Hemiptera Flashcards
Hemiptera (Systematik)
Schnabelkerfe
Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
ohne Rang: Metapterygota
ohne Rang: Eumetabola
ohne Rang: Paraneoptera
Ordnung: Schnabelkerfe
dazu gehören
- Rundkopfzikaden (Clypeorrhyncha)
- Spitzkopfzikaden (Archaeorrhyncha)
- Wanzen (Heteroptera)
-Scheidenschnäbler (Coleorrhyncha)
- Pflanzenläuse (Sternorrhyncha)
Heteroptera
Wanzen
Fuß (Tarsus): zwei- oder dreigliedrig
Rüsselansatz (Rostrum): meist am Vorderende des Kopfes
Flügelhaltung: meist flach über dem Hinterleib zusammengelegt, gelegentlich fehlend, zuweilen verkürzt
Vorderflügel: Vorderflügel meist zweigeteilt aus einem stark chitinisierten basalen (Corium, Clavus) und einem dünnhäutigen und durchsichtigen apikalen Teil (Membran) bestehend (Hemielytron)
Fühler (Antennen): vier oder fünf meist kräftige Glieder
Lebensweise, Lebensraum: nur wenige Arten mit Sprungvermögen, in Landlebensräumen, auf der Wasseroberfläche und im Wasser
Auchenorrhyncha
Zikaden
Fuß (Tarsus): dreigliedrig, mindestens Mittel- und Hinterbeine
Rüsselansatz (Rostrum):am „hinteren“ unteren Ende des Kopfes, direkt an der Kehle
Flügelhaltung: dachförmig, Flügel stets vorhanden, zuweilen verkürzt
Vorderflügel: Vorderflügel meist ganzer Fläche dünnhäutig (membranös) oder stark chitinisiert, nie strukturell zweigeteilt
Fühler (Antennen): vergleichsweise kurz aus zwei kräftigen Grundgliedern und einer Geißel (Flagellum) bestehen
Lebensweise, Lebensraum:nur in Landlebensräumen, überwiegend gutes Sprungvermögen
Merkmale: dachförmig angeordnete Flügel und einen dreieckigen Kopf mit den Augen an der Außenseite (im Vergleich zur Wanze)
Sternorrhyncha
Pflanzenläuse
Fuß (Tarsus): ein- oder zweigliedrig
Rüsselansatz (Rostrum): am „hintersten“ unteren Ende des Kopfes, scheinbar knapp vor oder nach der Hüfte des 1. Beinpaares
Flügelhaltung: dachförmig, oft fehlend
Vorderflügel: Vorderflügel dünnhäutig (membranös)
Fühler (Antennen): relativ lang, meist viergliedrig, aus mehr oder weniger gleichartigen Gliedern bestehend, zum Teil fehlend
Lebensweise, Lebensraum: zum Teil festsitzend (Schildläuse), meist frei beweglich (Blattläuse), zum Teil mit Sprungvermögen (Blattflöhe), nur in Landlebensräumen
Reduktion der Hinterflügel (ähnlich wie Diptera) bei einigen männlichen Schildläusen, wohingegen bei den Fächerflüglern (Strepsiptera) die Vorderflügel zu solchen Halteren umgewandelt sind.
Hemiptera (Merkmale)
- stechend-saugende Mundwerkzeuge!!
- Flügel: Analfeld ist gegenüber dem Restflügel deutlich abgesetzt und der Radialsektor ist immer einästig
Dolycoris baccarum (Beerenwanze)
Deckflügel sind aber meist rötlich violett mit einem hellen Schildchen hinten. Die schwarzen Fühler sind weiß geringelt und die Seitenränder des Hinterleibs sind abwechselnd hell und dunkel gefleckt.
Raubwanzen
Unterordnung: Wanzen (Heteroptera)
Teilordnung: Cimicomorpha
Überfamilie: Reduvioidea
Familie: Raubwanzen
kurzen, dreigliedrigen, kräftigen und fast halbkreisförmig nach unten gebogenen Stechrüssel (Rostrum), der dem Körper in der Ruhe nicht anliegt (Bild 3) besitzen, gehören zu den Raubwanzen. Diese ernähren sich von verschiedenen Arthropoden. Alle übrigen Wanzen ernähren sich Pflanzensaugend.
Coranus subapterus
Reduviidae (Raubwanzen)
Pyrrhocoris apertus (Feuerwanze)
Schaumzikade
dachförmig angeordnete Flügel, einen dreieckigen Kopf mit einem Stechrüssel und den Augen an der Außenseite (im Vergleich zur Wanze)
hemimetabol
- direkter oder unvollkommener Verwandlung (Hemimetabolie), d.h. ohne Puppenstadium (Metamorphose)
- larvale Entwicklung verläuft durch allmähliche Ausbildung imaginaler Merkmale
Fransenflügler
- nicht hemiptera, aber auch Paraneoptera; Schwesterngruppe (?) der Hemiptera
- Thysanoptera
- Haarfransen an Flügelrändern