Grundlagen der BWL Teil 5 - Produktion Flashcards
Produktion im engeren Sinne
Fertigung: Verarbeitung von Rohstoffen, HIlfsstoffen und Vorprodukten zu Fertig- und Halbfertigprodukten.
Hat wirtschaftliche und technische Merkmale.
Produktion im weiteren Sinne
jede Art von Leistungserstellung (auch Dienstleistungen)
Entscheidungen über:
- Produktionsprogramm
- Produktionsmenge
- Fertigungstyp
- Fertigungsverfahren
- Fertigungsablauf
Transformations- /Produktionsprozess
Input -> Throughput -> Output
Input: Produktionsfaktoren (mengenmäßig, wertmäßig)
Throughput: Kombinations- und Transformationsprozess
Output: Ausbringungsmenge (qualitativ/quantitativ)
Wertschöpfung
Produktionsfaktoren sollen kombiniert und somit ein Output erzeugt werden, der werthaltiger als der Einsatz sein soll.
Produktionstheorie
funktionaler Zusammenhang zwischen mengenmäßigem Input der Produktionsfaktoren under Ausbringungsmenge soll dargestellt werden.
Produktionsfunktion
Will Output als eine Funktion der einzelnen Faktorinputs beschreiben.
Kostentheorie
Versucht den Zusammenhang zwischen Kosteneinflussgrößen (bewerteter Faktoreinsatz) und Kostenhöhe herzustellen.
Substitutionalität und Limitationalität
totale Substitution: Faktoren können beliebig ersetzt werden und kombiniert werden, weil sie nicht in einer festen Relation bzgl. der Ausbringungsmenge stehen.
partielle Substitution: Faktoren können nur in einem gewissen Rahmen gegeneinander getauschst werden, ersetzen sich also nicht vollständig.
partiell-total: ein Faktor kann durch den anderen vollständig substituiert werden, umgekehrt jedoch nicht.
limitationale Produktionsfaktoren: Faktoren können nicht gegeneinander ausgetauscht werden. Zur Erreichung einer bestimmten Ausbringungsmenge müssen die Faktoren in einem festen Mengenverhältnis eingesetzt werden.
Produktionsfunktion Typ A: Grenzertrag - “Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses” / “Ertragsgesetz”
Wenn alle anderen Produktionsfaktoren konstant gehalten werden und nur ein Faktor gesteigert wrid, steigt der Grenzertrag zunächst und fällt dann.
Grenzertrag: Ertrag, der auf eine zusätzliche EInheit des eingesetzten Faktors entfällt.
Produktionsfunktion Typ A: Annahmen
- Ein Faktor oder eine Kombination ist konstant, der andere Faktor oder die Kombination ist variabel.
- variabler Faktor ist homogen und beliebig teilbar
- Herstellung nur eine Produktart
- Produktionstechnik ist unveränderlich
Produktionsfunktion Typ A: Phasen
Beispiel Dünger
- erste Einheiten Dünger werden einen erheblichen Effekt (Bis Maxium der Grenzeträge) haben.
- bis bestimmte Menge wird jede neue Einheit noch mehr Output bringen (bis Maximum der Durchschnittserträge)
- mehr Dünger = Sättigung (bis Maximum der Gesamterträge)
- Mehr Dünger = Gesamtertrag fällt
Produktionsfunktion Typ A: Cobb-Douglas Funktion
Grenzprodukt eines variablen Faktors ist immer positiv, aber kontinuierlich fallend.
Produktionsfunktion Typ B
- gilt für limitatinale Produktionsverhältnisse
Wenn wir bei einem Auto (Betriebsmittel) die zurückgelegte Strecke als Output sehen und den Benzinverbrauch sowie den Ölverbrauch als Verbrauchsfaktoren, so hängt der Verbrauch zum einen von den technischen Eigenschaften des Autos ab, zum anderen von der Gewschindigkeit (Intensität)
Produktionsmanagementprozess/Problemlösungsprozess
Analyse der Umwelt und des Unternehmens --> Zielsetzung --> Maßnahmenplanung --> Mittelplanung --> Durchführung/Steuerung --> Kontrolle/Evaluation
Produktionsmanagementprozess: Analyse
Außerbetriebliche Rahmenbedinungen:
- Beschaffungsmarkt (Mengenrestriktionen, Lieferzeiten, Qualitätsmerkamle)
- Absatzmarkt (Absatzverläufe, Nachfragesituation, Konkurrenzverhalten)
inenrbetriebliche Rahmenbedingungen:
- Produktionsbereich (Input, vorhandene Kapazitäten, Inputbedarf)
- Finanzbereich (vorhandene Kapitalmittel
- Kapitalerfordernisse