Kapitel 3 - Der Informations-Dreisprung - 3.1 Information Screening Flashcards

1
Q

Information Screening

A

bestehend aus den C’s:
• Connection
• Customer Selection

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2
Q

Veränderung der Kaufverhaltensweisen durch Informationstechnologien

A

Veränderung der Kaufentscheidungsprozesse:
• 63% aller Kaufentscheidungen werden über das Internet vorbereitet
• Convinience, Transparenz und Flexibilität sind die zentralen Vorteile der Online Beschaffung

Veränderung der Transaktionsprozesse:
• Senkung der Transaktionskosten
• Neudefinition der Verkaufs- und Kommunikationsstrukturen (WoM Kommunikation, Herausbildung sozialer ad hoc Netzwerke

Veränderung der Leistungserstellungsprozesse:
• Individualisierungschancen durch Kundenintegration
• Dienstleistungscharakter

Veränderung der Nutzungsprozesse:
• Flexibilisierung der Produktnutzung durch Customer-Self-Services
• Serviceleistungen im Kundenprozess und Leistung-Verfügbarkeit

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3
Q

Bedeutung von Internetquellen für die Kaufentscheidung

A
  • Über 70% der Käufer greifen bei ihren Kaufentscheidungen auf die Meinung von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten zurück
  • 48% der Internetnutzer lesen vor dem Kauf die Bewertung anderer Kunden
  • 31% geben an, dass die Meinung anderer Internetnutzer ihre Entscheidung beeinflusst
  • 1/5 der Internetnutzer veröffentlicht selbst Bewertungen und Meinungen zu Produkten oder Dienstleistungen
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4
Q

Online-Kauftypen

A

Nutzenmaximierer:
• Internet wird Informationsmehrwert zugerechnet und höhere Markttransparenz

Conviniencekäufer:
• Einkauf im Netz aufgrund Unabhängigkeit von Öffnungszeiten, der Möglichkeit des Einkaufs von zu Hause und der insgesamt bequemeren Einkaufmöglichkeiten

Schnäppchenjäger:
• Möglichkeiten zu umfassenden Preis- und Leistungsvergleichen durch Online-Einkauf -> Hoffnung auf Preisvorteile

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5
Q

Entwicklungen in der Gewinnung von Kundeninformationen

A

Face to face Interviews
=> Telefoninterviews
=> Online Marktforschung
=> Co-Creation & Community Research

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6
Q

Verfahren der nutzungsbasierten Datensammlung

A

Server-basierte Daten: Logdateianalyse
• Häufigkeit von Seitenaufrufen
• Aktivität der Nutzer
• Verweildauer

Client-basierte Daten: Tags und Pixel
• Java Script Tags zur Identifikation technischer Nutzerdaten
• 1 Pixel Grafiken zur Kontrolle der Seitenaufrufe

Cookies:
• Zuordnung wiederholter Seitenaufrufe zu einzelnen Nutzern

Nutzung standortbezogener Informationen: Location Based Services:
• Aufenthaltsort von Freunden
• Zielführung, Routenplanung
• Ortsbezogene Werbung

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7
Q

Methodische Neuentwicklungen durch IuK

A

Observational Research:
• Nutzung von Online Communities als Quelle von Consumer Insights und Innovation via Netnography

Co-Creation Tools:
• Web-basiertee Integration der Kunden

Crowdsourcing:
• Mobilisierung der kreativen Masse zur Ideengenerierung

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8
Q

Database Marketing

A

Durch gezielte Sammlung (Data Collection), Analyse und Aufbereitung der Daten (Data Mining) in einer bestehenden Kundendatenbank (Data Warehouse) soll für jeden Kunden ein individuelles Informations- und Leistungsangebot bereitgestellt werden.

Die Zielgenauigkeit der Kundenansprache kann insbesondere in Massenmärkten erheblich gesteigert werden. DBM ist eine besondere Form des Direktmarketing.

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9
Q

Data Warehouse als Wissen- und Datenbank

A
  • Bestimmungsgrößen des Kaufentscheidungsverhaltens
  • Kauf- und Produkthistorien
  • Kundensituations- und Nutzungsdaten
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10
Q

Data Mining

A

Data Mining bezeichnet im DBM die Summe der Methoden, mit deren Hilfe Zusammenhänge zwischen Variablen in großen Datenmengen identifiziert und zu entscheidungsrelevanten Informationen verdichtet werden können.

Charakteristika:
• Primär explorativ orientierte Datenanalyse
• Typische Techniken: Kontrasgruppenanalyse, Clusteranalyse

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11
Q

Privacy Research

A

Privacy-Research bezeichnet die automatische, kontinuierliche und umfassende Gewinnung individueller Aktivitätsdaten in Echtzeit mit dem Ziel der Erstellung dynamischer Kunden-Modelle und der Generierung sowie Anpassung verhaltensbezogener Marketing-Hypothesen auf Individualniveau.

Konsequenzen/Herausforderungen:
• Nicht Kunden suchen Produkte, sondern Produkte suchen Kunden (Pull-Prinzip)
• Permanente Datengenerierung (real life) erfordert neue MaFo
• Änderungserfordernis: von Käuferverhaltens- zu Konsumprozessforschung
=> Durch das Pull-Prinzip wird die Kommunikation vollständig auf den Kopf gestellt und die unternehmensinternen Prozess müssen sich radikal verändern!

Folie 143!

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12
Q

Marktlücken und Marktnischen

A

Marktlücke:
• materiell greifbares Produkt, das in der Angebotspalette eines Marktes noch fehlt

Marktnische:
Teilmarkt (Marktsegment) des Gesamtmarktes, der durch vorhandene Produkte nicht voll befriedigt wird, weil diese den Vorstellungen der potenziellen Käufer nicht in genügendem Umfang entsprechen. Nach dem Verhalten der potenziellen Käufer bis zur Einführung eines entsprechenden Produktes zu unterscheiden:
(1) manifeste Marktnische: sie verzichten ganz;
(2) latente Marktnische: sie weichen auf andere Produkte aus.

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13
Q

Charakteristika unterschiedlicher Positionierungs-Verfahren

A

Merkmalsbasierte Positionierung:
• Objekte werden beschrieben anhand von vorgegebenen Merkmalen und deren Ausprägungen (z.B. Preisniveau, Qualität)
• Einfache Merkmals-Merkmals-Positionierung
• Verdichtung der Daten auf faktoranalytischem Wege

Ähnlichkeitsbasierte Positionierung:
• Grundlage sind paarweise Ähnlichkeitsurteile über Objekte
• keine Vorgabe von Merkmalen zur Objekt- oder Verhaltensbeschreibung
• Positionierung mittels MDS und ggf. Einbindung von Eigenschafts- oder Präferenzurteilen (Property Fitting- bzw. Joint-Space Modelle)

Präferenzbasierte Positionierung:
• Grundlage sind Beurteilen bzw. Präferenzen hinsichtlich der Objekte
• Conjoint

Folie 149!

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