Infektiöse entzündlich demyelinisierende Erkrankungen Flashcards

1
Q

Wie wird die Entzündung der Nervenzellkörper der grauen Substanz genannt?

A

Polioenzephalitis

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2
Q

Wie wird die Entzündung der Nervenfasern der weißen Substanz genannt?

A

Leukenzephalitis

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3
Q

Wie wird die Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks genannt?

A

Enzephalomyelitis

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4
Q

Wie wird Abszess definiert?

A

Es handelt sich um eine abgekapselte Eiteransammlung in einer nicht präformierten Körperhöhle, die durch eine entzündliche Gewebeeinschmelzung (Nekrose) entsteht.

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5
Q

Wie wird Empyem definiert?

A

Als eine Ansammlung von Eiter in einer pr.äormierten Körperhöhle oder in einem Hohlorgan.

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6
Q

Wie wird eine Entzündung der harten Hirnhäute genannt?

A

(Dura betroffen) Pachymeningitis.

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7
Q

Wie wird die Entzündung weicher Hirnhäute genannt?

A

(Arachnoidea/ Pia mater/Liquor betroffen) Leptomeningitis.

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8
Q

Was ist die Zerebritis?

A

Eine fokale Enzephalitis, vorrangig für bakterielle Entzündung gebraucht.

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9
Q

Welche grobe Unterteilung der Meningitis gibt es?

A

Akute virale (lymphozytäre/aseptische) M.

Akute bakterielle (pyogene/eitrige) M.

Chronische M.

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10
Q

Wie sieht der typische Liquorbefund bei einer viralen Meningitis aus?

A

Leukozytenanzahl < 1000/mm3

Eiweiß < 1000 mg/l

Laktat < 3,5 mmol/l

Glucose > 50%

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11
Q

Wie sieht der typische Liquorbefund bei einer tuberkulösen Meningitis aus?

A

Leukozyten mehrere 100 /mm3

Eiweiß > 1000 mg/l

Glucose < 30 %

Laktat > 3,5 mmol/l

In fortgeschrittenen Fällen können die oligoklonale IgG Banden nachweisbar sein.

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12
Q

Wie sieht der typische Liquorbefund einer bakteriellen Meningitis aus?

A

Leukozyten > 1000/mm3

Eiweiß > 1000 mg/l

Glucose < 50%

Laktat > 3,5 mmol/l

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13
Q

Welche Komplikationen können einer bakteriellen Meningitis folgen?

A

Hydrocephalus occlusus und malresorptivus

Hirnödem

Sinusthrombose/kortikale Venenthrombose

Zerebritis/Hirnabszess

Zerebrale Arteriitis (v.a. bei Pneumokokken) und konsekutive Ischämien

Selten subdurales Empyem

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14
Q

Welche Rolle spielt die Bildgebung bei V.a. oder im Rahmen einer bakt. Meningitis?

A

Ausschluss erhöhten intrakraniellen Druckes bei klinischem Verdacht darauf vor einer Lumbalpunktion und Ausschluss von Komplikationen (insbesondere Hydrozephalus, entzündliche Prozesse, Ödem, zerebrovaskuläre Komplikationen).

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15
Q

Welche bildmorphologischen Zeichen sprechen für eine bakterielle Meningitis?

A

Enge kortikale Furchen

Enge basale Zisternen.

Erhöhte KM Aufnahme der Meningen.

Exsudat im Subarachnoidalraum (nimmt auch KM auf).

Ev. Komplikationen, insbesondere Hydrozephalus, Abszeß, Hirnödem…

Ev. Vaskulitiszeichen mit Gefäßstenosen in der MRA (als Komplikation)

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16
Q

Welcher ist der häufigste Erreger einer bakteriellen Meningitis im Kindes und Jugendalter? Welche Komplikationen kann dieser insbesondere verursachen?

A

Neisseria meningitis (Meningokokken). Letalität 5%

Bakterielle Embolien.

Waterhouse-Friedrichsen Syndrom (Verbrauchskoagulopathie, Nekrosen, Letalität 50%)

17
Q

Welcher ist der häufigste Erreger einer bakteriellen Meningitis des Erwachsenen? Welche Ätiologie liegt zumeist zugrunde?

A

Pneumokokken.

Meist im Rahmen einer Durchwanderungsmeningitis bei einem HNO-Fokus (Mastoiditis/Sinusitis).

Letalität 20-30%

18
Q

Welche MR Sequenz ist insbesondere sensitiv zum Nachweis einer bakteriellen Meningitis?

A

FLAIR nach KM. Dabei nehmen die Meningen und das subarachnoidale Exsudat KM auf. Besser als T1 nach KM.

Das Exsudat zeigt auch Diffusionsrestriktion auf.

19
Q

Was ist die PML? Wie sieht diese im Bild aus?

A

Progressive multifokale Leukenzephalopathie

opportunistische Infektion der Oligodendrozyten mit JC Virus (HIV, andere Immunsupprimierte)

Fleckige subkortikale Leukenzephalopathie mit Beteiligung der U-Fasern (als DD zu HIV Enzephalopathie)

bevorzugt parietookzipital und frontal

Keine Diffrestriktion, keine KM Aufnahme