Kapitel 2.2 - Bedürfnis- und Motivationstheorien Flashcards

1
Q

Was steht bei den Bedürfnis- und Motivationstheorien im Vordergrund?

A

Die Bedürfnis- und Motivationstheorien gehören alle zu den humanistischen Theorien. Hier steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen und seinem Wunsch nach Selbstverwirklichung und Authentizität im Vordergrund.

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2
Q

Erläutere die Theorie nach Henry A. Murray. Welche zwei Arten von Bedürfnissen unterscheidet er voneinander?

A
  • Verband das psychodynamische Modell von Freud mit der akademischen Psychologie.
  • Er entwickelte das Konzept der Personologie, damit ist die „Erforschung der Persönlichkeit und der individuellen Merkmale einer Person“ gemeint.
  • Das Ich, das Über-Ich und das Es kommen leicht abgewandelt auch bei Ihm vor.
  • Führt zusätzlich das Ich-Ideal ein. Dieses ist „ein idealisiertes Selbstbild, das wichtige persönliche Ziele und langfristige Pläne enthält“.
  • Unterscheidet zwischen primären Bedürfnissen und den sekundären Bedürfnissen (“Needs”).
  • Primäre Bedürfnisse waren für ihn vor allem körperlich bedingt, wie Hunger oder Durst.
  • Sekundäre Bedürfnisse waren für ihn Bedürfnisse nach Unabhängigkeit, Leistung oder Zugehörigkeit.
  • “Presses” sind Einflüsse der Umwelt und grenzen sich von den “Needs” ab.
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3
Q

Was ist der Thematische Apperzeptionstest (TAT) von Henry und Christina Morgan?

A

Bei dem Test werden Zeichnungen von Menschen in alltäglichen Situationen gezeigt, die von den Probanden durch Geschichten (Was passiert hier? Was denken und fühlen die abgebildeten Personen?) erklärt werden sollen.

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4
Q

Erläutere Maslows Bedürfnispyramide und die Theorie dahinter?

A

Bei Abraham Maslow stehen die Bedürfnisse im Fokus. Diese beschreibt er in einem Stufenmodell. Er unterscheidet zwischen Defizitbedürfnissen und Wachstumsbedürfnissen. Das Modell ist pyramidenförmig. Es müssen erst die Defizitbedürfnisse der Reihe nach erfüllt werden bis die Wachstumsbedürfnisse aktuell werden. Siehe Skript S. 41.

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5
Q

Welcher Glaube ist nach der humanistischen Therapieschule der Gesprächspsychotherapie von Carl Rogers zentral?

A

Der Glaube an Wachtsums- und Entwicklungsfähigkeiten des individuellen Menschen. Der Mensch ist demnach bestrebt die eigenen Potenziale zu entwickeln und besitzt eine Tendenz zur Aktualisierung. Diese Aktualisierungstendenz kann in Konflikt zu den Werten und Normen stehen, die diese Person durch die Umwelt vermittelt bekommen hat. Die Ursache für viele Psychosen ist nach Rogers demnach die Diskrepanz zwischen dem realen Selbst und dem idealen Selbst.

Zentral für den therapeutischen Prozess ist die bedingungslose Wertschätzung des Therapeuten für den Klienten als Person. Therapieziel ist die Entwicklung der “fully functioning person”.

Unterschiede zwischen den Menschen kristallisieren sich durch ihren unterschiedlichen Grad der Selbstverwirklichung heraus.

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