0.1 Grundbegriffe Flashcards

1
Q

Moral

A

ein Komplex von Regeln und Normen, die das Handeln der Menschen bestimmen (Übertretung dieser
führt zu Schuld /Schuldvorwürfen)

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2
Q

Ethik

A

die wissenschaftliche Theorie der Moral.
„Ethik ist die Analyse menschlichen Handelns unter der Perspektive von „gut“ und „böse“ bzw. moralisch gut und moralisch falsch.“

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3
Q

Kategorischer Imperativ

A

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz wird.“ Nach Kant
– Begründung des Imperativs durch Vernunft

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4
Q

Metaethik

A

befasst sich mit der Frage der Begründung der Ethika -> wie kommt eine solche zu stande? Hierbei wird keine Bewertung vorgenommen. (Gegenstand der Ethik ist die Moral; Metaethik -> Ethik als Gegenstand wissenschaftl. Untersuchungen)

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5
Q

Deskriptive Ethik

A

beschreibt wie Regel- und Normensysteme in der Gesellschaft bestimmt sind ohne sie zu bewerten.

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6
Q

Normative Ethik

A

Bewertung von Regel- und Normensystemen in der Gesellschaft

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7
Q

Gesinnungsethik

A

Die Beurteilung zielt nach gut oder böse und auf die Motive der Handlung ab, nicht auf deren
Ergebnis.

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8
Q

Deontologische Ethik

A

die Art der Handlung entscheidet über die Bewertung und die Folge dieser ist nicht wichtig.

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9
Q

Naturrecht

A

die Begründungen für Normen aus den Gegebenheiten der Natur abgeleitet.à unveräußerliche „ewige“ Menschenrechte

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10
Q

Verantwortungsethik nach Max Weber

A

In Max Webers Verantwortungsethik werden, anders als in der Gesinnungsethik, voraussehbare Folgen mit in die Beurteilung aufgenommen –> abwiegen positiver und negativer Folgen nötig

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11
Q

Konsequentialistische Ethik

A

Bei der Konsequentialistischen Ethik steht nicht die Handlung selbst, sondern deren Folge (Konsequenz) als zu beurteilendes Merkmal dar. –>„Der Zweck heiligt die Mittel“

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12
Q

Utilitarismus

A

Utilitarismus ist eine Konzeption, die ethische Urteile über Handlungen/Regeln/Normen auf den Nutzen stützt, den diese stiften.
Handlungen/Regeln, die erwünschte nicht-moralische Güter (z.B. Glück, Reichtum) maximieren, werden als moralisch gut erachtet.
Moderne Auffassung: Pro-Kopf-Nutzen statt Nutzensumme

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13
Q

Vertragstheorie (Kontraktualismus)

A

Bei der Vertragstheorie (Kontraktualismus) müssen alle Individuen einer Regel zustimmen. Damit das funktioniert muss die neue Regel jedes Individuum besser stellen als zuvor.
(Nutzenerhöhung durch Regel mit allg. Zustimmung) –> große Wichtigkeit des einzelnen/ keine Maximierung über Individuum hinweg (vgl. Utilitarismus)

Vgl. Gesellschaftsvertrag nach Thomas Hobbes und Buchanan; Schleier des Nichtwissens –>„Vertragsunterzeichnung“ ohne zukünftige Rolle in der Gesellschaft zu kennen

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14
Q

Schleier des Nichtwissens (John Rawl)

A

Beim Schleier des Nichtwissens (John Rawl) wird ein Vertrag mit bekannten Regeln geschlossen, die spätere Verteilung der Positionen der einzelnen Individuen ist jedoch unbekannt. —> allgemeine Besserstellung nötig, sonst keine Zustimmung

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15
Q

homo oeconomicus (rationaler Akteur)

A

Der homo oeconomicus (rationaler Akteur) ist nur auf seinen eigenen Vorteil und seine eigene Nutzenmaximierung bedacht.
• Funktion: Vorhersehbares Verhalten in Dilemmastrukturen (eigener Vorteil)
• Normative Bedeutung: Ökonomie verdirbt Moral nicht, Moral implementierbar
• Testfunktion für neue Regeln: Regeln müssen homo oeconomicus-resistent sein

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16
Q

offener Vorteilsbegriff

A

Unter dem offenen Vorteilsbegriff versteht man, dass der wirtschaftlich handelnde Mensch (homo oeconomicus) stets auf seinen eigenen Vorteil aus ist. Hierbei muss es nicht zwangsweise um Vermögensmaximierung gehen, auch Ziele wie Gesundheit und Freizeit können erstrebenswert sein.

–> Wichtig für Implementierungsfrage/ wie Normen in der modernen Gesellschaft umgesetzt werden können

17
Q

Stakeholder

A

alle Personen, die am Erfolg eines Unternehmens beteiligt sind und von diesem abhängig sind.

18
Q

Distributive Gerechtigkeit

A

bezieht sich auf Ergebnisse, nicht Regeln