Kapitel 1.5 - Inhaltliche Konzepte der Differentiellen Psychologie Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Verhaltensweisen?

A

Die Verhaltensweisen sind das beobachtbare Verhalten eines Menschen in einem bestimmten Moment. Unterschied zwischen Menschen durch unterschiedliches Verhalten auf den gleichen Reiz.

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2
Q

Was versteht man unter einer Verhaltensgewohnheit?

A

Verhalten, das sich über verschiedene Zeitpunkte und Kontexte hinweg wiederholt.

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3
Q

Zeigt sich ein Verhalten in gleichen
Situationen wieder, so hat es eine hohe Stabilität. Welche Arten der Stabilitäten von Verhaltensgewohnheiten gibt es?

A
  • Absolute Stabilität bedeutet, dass die Ausprägung einer Persönlichkeitseigenschaft sich über die Zeit nicht ändert, z. B. wäre das der Fall, wenn jemand mit 20 Jahren genau das gleiche Ausmaß an Extraversion zeigt wie mit 40 Jahren.
  • Relative Stabilität hingegen bezieht sich auf den Vergleich zwischen verschiedenen
    Personen und darauf, dass die Unterschiede zwischen diesen über die Zeit konstant
    bleiben. Beispielsweise hat Anna mit 20 einen IQ von 105 und Paul einen IQ von 100. Mit 50 hat Anna einen IQ von 100 und Paul einen von 95, der Unterschied ist also
    gleich geblieben.
  • Strukturstabilität beschreibt schließlich die Zusammenhänge zwischen Merkmalen
    über die Zeit hinweg. Beispielsweise könnten Intelligenz und Introversion im Alter
    von 15 Jahren zu 0,5 korrelieren und im Alter von 60 ebenfalls zu 0,5, dann ist Strukturstabilität gegeben
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4
Q

Was versteht man unter Konsistenz?

A

Konsistenz hilft uns, zu erfassen, ob ein Verhalten sich nicht nur in einer Situation zeigt, sondern generalisiert werden kann. Zeigt sich dieses Verhalten auch in anderen ähnlichen Situationen, z. B. vor Vorstellungsgesprächen, dann hat es eine hohe Konsistenz.

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5
Q

Was bedeutet Disposition?

A

Eine Disposition ist eine Neigung zu einem bestimmten Verhalten und macht dieses Verhalten wahrscheinlicher.

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6
Q

Was sind Verhaltensmerkmale?

A

Verhaltensmerkmale wiederum sind die beobachtbaren Verhaltensweisen, die als Indikatoren für eine bestimmte Disposition dienen können.

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7
Q

Das hierarchische Eigenschaftsmodell nach Eysenck

A

Öfter auftretende Verhaltensreaktionen
können auf der nächsten Ebene zu Verhaltensgewohnheiten zusammengefasst werden. Mehrere Verhaltensgewohnheiten wiederum ergeben eine Eigenschaft, auch Trait genannt. Und mehrere Eigenschaften können schlussendlich zu Typen zusammengefasst werden, beispielsweise die Eigenschaften Geselligkeit, Aktivität und weitere zum Typus Extraversion.

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8
Q

Welche zwei Aspekte sind wichtig für eine Verhaltensvorhersage und was limitiert die Wahrscheinlichkeit des vorhergesagten Verhaltens?

A
  • Wie stark ist eine relevante Eigenschaft (z. B. Impulsivität, Gewissenhaftigkeit etc.)
    bei der betreffenden Person ausgeprägt?
  • Wie stark ist der Zusammenhang (die Korrelation) zwischen dieser Eigenschaft und dem vorherzusagenden Verhalten?

In der Psychologie ist die Korrelation zwischen einer Eigenschaft und dem vorherzusagenden Verhalten immer kleiner 1, was die Sicherheit der Voraussage limitiert.

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9
Q

Was sind Zustände?

A

Sie beschreiben die aktuelle, momentane Befindlichkeit, die sich auch schnell wieder ändern kann.

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10
Q

Typen als quantitative Abschnitte auf Dimensionen

A

Die Bezeichnung Typen wird in der
Differentiellen Psychologie einerseits für Extrempunkte einer Skala verwendet, z. B. stark Introvertierte vs. stark Extrovertiert.

Variable multimodal organisiert –> mehr als zwei Typen

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11
Q

Typen als qualitative Beschreibungsklassen

A

Mit Typen werden in dem Fall qualitativ unterschiedliche Kategorien gemeint.

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