Kap 1.2 - Grundlagen der Materialwirtschaft Flashcards

1
Q

Materialwirtschaft

Aufgabe

A

Die Materialwirtschaft beschafft, lagert, verteilt und entsorgt:

  • Rohstoffe
  • Hilfsstoffe (Leim, Schrauben)
  • Betriebsstoffe (Energie)
  • Zulieferteile
  • Eigenerzeugnisse fertig/unfertig
  • Waren (Ergänzungen)
  • Verschleißwerkzeuge (Bohrer)
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2
Q

Bedeutung der Materialwirtschaft

A

Die Materialwirtschaft ist sowohl mit dem Beschaffungsmarkt als auch mit dem Absatzmarkt verbunden

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3
Q

Grundlagen der industriellen Logistik

Definition der Logistik

A

Logistik ist die integrierte Planung, Gestaltung, Abwicklung und Kontrolle aller Transport- und Lagerungsvorgänge sowie der dazugehörigen Informationsflüsse:

  • vom Lieferanten in das Unternehmen
  • vom Unternehmen zum Kunden
  • innerhalb des Unternehmens
  • sowie längs des Entsorgungsweges
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4
Q

Eingliederung der PPS in den Material- und Informationsfluss

A
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5
Q

Ziele der Fertigungssteuerung

A
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6
Q

Steuerungskonzept

A
  • 48h-Gerät: schnelle Lieferung -> vorab auf Lager herstellen
  • 72h-Gerät: Komponenten auf Lager, Monatge bei Auftragseingang
  • 14d-Gerät: Alles erst herstellen bei Auftragseingang
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7
Q

Materialbedarfsarten

A
  • Nach Erzeugnisebene:
    • Primärbedarf (verkaufsfähige Erzeugnisse)
      • Produktionsprogrammplanung (vorab)
    • Sekundärbedarf (Rohstoffe durch Stückliste)
      • Produktionsbedarfsplanung
    • Tertiärbedarf (Betriebs-/Hilfsstoffe
  • Nach Lagerbestände:
    • Bruttobedard (Periodenbedarf an allen 3)
    • Nettobedarf (Bruttobedarf - Lagerbestand)
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8
Q

Einflussfaktoren auf die Fertigung

A
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9
Q

Optimale Losgröße

A

Die optimale Losgröße liegt dort, wo die Summe aus Umrüst- und Aufbewahrungskosten je Stück am geringsten sind.

  • Losgröße = ist die Herstellungsmenge, bevor die nächste Variante die Produktionsanlage belegt
  • Große Losgröße -> geringere fixe Umrüstkosten je Einheit, aber anstieg an Lagerungskosten (aufgrund längere Lagerdauer)
  • Bei modernen Systemen sind Umrüstkosten vernachlässigbar, nur Lagerungskosten sind wichtig -> Lagerungsdauer gering halten
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10
Q

Termin- und Reihenfolgeplanung

A
  • Ziel: Minimierung der Durchlaufzeiten und Maximierung der Kapazitätsauslastung
  • Möglichkeit der parallellen Durchführung von Bearbeitungsschritten
  • Einsatz der Netzplantechnik
  • Vorwärtsterminierung: frühstmöglicher Endtermin durch frühestmögliche Eintaktung auf die Maschine
  • Rückwärtsterminierung: Ausgangspunkt = Zeitpunkt an dem Auftrag spätestens abgeschlossen sein muss. Es ergibt sich der Zeitpunkt an dem spätestens begonnen werden muss
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11
Q

Innerbetrieblicher Materialfluss

A
  • Bring-Prinzip:
    • Die vorgelagerte Fertigungsstation liefert Werkstücke, sobald die Bearbeitung des Loses abgeschlossen ist
    • Existenz für Pufferlager
    • typisch für Auftragsproduktion und Fließfertigung
    • KANBAN
  • Hol-Prinzip:
    • Nachgelagerte Fertigungsstation gibt Impuls zur Herstellung
    • Ziel: Verkleinerung Pufferlagerbestände und Verringerungen der Durchlaufzeiten
    • Dezentralisation der Produktionsplanung
  • Idealfall: innerbetriebliche Just-In-Time-Anlieferung
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12
Q

PPS-System

Produktionsplanungs- und steuerungssysteme

A

Aufgabe eines Produktionsplanungs- und steuerungssystems (PPS-Systems) ist die möglichst integrative Lösung der einzelnen Entscheidungsfelder der Produktionsplanung.

  • = effizienter Materialfluss durch effizienten Einsatz vpn Personal und Anlagen durch Nutzung von internen/externen Kapazitäten -> Auf Kundenanfragen/Anforderungen reagieren können
  • PPS ist oft ein ERP-Modul
  • Komponenten:
    • Grunddatenverwaltung (zB. Arbeitsplan/Stücklisten)
    • Produktionsprogrammplanung (Ermitteln des Primärbedarfs)
    • Mengenplanung (Ermittlung des Materialbedarfs, der optimalen Bestellmenge und optimalen Losgröße)
    • Termin- und Kapazitätsplanung
    • Auftragsfreigabe
    • Kapazitäts- und Auftragsüberwachung
    • Vertriebssteuerung (eher weniger)
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13
Q

CIM

Computer Integrated Manufacturing

A
  • Ziel: Vereinigung von CAM (Steuerung der Bearbeitungsvorgänge, sowie Transport zu/zwischen Fertigungsstationen) und PPS-Sytemen.
    Integration von Organisation und Technologie -> Vereinheitlichung und Vernetzung der Datenstrukturen erleichtern den Datentransfer (auch mit Zulieferern)
  • Bestandteile:
    • Computer-Aided Design (CAD) = Konstruktionszeichnungen
    • Computer-Aided Engineering (CAE) = Simulationsanalysen
    • Computer-Aided Plannung (CAP) = Arbeits- und Montagepläne
    • Computer-Aided Quality (CAQ) = Mess- und Prüfverfahren
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14
Q

CIM

Computer Integrated Manufacturing

Charakteristika des CIM-Konzepts

A
  • Charakteristika des CIM-Konzepts:
    • Flächendeckender Einsatz von Informationstechnologien (Vereinheitlichung und Vernetzung der Datenstrukturen erleichtern den Datentransfern)
    • Simultaneous Engineering (Parallelisierung von Aktivitäten)
    • Rationalisierungspotential in den Produktionsprozessen
    • Hohe Investitionen und organisatorischer Wandel
  • Lean Production (Lean Management):
    • Schlanke Organisation
    • Konzentration auf Kernkompetenzen
    • Reduzierung der Komplexität (schneller, besser, billiger als die Konkurrenz
    • CIM-Konzepte eignen sich nur für “beherrschte Prozesse”: Hier fördert CIM dann eine Lean Production
  • Automatisierung funktioniert nur dann, wenn Standards existieren
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