Inelastische Elektronenstreuung Flashcards

1
Q

Inelastische Elektronenstreuung

Prozess - Vorgang

A

abbremsung bis zur Ruhe

-> Anregung von Gitterschwingunen

  • > erzeugt Wärme
  • > und übertragene Energie wird zu char. Röntgenstrahlung
  • > oder als Auger- bzw S’ekundärelektronen emittiert
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2
Q

Inelastische Elektronenstreuung

Prozesse - wichtigste

A
  • Phononenstreuung
  • Plasmonenstreuung
  • anregung einzelner Valenzelektronen
  • anregung innerer Schalen

(- Rückstreuung von PE mit geringen Energieverlusten..)

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3
Q

Streuung inelastisch elastisch

abschätzen der Verhältnisse

A

Anteil σ_inelastisch bei kleiner Ordnungszahl größer
(bis Z ≈ 26)

-> daher biologische Proben nur verwaschener Kontrast

n = σ_inelastisch / σ_elastisch ≈ 26/Z

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4
Q

Inelastische Elektronenstreuung - Prozesse

Phononenstreuung

A

Phononen = Schwingungen der Atome im Festkörper –> führen zu erwärmung

  • geringer Energieverlust der PE (< 1eV)
  • Λ ist groß (μm)
  • große Streuwinkel -> auswirkungen auf STEM
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5
Q

Inelastische Elektronenstreuung - Prozesse

Plasmonenstreuung

A

Plasmon = Welle im “Elektronensee” des Leiterbandes eines Metalls (delokalisiert)

  • Energieverlust 5 - 30 eV
  • Λ ist KLEIN ( 10-100 nm)
  • über Poissonsche Gleichung Anzahl bestimmbar
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6
Q

Inelastische Elektronenstreuung - Prozesse

Anregung einzelner Valenzelektronen

A

Energieübertragung des Strahlelektrons auf einzelnes Valenzelektrons (lokal)

  • Energieverlust gering (~ 1eV)
  • Λ ist groß (μm)
  • kleine Streuwinkel
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7
Q

Inelastische Elektronenstreuung - Prozesse

Anregung innerer Schalen

A

Elementcharakteristisch (selten)
Herausschlagen eines Elektrons aus innerer Schale

  • hohe Energieverluste, wg. hoher Bindungsenergien
  • Λ ist groß (μm)
  • σ nimmt ab, wenn E0 steigt
  • σ nimmt ab, wenn Z größer ist -> krit. Energie Ec zur Röntgenanregung steigt! (Formel)
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8
Q

Anregung innerer Schalen:

Anregung charakteristischer Strahlung

  • wann
  • für
  • Überspannungsverhältnis U
  • Wahrscheinlichkeit
A

-wann:
Energie des Strahlelektrons muss krit. Anregungsenergie überschreiten:
E0 > Ec
mit Ec proportional zu Z²

-für:
EDX/WDX

Überspannungsverhältnis
U = E0 /Ek Maximum um 3*Ec

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9
Q

Rückstreuelektronen (BSE)

  • Verhalten in Festkörper
  • Anwendung
  • Eigenschaften
A
  • wenige quasi-elastische Kollisionen mit Atomen
  • treten an Oberfläche wieder aus
  • zur Abbildung
  • nicht so zahlreich wie SE -> schwächeres Bildsignal
  • Streuwahrscheinlichkeit abhängig von Ordnungszahl
  • -> Info über Elementverteilung
  • auch aus tieferem Bereich des WWVolumens
  • -> laterale Auflösung schlechter
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