- und abgebaut und die Endprodukte werden schließlich abgegeben.
Entropie
Thermodynamische Größe, die das Maß der Unordnung eines Systems angibt. Je zufälliger die Objekte eines Systems verteilt sind, desto größer ist seine Entropie.