Kapitel 11 Finance Flashcards
Wertebasierte UN Kultur und Herausforderungen
- Definiert Werte der Organisation und fordert AN auf den Werten zu folgen
- AN sollen intuitiv wissen, was das richtige ist
Herausforderung: - AN müssen selbst abstrakte Werte in konkretes Verhalten übersetzen
- ANfluktuation
Regelbasierte UN Kultur und Herausforderungen
- Stellt spezifische Verhaltensregeln auf
- Fokussiert auf Verhindern und Bestrafen von Regelverletzungen
Herausforderungen:
- unmöglich jedes mögliche Fehlverhalten in Regeln zu erfassen
- kann intrinsische Motivation, moralisch zu handeln, verdrängen
Moralisches Leadership (Brown&Trevino)
= Moralische Person (Charakter,Verhalten,Entscheidungsfindung) + Moralischer Manager (Vorbild,Kommunikation von moralischen Werten und Regeln,Belohnung und Disziplin)
- kann moralische UN Kultur fördern
- kann AN zu moralischem und gesetzestreuen Verhalten anregen
- kann AN dazu bringen, Fehlverhalten zu berichten
Der Fall Therano
Blutabnahmestift soll nur ein Tropfen reichen
Fake
Schnell pleite gegangen
Herausforderungen für moralische Führungskräfte
- anspruchsvoll
- erfordert erneute Evaluierung vieler alter Methoden: z.B. Zielsetzungen in Bonuskontrakten oder Wettbewerb zwischen AN können zu unmoralischen Verhalten führen
Anreizsysteme
Fixlohn
Stücklohn
Ziele
Wettkampf
Typisches Bonusprofil
Großer Anreiz die Schwelle (hurdle) zu übertreffen: 80% Marke -> Schwellenbonus
Keine Anreize mehr im Cap Bereich: Performance über 120%
Moralische Konsequenzen von Zielsetzung
- MA versucht Ziele zu beeinflussen, damit sie einfach sind
- wollen Ziele auch mit unmoralischen Mitteln erreichen
- beengter Blick, lenkt von anderen Aufgaben ab
- wenige Ziele erreichbar
- Erreichung kurzfristiger Ziele auf Kosten langfristiger Ziele
- anspruchsvolle Ziele: MA verfolgen riskantere Strategien
Moralische Konsequenzen von Wettkämpfen
Verschiedene Preisstrukturen und Höhere Lohndifferenzen durch Sabotage aber auch Anstrengung
Mögliche Verbesserungen
- Bonussystem ohne Zielschwelle
- Verstoß gegen Code of Conduct soll Konsequenz haben
- wichtig ist auch WIE Ergebnis zustande kam, nicht nur WELCHES
- Bonusentscheid anhand BALANCE SCORECARD (Verhalten&Performance von MA bewertet)
Milgram Experiment - Gehorsam vor Autoritäten
Lehrer T, Lernende L, Versuchsleiter E
- L ist Schauspieler, was T nicht weiß
- T darf mit E reden
- T muss L bestrafen (Stromschlag)
Gehorsam vor Autoritäten - Resultate
- 65% gehorchten Autoritätsfigur und bestraften selbst mit höchsten Voltzahlen
- weniger Gehorsam, wenn E netter und nicht im Raum
- Glaubwürdigkeit: andere Uni, nicht Yale
- eigene Schocklevelwahl: Schocklevel niedriger
- Autoritätskonflikt: 2 E, bei unterschiedlicher Aussage direkter Stop
- Gruppeneffekte: bei 3 T, wenn 2 stoppen, stoppt 3. auch
=> Menschen neigen dazu Autoritätspersonen zu gehorchen, selbst wenn sie sehr unmoralisches Verhalten fordern
Eigennutz durch Delegation (Hamman, Loewenstein, Weber) - Prinzip
Frage: Erleichtert die Möglichkeit zur Delegation die Implementierung unfairer Aufteilungen
Prinzip: Delegation gemeiner Aufgabe an einen Agenten, der hat kein Problem damit das zu tun, weil er “nur seinen Befehl ausführt”
- Baseline: Kontrollgruppe wo Prinzipal selbst Entscheidet
- Announce: 3 Agenten kündigen Entscheidung an, Prinzipal wählt einen davon
- Fixed Agent: festes Prinzipal-Agenten Paar, jede Periode neue Entscheidung ob Delegation
Eigennutz durch Delegation - Ergebnisse
- Delegation führt zu unfairer Aufteilung
- Prinzipale nehmen am liebsten Fixed Agent Variante
- Agenten bestrafen Prinzipal in letzter Runde weil unzufrieden
=> Möglichkeit zur Delegation verführt unmoralische Konsequenzen implementieren zu lassen & Kombi aus Gehorsam und Bereitschaft zu deligieren kreiert gefährliche Mischung
Vorteile und Bedeutung von Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit
- wichtiger Mechanismus in sozialen Beziehungen
- verringert Transaktionskosten
- Determinante von wirtschaftlichen Erfolg und Stabilität
- kann Wettbewerbsvorteil darstellen