Kapitel 1.3: Ressourcenbasierter Ansatz Flashcards

1
Q

Ressourcenbasierter Ansatz

A
  • beschreibt, wie Unternehmer ihre Firmen aus eigenen Fähigkeiten und Ressourcen und solchen, die sie aus der Umwelt beziehen konnten, aufbauen
  • ohne Ressourcen kann die beste Gelegenheit kein Unternehmen schaffen
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2
Q

Ressourcenbasierter Ansatz

Vorgehen

A

Terminologie und Konzept

  • > Relevanz unterschiedlicher Ressourcen
  • > Identifikation der Schlüsselressourcen eines Unternehmens
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3
Q

Eigenschaften strategischer Ressourcen

Arbeitsdefinition

A

Alle Gegenstände, Fähigkeiten, Prozesse, Informationen, Wissen etc., die zur Implementierung einer Strategie, die Effizienz und/oder die Effektivität eines Unternehmens fördert, eingesetzt werden können

Unternehmen starten mit einer kleinen Anzahl strategisch relevanter Ressourcen und Fähigkeiten. Das Geschäftsmodell zeigt, wie diese Ressourcen am Markt funktionieren sollen.

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4
Q

Wie kommt der Erfolg zustande?

A
  • Wahl der Branche und des Geschäftsmodells sind unzureichend
  • Entscheidend für den Erfolg ist die Art und Qualität der Ressourcen, Fähigkeiten und Strategien, die der Unternehmer(-team) im gegebenen Umfeld einsetzen kann
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5
Q

Wettbewerbsvorteil vs. nachhaltiger Wettbewerbsvorteil

A

Wettbewerbsvorteil:
Ein Unternehmer implementiert eine wertschöpfende Strategie (ermöglicht überdurchschnittlichen Gewinn oder Wachstum), die nicht gleichzeitig von aktuellen und potentiellen Wettbewerbern angewandt wird

Nachhaltiger Wettbewerbsvorteil:
Aktuelle oder potentielle Wettbewerber sind nicht in der Lage, die Vorteile der Strategie zu duplizieren

-> Durch Änderungen in Umwelt und Branchenstrukturen kann ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil veralten bzw. unwirksam werden

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6
Q

Strategisch relevante Ressourcen

A

Nachhaltiger Wettbewerbsvorteil entsteht nur dann, wenn eingesetzte Ressourcen folgende Eigenschaften erfüllen:

1) Wertvoll
2) Selten: steht nicht jedem zur Verfügung, Ressourcenkonstellation wird durch eine bestimmte Konstellation von Kontakten möglich
3) Schwer kopierbar
4) nicht substituierbar

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7
Q

Strategisch relevante Ressourcen

Wertvoll

A

Die Ressource ermöglicht die effektive und effiziente Umsetzung der Unternehmensstrategie

  • > ermöglicht die Wahrnehmung einer Chance in der Unternehmensumwelt
  • > Minimiert eine Bedrohung/Risiko in der Unternehmensumwelt
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8
Q

Strategisch relevante Ressourcen

Selten

A

Die Ressource ist nicht allen Wettbewerbern zugänglich und es sind nicht genügend für alle Wettbewerber verfügbar.

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9
Q

Strategisch relevante Ressourcen

Schwer imitierbar

A

Die Ressource kann nur zu einem Preis kopiert werden, der keine Gewinne aus der Nutzung der Ressource zulässt

  • durch einzigartige historische Bedingung (z.B. neues Wissen -> Computerchips, Biotechnologie, Automobil)
  • unklare Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
  • komplexe soziale Beziehungen
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10
Q

Strategisch relevante Ressourcen

nicht substituierbar

A

Die Funktion der Ressource kann nicht durch eine andere erfüllt werden

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11
Q

Strategische Relevanz unterschiedlicher Ressourcen

Ressourcentypen

A
Physical
Reputational
Organizational
Financial
Intellectual and Human
Technological
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12
Q

Ressourcentypen

Physical Resources

A
  • Sachvermögen, das für Produktion und Verwaltung eingesetzt wird (Gebäude, Maschinen, Standort etc.)
  • In der Regel kein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil, da weder selten noch schwer kopierbar
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13
Q

Ressourcentypen

Reputational Resources

A
  • Wahrnehmung des Unternehmens im Markt (Markenbindung, Image)

Kriterien:

  • Produktqualität
  • Integrität des Managements
  • Finanzielle Gesundheit
  • Sehr langlebig und nachhaltig
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14
Q

Ressourcentypen

Organizational Resources

A

Struktur, Abläufe, Management-Systeme (Berichterstattung, Informationsbeschaffung, formelle/informelle Planungsabläufe)

Optimale Struktur ist abhängig vom Industriekontext

  • dynamische Entwicklung -> Struktur, die Reaktionsgeschwindigkeit fördert; Innovationen fördert
  • stagnierende Entwicklung -> Fokus auf effiziente Abläufe

Ermöglicht langfristigen Wettbewerbsvorteil

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15
Q

Ressourcentypen

Finanzielle Ressourcen

A
  • Kreditwürdigkeit/-rating
  • Fähigkeit, Kapital bzw. neues Eigenkapital zu organisieren
  • kein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil (Geld an sich perfekt kopierbar, teilweise durch Sachleistungen substituierbar (durch strategische Allianzen z.B.), Seltenheit ist abhängig von Branche und Finanzklima
  • Finanzmanagement kann nachhaltigen Wettbewerbsvorteil bringen (kreativ, dynamische Fähigkeit)
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16
Q

Ressourcentypen

Intellectual/Human Ressources

A
  • Wissen, Ausbildung, Erfahrung des Unternehmers/-teams
  • Unternehmerisches Verhalten/Wahrnehmung ist Ressource (Einsichten in Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge der Umwelt)
  • Relationship capital:
  • > Beziehungsportfolio des Unternehmens (Informationszugang)
  • > Networking: Zugang zu Ressourcen, ohne sie zu besitzen (spart Geld, mindert Risiko)
17
Q

Ressourcentypen

Technological Ressources

A
  • Technische Ausstattung (Labore etc.)
  • Wissen, Patente, Lizenzen im Besitz der Organisationen (nicht im Besitz einzelner Mitarbeiter)
  • Technologie an sich bietet keinen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, da sie kopierbar ist
  • Patente: nachhaltiger Wettbewerbsvorteil
  • vor allem aber: Fähigkeit, Technologie zu nutzen, bringt nachhaltigen Wettbewerbsvorteil