Grundlagen der Materialflusssimulation Flashcards

1
Q

Was ist Simulation ?

A

Verfahren zur Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentellen Modell.
» Erkenntnis, ob auf Wirklichkeit übertragbar

  • kann zeitlich auf zwei Arten Ablaufen:
  • -> in Echtzeit
  • -> in Modellzeit
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2
Q

Wann spricht man in der Simulation von einem echtzeitfähigem System ?

A

Wenn Modellzeit und Echtzeit synchron ablaufen können

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3
Q

Was ist eine Animation ?

A

eine bewegte Bildschirm-Grafik, mit der Zustandsänderungen oder Bewegungen von Modellelementen angezeigt werden können.
» Visualisierung

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4
Q

Nenne Einsatzgebiete von Simulation mit und ohne Computer

A
  1. Simulation ohne Computer
    - Planspiel
    - Crash test
    - Katastrophenübung
  2. Simulation mit Computer
    - Digitale Fabrik
    - Ferstigkeitssimulation
    - Mehrkörpersimulation
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5
Q

Arten von Simulationsansätzen

A

Betrachtetes System: Human-in-the-loop vs. Hardware-in-the-loop

Zeithorizont: Terminierende Simulation vs Steady-State Simulation

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6
Q

Eigenschaft des Simulationsansatzes Human in the loop

A

ist simulationstechnik, bei der ein realer Mensch mit einer künstliches erzeugten Arbeitsumgebung interagiert

BSP: Flugsimulator

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7
Q

Eigenschaft des Simulationsansatzes Hardware in the loop

A

ist eine Simulationstechnik, bei der ein reales technisches System mit einer künstlich erzeugten Umgebung interagiert

BSP. reale Radaufhängung die mit künstlichen Straßenunebenheiten beschaufschlagt wird

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8
Q

Eigenschaft des Simulationsansatzes Terminierende Simulation

A

ist eine zeitlich begrenzte Simulation bei der die Bedingungen für Start und Ende vorgegeben werden

Bsp. Simulation eine Entwicklungsprojektes mit festem Endtermin

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9
Q

Eigenschaft des Simulationsansatzes Steady-State Simulation

A

ist eine Simulation mit einem unendlichen Zeithorizont

BSP. Simulation eines online.Bestellsystems für eBusiness unter fotdauernder Höchstbelastung durch Kundentransaktion

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10
Q

Wann werden Simulationen in der Regel eingesetzt?

A
  • Untersuchung des realen Systems zu aufwendig/teuer/gefährlich/…
  • reale System (noch) nicht existent
  • reale System nicht beobachtbar

Weitere Gründe:

  • Spiel und Spaß
  • Aus- und Fortbildung
  • Personalentwicklung
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11
Q

Nenne die Hauptvorteile bei der Simulation von Geschäftssystemen

A

Hauptvorteile:

  • Jederzeit verfügbar
  • Keine Einschränkungen realer Randbedingungen
  • Gefahrloses Experimentieren
  • Untersuchung langer Zeiträume in kurzer Zeit
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12
Q

Wie können Simulationsmodelle und -werkzeuge im Rahmen der Arbeitswissenschaft klassifiziert werden?

A
  1. Arbeit und Gesellschaft
  2. Betr. Arbeitsbeziehungen
  3. Kooperationsformen in Arbeitsgruppen
  4. Personales Handeln und Arbeitsformen
  5. Arbeitsfähigkeit und Arbeitsplatz
  6. Operationen/Bewegungen mit Werkz. und am Menschen
  7. Autonome Körperfunktionen und Arbeitsumgebung
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13
Q

Wobei ist die Simulation im allgemeinen ein anerkanntes Hifsmittel ?

A

Bei der Planung, Realisierung und Betrieb von technsichen Systemen

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14
Q

Nenne die Definition von Materialfluss

A

ist die räumliche, zeitliche und organisatorische Verkettung aller Vorgänge bei der Gewinnung, Bearbeitung und Verteilung von Gütern innerhalb fesgelegter Bereiche

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15
Q

Nenne die Definition von Materialflusssimulation

A

ist Simulation zur Analyse von geplanten Materialflusssystemen, um beispielsweise die Leistungsfähigkeit einer Systemvariante nachzuweisen und gegebenenfalls zu verbessern.

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16
Q

Nenne die Unterschied von ereignisdiskreten und zeitdiskreten Simulationen

A

ereignisdiskrete Simulation zeichnet sich gegenüber der zeitdiskreten Simulation durch deutlich geringere Rechenzeit aus

17
Q

Daten einer Materialflusssimulation

A

Daten

  • Modelldaten
  • -> Eingabedaten
  • -> Experimentdaten
  • -> interne Modelldaten
  • -> Simulationsergebnisdaten
  • Systemdaten
  • -> Systemlastdaten
  • -> Organisationsdaten
  • -> Technische Daten
18
Q

Was sind Eingabedaten

A

Daten, die für den Modellaufbau wichtig sind, wie z.B. die Positionen der
Anlagen, die Laufwege der Mitarbeiter, aber auch variable Daten wie Schichtzeiten, Taktzeiten, die
Anzahl der Mitarbeiter usw. sind als Eingabedaten zu verstehen

19
Q

Was sind Experimentdaten

A

Daten und deren Ausprägungen zusammen, die bei

einem Experiment genutzt wurden

20
Q

Was sind interne Modelldaten

A

lassen sich nicht von den Systemdaten ableiten und beziehen sich auf
Daten, die innerhalb des Simulationsmodells verwendet werden

21
Q

was sind Simulationsergebnisdaten

A

sind alle Ausgangsgrößen, die zur Beantwortung der im Vorfeld
definierten Fragestellungen ausgewertet werden müssen.

22
Q

Was versteht man unter einer Studie

A

Projekt zur simulationsgestützten Untersuchung eines Systems

23
Q

Was versteht man unter einem Experiment

A

Gezielte empirische Untersuchung der simulierten Organisation über einen bestimmten Zeithorizont durch wiederholte Systemabläufe mit systematischer Variaton der Parameter

24
Q

Was versteht man unter einem Lauf

A

Nachbildung des Verhaltens einer organisatorischen Variante mit einem spezifischen ablauffähigen Modell über einen bestimmten Simulations-Zeitraum

25
Q

Welche Schritte umfasst die in der Vorlesung vorgestellte Vorgehensweise zur Durchführung einer Simulationsstudie?

A
  • Problembeschreibung
  • Entw. des konz. Modells der Organisation
> Entw. des quan Modells
> Datenaufnahme im Untern.
- Modellintegration
> Verifiziert?
> Validiert?
- Statistische Versuchsplanung
- Simulationsläufe/Auswertung
> Mehr Läufe
- Ergebnisdokumentation/Bericht
- Modellimplementierung

> > Schema in Fotos –> Besser aufzeichen

26
Q

Was ist der Unterschied zwischen Modellvalidierung und

Modelverifizierung?

A

Verifizierung: Überprüfen, ob Produkt bei Entwicklung mit Anf. aus Pflichtenheft übereinstimmt

Validierung: Kontrolle, ob Nutzungsziele erfüllt sind

27
Q

Schritt der Simulationsstudie: 1. Problembeschreibung

A
  • Analyse des Unternehmensbereichs mit dem Kunden
  • Hypothesenformulierung
  • Abgleich von Hypothese und Erwartungshaltung
  • Wahl von Modellierungssprache
28
Q

Schritt der Simulationsstudie: 2. Konzeptentwicklung

A
  • Modellierung der Arbeitsprozesse
  • Definition von organisatorischen Alternativen
  • Wahl einer Programmiersprache
  • Spezifikation der Anforderungen
29
Q

Schritt der Simulationsstudie: 3. Entwicklung und Überführung

A
  • Programmierung der Bestandteile
  • Bewertung des Simulationscodes
  • Regelmäßige Qualitätskontrolle
30
Q

Schritt der Simulationsstudie: 4. Datenaufnahme

A
  • Prüfen auf Vollständigkeit und Wiederspruchsfreiheit
  • Erhebung von Zusatzdaten
  • Treffen von validen Annahmen
31
Q

Schritt der Simulationsstudie: 5. Modellintegration, Verifizierung und Validierung

A
  • Verbindung des Simulationscodes
  • Verifizierung der organisatorischen Varianten
  • Validierung des Simulations-Modells
32
Q

Schritt der Simulationsstudie: 6. Versuchsplanung

A
  • Auswahl eines Testverfahrens
  • Hinterfragen der Verteilungsvolumina bezüglich Unternehmensdaten
  • Festlegung Anzahl der zu simulierenden Wiederholungen
  • Eindeutige Aufbereitung
33
Q

Schritt der Simulationsstudie: 7. Simulationsläufe und Auswertung

A
  • Berechnung der Simulationsläufe
  • Hinterfragen der Simulationsdaten
  • Dürchführung zusätzlicher Läufe
  • Berechnung der Prüfgröße
34
Q

Schritt der Simulationsstudie: 8. Ergebnisdokumentation und Bericht

A
  • Einhalten von Berichtsstandards
  • Dokumentation der statischen Resultate
  • Modell- und Datenpflege
35
Q

Welche Grenzen bestehen beim Einsatz von Simulationen?

A
  • wirtschaftlich
    » Rechenkapazität
>> lange Simulationszeit
>> Kosten
- Modellspezifische Aspekte
>> Beschränkte Anwendbarkeit
>> mangelnde Transparenz der Prozesse
>> Komplexität menschl. Verhaltens
- Ungenauigkeit der Startdaten