Gesprächspsychotherapie Flashcards
Von wem Gesprächspsychotherapie entwickelt?
Amerikanischer Psychologe: Carl R. Rogers
Wann wurde Gesprächspsychotherapie entwickelt
seit 1942 in den USA
Erstes Forschungsprojekt der Gesprächspsychotherapie zu folgender Frage:
Welche Bedingungen sind es, die dazu führen, dass eine Person von sich aus über ihr Erleben spricht, sich dabei besser verstehen lernt und schließlich zur Einstellungs- und Verhaltensänderung gelangt?
→ Der entscheidende Wirkfaktor für das Ingangsetzen von Veränderungsprozessen sind nicht die angewandten Methoden sondern die Art der Beziehungsgestaltung
→ Eine definierte Beziehung muss hergestellt werden können
→ Der entscheidende Wirkfaktor für das Ingangsetzen von Veränderungsprozessen sind nicht
die angewandten Methoden sondern die Art der Beziehungsgestaltung
Art der Beziehungsgestaltung
6 Bedingungen, zur konstruktiven Persönlichkeitsveränderung
- Psychologischer Kontakt:
Zwei Personen befinden sich im Kontakt - Inkongruenz:
Klient ist mit sich selbst uneins, verletzlich, ängstlich – er erlebt etwas, dass er nicht erleben will und nicht zu sich selbst gehörend empfindet.
→ Die Person kann also aktuelle Erfahrungen nicht in ihr Selbstbild integrieren, sie werden gänzlich abgewehrt oder verzerrt wahrgenommen - Kongruenz:
Therapeut erlebt und empfindet im Kontakt mit dem Kl. nichts, was er von seinem Bewusstsein fernhalten muss / nicht zu sich selbst gehörend ansieht
→Der Therapeut tritt dem Klienten als Person gegenüber und „versteckt“ sich nicht hinter einer Rolle - Bedingungsfreies Akzeptieren:
Therapeut empfindet Klienten ggü. bedingungslose positive Beachtung / Wertschätzung, diese ist nicht an Bedingungen gebunden - Empathisches Verstehen:
Therapeut fühlt sich in Erleben des Kl. und die Art der Bewertung des Erlebens ein und teilt mit, was er vom Erleben des Kl. verstanden hat. Er erfährt also den inneren Bezugsrahmen des Klienten - Ansprechbarkeit:
Klient nimmt zumindest das bedingungsfreie Akzeptieren und das empathische Verstehen war
→ Wird das so gestaltete Beziehungsangebot vom Klienten angenommen, führt dies zur Selbstexploration
- Psychologischer Kontakt:
Zwei Personen befinden sich im Kontakt
- Inkongruenz:
Klient ist mit sich selbst uneins, verletzlich, ängstlich – er erlebt etwas, dass er nicht erleben will und nicht zu sich selbst gehörend empfindet.
→ Die Person kann also aktuelle Erfahrungen nicht in ihr Selbstbild integrieren, sie werden gänzlich abgewehrt oder verzerrt wahrgenommen
- Kongruenz:
Therapeut erlebt und empfindet im Kontakt mit dem Kl. nichts, was er von seinem Bewusstsein fernhalten muss / nicht zu sich selbst gehörend ansieht
→Der Therapeut tritt dem Klienten als Person gegenüber und „versteckt“ sich nicht hinter einer Rolle
- Bedingungsfreies Akzeptieren:
Therapeut empfindet Klienten ggü. bedingungslose positive Beachtung / Wertschätzung, diese ist nicht an Bedingungen gebunden
- Empathisches Verstehen:
Therapeut fühlt sich in Erleben des Kl. und die Art der Bewertung des Erlebens ein und teilt mit, was er vom Erleben des Kl. verstanden hat. Er erfährt also den inneren Bezugsrahmen des Klienten
- Ansprechbarkeit:
Klient nimmt zumindest das bedingungsfreie Akzeptieren und das empathische Verstehen war
→ Wird das so gestaltete Beziehungsangebot vom Klienten angenommen,
führt dies zur Selbstexploration
I - Aktualisierungstendenz
• Grundsätzliche Fähigkeit des Organismus sich selbst zu erhalten und sich weiterzuentwickeln
• „die dem Organismus innewohnende Tendenz zur Entwicklung all seiner Möglichkeiten; und zwar so, dass sie der Erhaltung und Förderung des Organismus dienen“
(Rogers, 1991)
→ grundlegendes Axiom des klientenzentrierten Ansatzes
→ Entwicklungsprinzip: richtunggebende Kraft im Menschen, sein in ihm liegendes Potential zu entwickeln
▪ bewertet aktuelle Erfahrungen danach, ob sie dem Organismus als Ganzem erhaltend/fördernd sind oder ob sie die Erhaltung/Förderung hemmen
▪ Dieser Bewertungsprozess wird von Rogers als „Symbolisierung“ oder „Gewahrwerdung“ bezeichnet
Selbstaktualisierungstendenz
▪ mit zunehmender Entwicklung des Selbst als psychischer Struktur entwickelt sich als Teil der Aktualisierungstendenz die Selbstaktualisierungstendenz
▪ → sorgt für die Erhaltung des sich bildenden Selbstkonzeptes
Es entwickelt sich das Selbstkonzept heraus: Mir machen Schmerzen nichts aus
▪ Der Erhaltung des Selbstkonzepts hat Vorrang vor der Entfaltung des Organismus
▪ Die Selbstaktualisierung erhält das Selbstkonzept „Ich bin keine Heulsuse“
→Sie bewirkt, dass die Erfahrung des Schmerzes verleugnet oder verzerrt symbolisiert wird
▪ Erfahrungen werden nun danach bewertet,
ob sie für den Organismus als Ganzen förderlich sind (Aktualisierungstendenz) und ob sie für den Erhalt des Selbstkonzepts förderlich sind