Herz-Kreislauf VL6 Flashcards

1
Q

Definition Herz Kreislauf

A
  • Herz- und Kreislaufsysteme bestehen aus einer
    muskulösen Pumpe (Herz), einer Flüssigkeit (Blut oder
    Hämolymphe) und aus Leitungen (Blutgefäßen), durch
    Flüssigkeit im Körper zirkuliert.
    -Das Herz-Kreislaufsystem wird auch als
    kardiovaskuläres System bezeichnet (vom griechischen
    kardia für „Herz“ und vom lateinischen vasculum für
    „kleines Gefäß“).
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2
Q

Hämolymphe

A
  • ist die Körperflüssigkeit bei Wirbellosen Tieren ohne geschlossene Blutkreislauf
  • füllt den Gesamten Extrazellularraum aus
  • Einzeller wie Pantoffeltierchen
  • Vielzeller wie Schwämme
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3
Q

Tiere ohne Herz- und

Kreislaufsystem

A

-vorwiegend in aquatischen oder sehr feuchten
terrestrischen Lebensräumen
-Zellen sind dem Außenmilieu sehr nahe
- Nährstoffe, Atemgase und Abfallprodukte
werden per Diffusion zwischen Zellen und
Außenmilieu ausgetauscht

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4
Q

Offene Herzkreislaufsysteme

A

Offene Systeme bewegen extrazelluläre Flüssigkeit
- kein Unterschied zwischen interstitielle
Flüssigkeit, Lymphe und Blut (→ Hämolymphe)

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5
Q

Offenes Herz Kreislaufsystem der Arthtopoden

A
  • Atropoden
    =Hämolymphe sickert durch Gewebe und gelangt durch Ostien (Öffnungen ins Herz)
    -mehrere “Herzen” eher muskuläre Pumpen
    -nur damit Hämolymphe im Körper bewegt wird
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6
Q

Offenes Herz-Kreislaufsystem der Mollusken

A

-System von Gefäßen sammelt Hämolymphe im Gewebe
und führt sie zum Herzen zurück
-kann man schon als kleine Verästelungen sehen

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7
Q

Geschlossene Herzkreislauf systeme

A

-Geschlossene Systeme bewegen Blut
- Blut (Blutplasma und Blutzellen) ist von anderen
Körperflüssigkeiten getrennt
-typisch für Vertebraten

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8
Q

Geschlossene Herz- und

Kreislaufsysteme (Anneliden)

A

-muskulöse Herz pumpt das Blut durch ein System
geschlossener Gefäße
-mehrere Herzen und deutliche kleine verästelungen ,massiver austausch zwischen Blut und interstitieller Flüssigkeit

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9
Q

Geschlossene Systeme weisen gegenüber offenen Vorteile auf

A
  • Blut fließt schneller durch Körper; Nährstoffe gelangen
    schneller in die einzelnen Gewebe; Abfallprodukte werden
    schneller abtransportiert
  • wechselnde Gefäßwiderstände; gezielte und dosierte
    Durchblutung bestimmter Gewebe
    -Blutzellen und Makromoleküle (Hormontransport,
    Nährstofftransport, etc.) werden in Gefäßen gehalten, können
    ihre Fracht gezielt an bestimmte Gewebe abgeben
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10
Q

Evolution des Herzens Fisch

A
  • zwei kammeriges Herz
  • hoher Druckverlusst in engen Lamellen der Kiemen
  • oxiginiertes Blut mit niedrigem Druck zurück in den Körper
  • > nicht optimal
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11
Q

Evolution des Herzens Lungenfisch

A
  • zwei Atrien aber ein Ventrikel
  • Lunge (Aussackung des Vorderdarms)
  • Sauerstoffgehalt in Lebensraum periodisch sehr gering
  • Entstehung Lungenkreislauf
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12
Q

Evolution des Herzens Amphibien

A

-dreikammeriges Herz
- Lungen-Haut-Kreislauf
und Körperkreislauf
teilweise getrennt
(adulte Tiere)
- Druckverlust im
gasaustauschenden
Organs nicht länger
zwischen Herz und
Gewebe
-im Körperkreislauf immer Mischblut wieder ein Nachteil von Mischblut -> Sauerstoffgehalt

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13
Q

Evolution des Herzens Reptilien

A

-teilweise getrennte Kammern
- besitzen 2 Aorten
- Kammern teilweise
durch ein Septum
unterteilt (lenkt
sauerstoffreiches B
in Körper und
sauerstoffarmes in
Lunge (primitives Septum)
-ektotherme Tiere mit
intermittierender
Atmung = Atmet nicht die ganze Zeit, in Ruhephase kann Lungenkreislauf überspringen

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14
Q

Evolution des Herzens Krokodile

A

-haben komplett getrennte Kammern
-besitzen 2 Aorten
- komplett getrennte
Kammern, durch eine
Verbindung zwischen
Aorten kann Blut
selektiv in Lungen
oder Körperkreislauf
gelenkt werden
- ektotherme Tiere mit
intermittierender
Atmung
-auch möglichkeit Lungenkreislauf zu überspringen = Energiesparend

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15
Q

Herzen von Vögeln und Säugern

A

-vierkammerig
-Lungen- und
Körperkreislauf sind
vollständig getrennt
-endotherme Tiere

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16
Q

Vollständige Trennung des Lungen- und Körperkreislaufs bietet
Vorteile

A

-sauerstoffreiches und sauerstoffarmes Blut können sich nicht
mischen; Körperkreislauf empfängt stets Blut mit maximalem
Sauerstoffgehalt
- respiratorischer Gasaustausch ist maximiert; Blut mit
geringen Sauerstoffgehalt und hohem Kohlendioxidgehalt gelangt direkt in die Lunge
- getrennten Kreisläufe arbeiten mit getrennten Drücken

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17
Q

Das menschliche Herz- und

Kreislaufsystem

A
  • sauerstoffreiches Blut gelangt aus Lunge über
    Lungenvenen in linkes Herz; dann über Arterien in
    Körper; Desoxygenierung
  • sauerstoffarmes Blut gelangt aus Körper über
    Venen in rechtes Herz; dann über Lungenarterien
    in die Lunge, Oxygenierung
    -Die Gesamtlänge des menschlichen
    Herz- und Kreislaufsystems wird auf
    100.000 km
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18
Q

Das Lymphatische System

A
. das lymphatische System ist Teil des Abwehrsystems 
(Immunsystem)
- Flüssigkeitstransport 
-in enger Beziehung zum 
Herz- und Kreislaufsystem
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19
Q

Struktur Menschliches Herz

A
-Endokard: Epithel („Endothel“ nur 
historisch bedingt)
-Myokard:
Muskulatur, Kardiomyozyten
-Epikard: enthält Nerven & Koronararterien,
sezerniert Perikardialflüssigkeit
(„Schmiermittel“) in Perikardhöhle
-Perikard: seröses und fibröses Perikard ist zum schutz da
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20
Q

Elektromechanische Kopplung

A
  • Auch Muskeln können APs ausbilden
    (spannungsabhängigge k+ und ca2+ Kanäle
    =T-Tubulus
    -Eigene Schrittmacher
    -Unterscheid zu Normaler Sklettmukulatur ist das der Dihydropyrinrezeptor ein einfacher Ca2+ Kanal ist der durch eine Calcium induzierte calciumfreisetztung bewirkt
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21
Q

Herzzyklus (einach)

A

Die rhythmische Kontraktion (Systole)
und Erschlaffung (Dyastole) der
Vorhöfe und Kammern

22
Q

Der Herzzyklus

A
1.Die Kammern
kontrahieren, 
Segelklappen schließen, 
Druck steigt, 
Taschenklappen öffnen
2.Die Vorhöfe kontrahieren
3.Blut wird in Aorta und
Lungenarterie gepump
(Austreibungsphase)
4.Die Kammern erschlaffen, 
Druck sinkt, Taschenklappen schließen
5.Die Kammern füllen sich 
mit Blut (Füllungsphase
23
Q

Blutdruckmessung

A

-Blutdruck in Hauptarterie des Arms lässt sich mit
Sphygmomanometer messen; mit Stethoskop werden
gleichzeitig die Geräusche in Blutgefäßen abgehört
1.aufgeblasene
Manschette stoppt
Blutfluss

2.Luft wird langsam aus 
Manschette abgelassen bis
im Stethoskop pulsierende
Geräusch hörbar wird (Druck der Manschette lieg
jetzt gerade unterhalb des
max. systolischen 
Blutdrucks)
3.Druck in Manschette wird 
weiter gesenkt bis Geräusch 
kontinuierlich wird (Druck der 
Manschette gerade unterhalb 
des diasystolischen 
Blutdrucks)
24
Q

Herzschlag

A
  • wird im Herzmuskel generiert
  • Schrittmacherzellen im Sinusknoten leiten
    Herzschlag mittels Aktionspotentialen ein, die
    sich durch die elektrisch gekoppelte
    Vorhofmuskulatur ausbreiten
  • Atriales Aktionspotential gelangt zum
    Atrioventrikularknoten, dann nach kurzer
    Verzögerung durch His-Bündel und zu den
    Purkinje-Fasern (Kammermuskulatur)
25
Q

Kontraktion der

Vorhöfe

A
Sinusknoten feuert, 
Aktionspotentiale 
breiten sich in den 
Vorhöfen aus, die 
sich kontrahieren
26
Q

Kontraktion der

Kammern

A
AV-Knoten feuert 
und schickt Impulse 
die leitenden Fasern 
entlang, die 
Kammern 
kontrahieren sich
27
Q

Innervation durch das autonome Nerensystem

Parasymatikus

A
  • Parasympathische Herznerven haben Kontakt zu Sinusknoten und Vorhof und Av-Knoten
  • Acetylcholin depolarisiert Zellen Langsamer und APs mit zeitlichem Abstand nimmt zu = Herzfrequenz sinkt
28
Q

Autonomes Nervensystem

A

-Schrittmacherzellen (Sinusknoten)
depolarisieren spontan bis Schwellenwert für
Aktionspotentiale erreicht wird
▷ Neurotransmitter (autonomes Nervensystem)
steigern oder senken Geschwindigkeit der
Depolarisation und kontrollieren so Feuerrate
der Schrittmacherzellen

29
Q

Innervation durch das autonome Nerensystem

A

Sympathische Herznerven haben kontakt zu Sinusknoten,Atrioventrikular-Knoten, Vorhof,Purkinje,Arbeitsmyocard und Koronaraterien
-Noradrenalin depolarisiert Zellen schneller , zeitlicher Abstand der Aps wird kürzer ; Herzfrequenz steigt

30
Q

Autonome Nervensystem Parasympathikus

A
  • Acetylcholin an muskarinerger-Rezeptor der ein inhibitorisches G-Protein trägt und dies dann die Adenylatcyclase abschaltet dadurch kein cAMP ,dadurch ist die wahrscheinlichkeit das die HCN-Kanäle offen sind niedriger und die Ap sind weiter voneinander entfernt
    ####
    ▷ negativ chronotrop am Sinusknoten (mindert
    Spontanfrequenz von Schrittmacherzellen )
    ▷ negativ inotrop an Vorhofmuskulatur (mindert
    Kraftentwicklung)
    ▷ negativ dromotrop am Atrioventrikularknoten (bremst
    Fortleitung der Erregung)
31
Q

Autonome Nervensysteme

Sympathikus

A

Nor/Adrenalin an ßRezeptor mit G Protein welches die Membranständige Adenylatcyclase aktiviert und dazu bringt aus ATP cAMP zu machen das cAMP dockt an HCN-Kanal dessen wahrscheinlichkeit offen zu sein ist hoch = Aps folgen schneller aufeinander
-wirkt am ganzen Herzen , da überall Noradrenalin Rezeptoren
▷ steigert Spontanfrequenz von Schrittmacherzelle
(positiv chronotrop)
▷ beschleunigt Fortleitung der Erregung im
Erregungsleitungssystems (positiv dromotrop)
▷ steigert Kraftentwicklung der Vorhof- und
Kammermuskulatur (positiv inotrop)
▷ beschleunigt Relaxation (positiv lusitrop)
▷ erweitert Koronararterien (Vasodilatation)

32
Q

Erregungsausbreitung

A

Sinusknoten -> Atrioventrikularknoten -> His-Bündel->Purkinjefaserm

*Sinusknoten 30-90/min
=je geringer die Spontanfrequenz desto besser
=wenn ausfällt Av
*AV-knoten 40-60/min
=wenn ausfällt His
*His-Bündel 30-40/min
33
Q

HCN-Kanal (Hyperpolarisations-aktivierender-Kationenkanl der Sinusknotenzellen)

A
  • bei -80mv ist der Na+ Kanal offen = Depolarisation

- bei -20mv schließt der Kanal

34
Q

How to Schrittmacher?

A

= Alles Spannungsabhängige Kanäle !!!

  • Durch geöffeten Na+ kanal(rein) niemals ein stabiles Ruhepotential
  • ab -30 mv Ca+ kanal (rein) offen
  • weiter Ca+ Kanäle öffnen sich durch Ca+ eintrom =Membran wird zum maximalen getrieben
  • nach max. öffnen K+ kanäle (raus) und bringen es wieder zum K+ Kanäle. dann wieder vonvorne
35
Q

Arbeitsmyocard

A
  • macht etwas andere potentiale sehr steiler anstieg dann Plateau und relativ steiler abfall
  • k+ kanal ist offen (raus) und spannungsabhängige k+ kanäle(raus) dann schließen spann. K+ kanäle wenn -30 mmv erreicht ist und es öffnen sich span. Na+ kanäle (rein) bis ca +30 mv dann sschließen
  • jetzt spann Ca2+(rein),k+(raus) offen
  • ca2+ bleibt gewisse zeit gleichzeitig offen was plateau erzeugt.
  • sobald schließt geht es runter nur k+ noch offen und bringt wieder negative werte
36
Q

EKG

A
Definition:
zeitliche Zuordnung einzelner Phasen der Herzerregung und entsprechende Abschnitten des EKGs
-P-Welle 
(Depolarisation der 
Vorhofmuskulatur)= ende Diastole
-QRS-Komplex (Depolarisation 
der Kammermuskulatur)= Anfang Systole
-T-Welle (Entspannung 
und Repolarisation 
der Herzkammern)= Anfang Diastole

=> Herztöne treten Anfang und Ende der Systole (klappenschließen)

37
Q

Zusammensetztung von Blut

Plasma

A

-Wasser (Lösungsmittel)
-Salze (Na+,Mg,Ca, usw.) (osmotisches Gleichgewicht,PH Puffer,Regulation Membranpot.)
-Plasmaproteine (Albumin,Fibrinogen,Immunglobuline) (osmot.Gl.;PhPuffer;Blutgerinnung;Immmunreakt.)
=Blut Transportiert als Nährstoffe ,Stoffwechselschlacken (harnstoff),Atemgase,Hormone,Wärme

38
Q

Zusammensetztung Blut Zellanteil

A
  • Erythrozyten (Transport O2 Co2)
  • Leukozyten (Basophil,eosinophile,neutrophile,lymphozyten,monozyten) (Zerstören fremde Zellen, produzieren Antikörper,Rolle bei allergischen Reak.)
  • Blutblättchen (Blutgerinnung)
39
Q

Blutgefäße

A

Aterien = kleine Aterien = Ateriolen =Kapillaren=Venolen = Venen

-Aterien: Endothel,elast.Schicht,glatte Musk.,elast, Schicht; Bindegewebe = widerstand bei hohem Druck ( sehr elastisch)

-Venen:
Endothel mit Venenklappe (Tunica intima),glat. Musk. (Tunica Media), Bindegewebe ( Tunica advertitia) = geringer Druck; durch klappen kein Rückfluss
-Schwerkraft oberhalb herz hilft, muskelkontraktionen drücken Blut nach oben ,fehlende muskelbewegung führt zu geschwollenen Füßen

-Kapillare: langsamer Atemaustausch

40
Q

Blutgerinnung

A
▷ Schädigung eines Blutgefäßes setzt Kaskade in Gang 
(Fibrinnetzwerk- und Gerinnselbildung)
▷ Verletzung der Gefäßwand legt 
Kollagenfasern frei; Plättchen
heften sich daran und werden 
adhäsiv
▷ Plättchen setzten vasokonstriktorische Substanzen frei (Pfropfund Fibringerinnselsbildung
▷ Fibringerinnsel versiegelt die 
Wunde bis die Gefäßwand heilt
41
Q

Gerinnungsfaktoren

A
  1. Freigestezt von Blutblättchen und verletztem gewebe
    2.Plamsmaproteine , die in der Leber synthetisiert werden und in inaktiver Form im Blut zirkulieren
    => Prothrombin ,welches im Plasma zirkuliert zu Trombin wird ,welches das Fibrinogen im Plasma auch dazu anregt Fibrin zu werden ??????
42
Q
Kolloidosmotischer Druck
(onkoosmotischer Druck)
A
Anteil am osmotischen Druck, der durch 
die Kolloide einer Lösung bewirkt wird. 
In Körperflüssigkeiten, wie z. B. dem 
Blutplasma, wird er hauptsächlich durch 
Proteine (Albumin, Globuline) bestimmt.
43
Q

Starling Hypothese

A

=Starling-Kräften
▷ Blutdruck > (kolloid)osmotischer Druck → Wasser tritt
aus Kapillare
▷ Blutdruck < (kolloid)osmotischer Druck → Wasser tritt
in die Kapillare ein
▷ Gleichgewicht dieser Kräfte verändert sich über das
Kapillarbett, weil der Blutdruck sinkt

44
Q

mittlerer-Aterieller Druck (MAD)

A
  • Mittlere Arterieller Druck (Blutfluss ist entscheidend
    vom Druck abhängig )
  • MAD wird bestimmt vom Herzzeitvolumen (HZV,
    vom Herzen pro Minute in den Blutkreislauf
    gepumptes Blutvolumen) und dem totalen peripheren
    Widerstand (Strömungswiderstände in Blutgefäßen)
  • HZV ist eine Funktion der Herzfrequenz und des
    Schlagvolumens (Blutvolumen, das bei einem
    Herzschlag von der linken Herzkammer ausgeworfen
    wird)
45
Q

Kontorlle von HZV

A

Herzfrequenz, Schlagvolumen und totaler
peripherer Widerstand, i.e. der Blutdruck,
werden auf lokalem und systemischen Niveau
von neuronalen und hormonellen
Mechanismen kontrolliert und reguliert

46
Q

Kontrolle und Regulation des

Herz- und Kreislaufsystems

A
  • Blutfluss durch Kapillarbette wird durch lokale autoregulatorische
    Mechanismen, Hormone, Sphinkter und dem autonomen
    Nervensystem kontrolliert
  • Blutdruck wird zum Teil von Hormonen (Vasopressin und Angiotensin)
    kontrolliert
    -Herzfrequenz wird vom autonomen Nervensystem kontrolliert, das
    auf Informationen über Blutdruck und Blutzusammensetzung
    (Dehnungs- und Chemorezeptoren in Aorta, Halsschlagadern und
    Medulla) reagiert
  • Informationen werden im kardiovaskulären Kontrollzentrum
    (Medulla) integriert
47
Q

Regulation des Blutflusses in Kapillaren

A
  • nur 5 -10 % gleichzeitig durchblutet
  • immer gut durchblutet zB Gehirn Niere Herz Leber
  • regulation durch kontraktion der glatten muskulatur (verengung der gefäßwand reduziert)
  • Sphinkter (ringförmige Glatte muskeln am eingang des Kapillar netzt können Blutzufluss zu Venolen oder Ateriolen blockieren
48
Q

Blutdruckkontrolle

= Niere

A

Über Niere : Aterieller Blutdruck sinkt =>Nierenfunktion sinkt=> Niere Renin freisetzt => zirkulierendes Renin aktiviert Anagonist => Der bewirkt eine gefäßverengung und regt Durst an => Aterieller Blutdruck steigt
=== Negative Rückkopplung

49
Q

Blutdruckkontrolle

= Hypothalamus

A

Aterieller Blutdruck sinkt => Feuerrate in ateriellen Dehnungsrezeptoren abnimmt => Hypothalamus setzt Vasopressin frei => Vasopressin fördert Wasserrückrespiration in den Niern => Aterieller Blutdruck steigt
=== Negative Rückkopplung

50
Q

Autoregulation Blutdruckkontrolle

A

-Autoregulation führt zu einer positiven Rückkopplung

=>aterieller Blutdruck sinkt=> verringerte Gewebe Durchblutung => lokale akkumulation von Stoffwechselschlacken => autoregulatorische Gefäßerweiterung => aterieller Blutdruck sinkt weiter !

51
Q

Regulation des Blutflusses in Kapillaren

A

=== häufigste Todesursache in D-Land und Schweiz (2015 in Dland 39% aller Sterbefälle)
▷ akute und chronische rheumatische Herzkrankheiten
▷ Bluthochdruck (Hypertonie)
▷ ischämische Herzkrankheiten (koronare Herzkrankheit
und Herzinfarkt)
▷ Krankheiten des Lungenkreislaufes (z. B. pulmonale
Hypertonie)
▷ sonstige Herzkrankheiten (Perikarditis, Endokarditis, etc.)
▷ zerebrovaskuläre Krankheiten (Blutung und Infarkte)
▷ Blutgefäßkrankheiten (Thrombose, Krampfadern, etc.)
▷ Krankheiten der Lymphgefäße und Lymphknoten
▷ Hypotonie

52
Q

Blutfluss durchs Herz

A

Vena cava superior /vena cava inferior => in rechtes Atrium =>Trikuspidalklappe => Rechter Ventrikel => Pulmonalklappe =>Truncus pulmonalis =>Pulmo =>venae pulmonale=> linkes Atrium =>Mitralklappe => linken Ventrikel => Aortenklappe =Aorta