Frage Flashcards

1
Q

Was ist ein Urinsediment und wofür wird es benutzt?

A

Das Urin-Sediment ist eine Laboruntersuchung, bei der der feste Bestandteil des Urins analysiert wird. Nach Zentrifugation des Urins setzen sich die festen Partikel am Boden des Probenröhrchens ab (Sediment), und dieses wird unter dem Mikroskop auf verschiedene Bestandteile untersucht.

Das Urin-Sediment kann folgende Elemente enthalten:

  • Zellen:
    • Erythrozyten (rote Blutkörperchen): Kann auf Hämaturie hinweisen (z.B. bei Blasenentzündung, Nierensteinen, Tumoren oder Nierenerkrankungen).
    • Leukozyten (weiße Blutkörperchen): Zeichen für eine Infektion (z.B. Harnwegsinfektion, Pyelonephritis) oder eine Entzündung in den Nieren.
    • Epithelzellen: Normalerweise aus dem Urogenitaltrakt stammende Zellen. Eine erhöhte Anzahl kann auf eine Schädigung der ableitenden Harnwege oder Nierenzellen hindeuten.
  • Zylinder:
    • Hyaline Zylinder: Normal in geringen Mengen, bei vermehrtem Auftreten Hinweis auf Dehydratation oder Nierenerkrankungen.
    • Granulierte Zylinder: Können auf eine Nierenschädigung (z.B. bei Glomerulonephritis oder akuten Nierenschäden) hinweisen.
    • Erythrozytenzylinder: Deuten auf Glomerulonephritis oder andere Erkrankungen des Glomerulus hin.
    • Leukozytenzylinder: Typisch für Pyelonephritis oder entzündliche Erkrankungen der Niere.
    • Wachszylinder: Zeichen für schwere chronische Nierenerkrankungen.
  • Kristalle:
    • Oxalatkristalle: Können bei übermäßiger Ausscheidung von Oxalat vorkommen (z.B. bei Nierensteinen).
    • Harnsäurekristalle: Treten bei Gicht oder Harnsäuresteinen auf.
    • Cystinkristalle: Hinweis auf eine seltene erbliche Stoffwechselstörung (Cystinurie).
  • Bakterien, Pilze und Parasiten: Deuten auf eine Infektion hin, insbesondere wenn sie zusammen mit Leukozyten auftreten.
  • Andere Partikel: Unerwartete Stoffe, wie z.B. Fette (bei nephrotischem Syndrom) oder Tumorzellen (bei bestimmten Krebserkrankungen), können auch im Urinsediment gefunden werden.

Die Untersuchung wird in verschiedenen klinischen Situationen durchgeführt:

  1. Verdacht auf Harnwegsinfektion: Bei Symptomen wie Brennen beim Wasserlassen, häufigem Harndrang oder Fieber kann das Urin-Sediment eine erhöhte Anzahl von Leukozyten und Bakterien zeigen, was auf eine Infektion hinweist.
  2. Verdacht auf Nierenerkrankungen: Wenn Proteinurie, Hämaturie oder abnorme Laborwerte der Niere (z.B. erhöhte Kreatinin- oder Harnstoffwerte) vorliegen, kann das Urin-Sediment Hinweise auf Glomerulonephritis, Nierenentzündungen oder Nierenschäden liefern.
  3. Hämaturie (Blut im Urin): Bei Patienten mit Blut im Urin kann das Sediment die Quelle identifizieren (z.B. Glomeruläre Erkrankungen, Blasenentzündung, Nierensteine).
  4. Diagnose von Nierensteinen: Kristalle im Urin können auf die Art von Steinen hinweisen und helfen, eine gezielte Therapie zu planen.
  5. Nephrotisches Syndrom oder nephritisches Syndrom: Bestimmte Zylinder im Urinsediment, wie Fettkörperchen oder Wachszylinder, können auf schwere Nierenerkrankungen hinweisen.

Das Urin-Sediment ist eine wichtige diagnostische Methode, da es zusätzliche Informationen zu einer Routineurinuntersuchung bietet, die potenziell schwerwiegende Erkrankungen des Urogenitaltraktes oder der Nieren identifizieren kann. Es wird besonders bei unklaren Nieren- und Harnwegserkrankungen, entzündlichen Prozessen, oder bei persistierenden Auffälligkeiten in Urinstreifen-Tests (z.B. Blut, Eiweiß) eingesetzt.

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2
Q

Wien, mikroskopische Beurteilung der Urin

A

unter makroskopische Beurteilung der Urin versteht man Urin, Transparenz und Farbe des Urin

Die Urinfarbe kann farblos gelb, orange, tief, gelb und gelb braun sein. Farblos oder klar ist bei Poly Urie zum Beispiel, physiologisch nach hoher Flüssigkeitsaufnahme und pathologisch bei Diabetes insipidus und unbehandelten Diabetes mellitus.

Gelb orange bei konzentrierter Urin

Tief gelb, bei Einnahme von hohen Dosen, Vitamin B2

Gelbe, braun bei Bilirubin oder BiliverdinWerdin und Einnahme von Nitro Touran Turin

Rot bei Erythrozyten, Hämoglobin Miio, Globine, Verzehr von roter Beete Nebenwirkung, zahlreiche Medikamente wie bspw. Rifampycin und porphyrie

Brau Braun, schwarz mathhamoglobom, Melanine, porphyrin

Trüb, Hellurin, trüb hell bei ausgeprägte Leukozyten, Urie, Bakterie, Uriurin und Spermienbeimenugng

Trüb, rot braun bei erothryziturie

Und Milchig trub bei lipurie

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3
Q

Urinstreifen- UStix

A

Ute Streifen oder Urinsticks ist Durchführung nach Möglichkeit direkt im Ausschluss an die Uringewinnung mindestens aber innerhalb der nächsten 4 Stunden. Die Parameter, die bei ein U Sticks bestimmen werden sind Erythrozyten beziehungsweise Hämoglobin und myoGlobine weniger als fünf pro Mikroliter ist normal dann Leukozyten weniger als zehn pro Mikroliter ist Normalnitrit. Normalerweise die nietriten sind negativ aber bei einer Infektion mit Bakterien dienen die Nitrat auf Nitrit umstellen können. Dann gibt es eine Nitrit positive Zeichen auf Theorien, dann Proteinen im Urin. Weniger als 10 mg/Deziliter ist normal mehr als zehn Strich für eine Proteinurie BHW Wert normalerweise von 5-6 und fünf kann nicht rechnen mehr als sechs deutet eine Azidose im Urin weniger als 5 mg/Deziliter sind negativ. Wenn ketonen mehr als 5 mg/Deziliter spricht man für eine Ketonurie die am meisten Fälle im Rahmen einer Nahrung Verzicht oder Diabetes Daten, Glukose, Bilirubin, Urobilinogen und spezifisches Gewicht

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4
Q

Hamoglobon, erythrozyten und myoglobin im urine

A

Hämoglobin Erythrozyten, myoglobin
Eine Differenzierung mit der Teststreifen ist nicht möglich physiologisch maximal müssen 3-5 Erythrozyten pro Deziliter im Urin. Sein positiver Nachweis von Erythrozyten im Urin spricht für ein Hinweis auf renale oder Postale Erkrankungen zum Beispiel Haaren, Steine, Tumoren, Nephritis und hämorrhagische Zystitis.
Falsch positive Befunde treten am meisten bei erhöhtem Globi bei körperlicher Belastung
Bei positiven Nachweis muss man zur weiteren Diagnostik eine mikroskopische Untersuchung beziehungsweise Urinsediment durchführen

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5
Q

Leukos im Urin

A

Leukozyten im Urin
Physiologisch, maximal können zehn Leukozyten und pro Deziliter im Urin sein höhere Zellzahlen treten am meisten bei Entzündungen im Bereich der Nieren und der ableitenden Harnwege
Falsch hohe Werte treten am meisten bei körperliche Belastung Fieber, Medikamenten Einnahme zum Beispiel AS S. S. Und bei Probengefäß Contamination. Bei einer positiven Nachweis in der Regel muss ein Urinkultur folgen

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6
Q

Nitrat im Urin

A

Nitrat im Urin
Physiologischer Weise ist die Urinnitrit frei
Ein positiver Nachweis spricht für einen bakteriellen Harnwegsinfekt mit nitritbildenden Bakterien.

Falschen negative Befunde können bei gemüsearme Ernährung, sehr kurzer Verweildauer des Urin in der Blase hohe Konzentration von Vitamin C im Urin sowie antibiotische Behandlung auftreten.
Falsch. Positive Befunde können bei einem Verzehr von roter Beete auftreten.

Bei positiven Nachweis von treten in Urin je Patient Patientin in der Regel muss man ein Urinkultur und Antibiotika Therapie einleiten

Bei deutlichen Zeichen einer Harnwegsinfektionen, zum Beispiel ausgeprägte Leukozyten, Urie und Bakterie kann eine tritt negativer Befund auf eine Infektion mit Eno gucken oder Pseudo hindeuten. In diesem Fällen ist mit Antibiotikaresistenz gegenüber Cephalosporine zu rechnen

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7
Q

Nitrat im Urin

A

Nitrat im Urin
Physiologischer Weise ist die Urinnitrit frei
Ein positiver Nachweis spricht für einen bakteriellen Harnwegsinfekt mit nitritbildenden Bakterien.

Falschen negative Befunde können bei gemüsearme Ernährung, sehr kurzer Verweildauer des Urin in der Blase hohe Konzentration von Vitamin C im Urin sowie antibiotische Behandlung auftreten.
Falsch. Positive Befunde können bei einem Verzehr von roter Beete auftreten.

Bei positiven Nachweis von treten in Urin je Patient Patientin in der Regel muss man ein Urinkultur und Antibiotika Therapie einleiten

Bei deutlichen Zeichen einer Harnwegsinfektionen, zum Beispiel ausgeprägte Leukozyten, Urie und Bakterie kann eine tritt negativer Befund auf eine Infektion mit Eno gucken oder Pseudo hindeuten. In diesem Fällen ist mit Antibiotikaresistenz gegenüber Cephalosporine zu rechnen

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8
Q

Proteine im Urin

A

. Proteine im Urin.

Physiologisch. Es gibt keine Proteinurie.
Eine leichte Proteinurie ist nachweisbar nach körperlicher Betätigung, Stress und langem stehen
Nachweis von größeren Menge Protein, insbesondere Albumin, nicht jedoch eine Albumin Riat A2 spricht für eine fortgeschrittenen Lunge regulieren oder tubuläre Erkrankung

Falsch negative Befunde können bei erhöhtem Vorkommen von Bence Jones auftreten

Falsch. Positive Befunde treten am meisten bei ausgeprägte alkalischen Urin, beispielsweise im Rahmen eines Harnwegsinfektsund Therapie mit Trimethoprim.

Bei positiven Nachweis in der Regel muss eine Sammelurin erfolgen. Dies erlaubt die genaue Qualifizierung von Proteinurie innerhalb 24 Stunden.

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9
Q

Proteine im Urin

A

. Proteine im Urin.

Physiologisch. Es gibt keine Proteinurie.
Eine leichte Proteinurie ist nachweisbar nach körperlicher Betätigung, Stress und langem stehen
Nachweis von größeren Menge Protein, insbesondere Albumin, nicht jedoch eine Albumin Riat A2 spricht für eine fortgeschrittenen Lunge regulieren oder tubuläre Erkrankung

Falsch negative Befunde können bei erhöhtem Vorkommen von Bence Jones auftreten

Falsch. Positive Befunde treten am meisten bei ausgeprägte alkalischen Urin, beispielsweise im Rahmen eines Harnwegsinfektsund Therapie mit Trimethoprim.

Bei positiven Nachweis in der Regel muss eine Sammelurin erfolgen. Dies erlaubt die genaue Qualifizierung von Proteinurie innerhalb 24 Stunden.

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10
Q

Ph im urin

A

pH-Wert von Urin.

Physiologischer Weise gibt es große Schwankungsbreite 5-9 abhängig von Ernährung und Tageszeit. Normalerweise morgens ist die Urin mehr Azit Acid Gemisch, sowohl auch bei Fleisch Ernährung. Bei Gemüse Ernährung ist Urin, normale, weiße, mehr alkalisch.

Starke alkalische Urin spricht auf eine Infektion mit Harnstoff spalten den Erreger

Des Streifen kann nur pH-Wert Härte über fünf Nachweisen

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11
Q

Ketone im urin

A

etone im urin

Physiologischer Weise gibt es kein Keto Körper im Urin

Ein positiver Nachweis spricht bei verminderte Nahrungsaufnahme schlechter Stoffwechsellage beim Diabetiker, seltene Stoffwechselerkrankungen und Schwangerschaftserbrechen

Falsch. Positive Befunde werden bei Einnahme von Captopril und L-Dopa.
Falschen negative Befunde sehen wir bei langen Latenz zwischen Urin,gewinnung und Urin Untersuchung

Bei einem positiven Befund sowohl bei Verdacht auf Stoffwechselstörung muss eine weitere Abklärung ins Personal Blutzuckerbestimmung und bei Kindern Aceton Rischen Erbrechen, Volumen Ersatz mit glukosehaltige Infusionslösung erfolgen

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12
Q

Glucose im Urin

A

Glukose im Urin

Physiologischer Weise ein Wert von weniger als 0,8 mal pro Liter beziehungsweise weniger als 15 mg/Deziliter Glukose im Urin ist im Normbereich Erhöhung. Der Konzentration von Glukose im Urin wird auf der auf zwei Gruppen eingeteilt das erste Norman glykämischen Gluski das dreht am meisten bei herabgesetzt Niere Schwellen beispielsweise in der Schwangerschaft und bei Tubular interstitielle Nephritis. Ein Hyperglykämischen Glukose rie, tritt, wenn Nierenfälle durch Zerrung Glukose Content Konzentration überschritten sind beziehungsweise mehr als 180 mg/Deziliter Blut, Glukose Blut.

Bei positiven Befund muss eine weitere Abklärung beziehungsweise eine Diagnose des Diabetes mellitus erfolgen

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13
Q

Glucose im Urin

A

Glukose im Urin

Physiologischer Weise ein Wert von weniger als 0,8 mal pro Liter beziehungsweise weniger als 15 mg/Deziliter Glukose im Urin ist im Normbereich Erhöhung. Der Konzentration von Glukose im Urin wird auf der auf zwei Gruppen eingeteilt das erste Norman glykämischen Gluski das dreht am meisten bei herabgesetzt Niere Schwellen beispielsweise in der Schwangerschaft und bei Tubular interstitielle Nephritis. Ein Hyperglykämischen Glukose rie, tritt, wenn Nierenfälle durch Zerrung Glukose Content Konzentration überschritten sind beziehungsweise mehr als 180 mg/Deziliter Blut, Glukose Blut.

Bei positiven Befund muss eine weitere Abklärung beziehungsweise eine Diagnose des Diabetes mellitus erfolgen

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14
Q

Bilirubin und uroblinogen im urin

A

Bilirubin im Urin
Psychologischer Weise, nur sehr geringe Menge von konjugiere es direktes Billy im Urin nachgewiesen werden. Die werden erhöht bei Krankheit der Leber und Gallenwege insbesondere bei intra und pushe attischem Ikterus. Bei Hämolyse wird kein erhöhter Billy im Urin nachweisbar weil in diesem Fall wird die konjugiert das Billy erhöht, und das ist nicht auflösbar im Urin.
Bei positiven Befund muss eine Bestimmung der Amonamin Transfer rasen und der Glu Cholestaseparameter im Serum erfolgen.

Physiologischer Weise nur eine sehr geringe Menge von Utility4 im Urin normal ist. Teilweise ist er bei intrahepatische Meus nicht obstruktive Cholestase und ist besonnen bei Prep chromatische Mederos zum Beispiel bei Hämolyse. Falsch. Positive Befunde treten bei Verzehr von rote Beete. Bei positiven Befund soll eine Bestimmung von Bilirubin und Hämolyseparameter im Serum, wie zum Beispiel Cabdo, Rubin, LDH und indirektes Billy erfolgen.

Billy, Billy und Rob Billy im Urin Sensor Differenzial Diagnose eines Ikterus nur bedingt geeignet sie können bei jeder Interpretation jedoch ergänzen zur Bestimmung der Serum Werte herangezogen werden

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15
Q

Konzentration urin

A

Ein eursthenuri spricht für eine normale Konzentration des Urin

Ein Hystersthenurie spricht für eine Exsikkose, morbus addison, chronische Herzinsuffizienz oder Leber insuffiziente.

Hyposthenurie sprich für Hypervolamke, Diabetes insipidus Nierenerkrankungen mit tubuläre Schädigungenmuster zum Beispiel Stauung,niere als volles dividieren Fritti und Elektrolyten Entgleisungen zum Beispiel bei schwerer Hyperkalzämie oder hypokalimie.

Isostjenurie Hinweis auf eine verringerte Konzentrations Leistung der Niere bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz

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16
Q

Potente Diuretika in der Akuttherapie von Ödemen

A

Schleifendiuretika wie Furosemid und Torasemid sind besonders geeignet für die rasche Behandlung von Ödemen, da sie eine starke und kurzfristige Wirkung entfalten. Sie wirken, indem sie den Natrium-Kalium-Chlorid-Kotransporter im aufsteigenden Teil der Henle-Schleife in der Niere blockieren.

Bekannte Schleifendiuretika:

Furosemid:
Schneller Wirkungseintritt, aber relativ kurze Wirkdauer (ca. 6 Stunden).
Wird meist 2-mal täglich gegeben, um einen Rebound-Effekt zu vermeiden.
Torasemid:
Hat eine längere Halbwertszeit und kann in der Regel nur einmal täglich verabreicht werden.

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17
Q

Wirkmechanismus von Schleifendiuretika:

A

Schleifendiuretika hemmen den Natrium-Kalium-Chlorid-Kotransporter im aufsteigenden Teil der Henle-Schleife, was zu einer verstärkten Ausscheidung von Natrium, Chlorid und Wasser führt.
Da dieser Transporter auch im Innenohr vorkommt, können Schleifendiuretika eine Ototoxizität verursachen.
Furosemid intravenös führt zusätzlich über die Prostaglandinsynthese zu einer verbesserten renalen Perfusion und Vasodilatation.

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18
Q

Nebenwirkungen von Schleifendiuretika:

A

Elektrolytstörungen:
Hypokaliämie
Hyponatriämie
Hypokalzämie
Verlust von Magnesium und Chlorid
Neigung zu Hyperglykämie
Erhöhtes Risiko für Gicht:
Durch vermehrte Retention von Harnsäure steigt das Risiko für Gichtanfälle.
Ototoxizität:
Vor allem bei hohen Dosen oder schneller intravenöser Gabe.
Hypovolämie:
Es sollte stets eine Thromboseprophylaxe bei intravenöser Therapie erfolgen.
Exsikkose:
Austrocknung des Körpers durch zu starke Entwässerung.
Lebensbedrohliche Arrhythmien:
Durch die Hypokaliämie kann es zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen.

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19
Q

Indikationen für Schleifendiuretika

A

Akute und chronische Herzinsuffizienz, sowohl bei peripheren Ödemen als auch bei Lungenödemen.
Nephrotisches Syndrom.
Leberzirrhose mit Aszites.
Akute Nierenschädigung, jedoch nur zur Volumenmanagement bei drohender Überladung.
Sie können auch bei einer GFR < 30 ml/min eingesetzt werden, im Gegensatz zu Thiaziddiuretika, die ab einer GFR < 50 ml/min unwirksam werden.
Hyperkalzämie-Krise und schwere Hyperkalzämie.
Rhabdomyolyse und Intoxikationen (z.B. mit Barbituraten).

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20
Q

Diuretika-Resistenz

A

Trotz hoher Dosierungen von Schleifendiuretika kann es zu einer Diuretika-Resistenz kommen, bei der keine ausreichende Urinausscheidung erzielt wird. In solchen Fällen wird eine Kombination aus Schleifendiuretika und Thiaziddiuretika empfohlen. Dabei ist eine engmaschige Überwachung erforderlich, um die Gefahr von Hypokaliämie und Hypovolämie zu minimieren

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21
Q

Kontraindikationen für Schleifendiuretika:

A

Anurie (völliges Fehlen der Urinproduktion).
Elektrolytstörungen wie Hypokaliämie, Hyponatriämie oder Hypovolämie.
**

22
Q

Welche Diuretika sind ein potentes Mittel in der Akuttherapie von Ödemen?

A

Schleifendiuretika sind aufgrund ihrer schnellen und starken Wirkung ein potentes Mittel in der Akuttherapie jeglicher Art von Ödemen.

23
Q

Welche Wirkstoffe kennen Sie?

A

Die wichtigsten Schleifendiuretika sind Furosemid und Torasemid. Torasemid wird aufgrund seiner längeren Halbwertszeit in der Regel nur einmal täglich verabreicht, während Furosemid, das eine kürzere Halbwertszeit von etwa 6 Stunden hat, üblicherweise zweimal täglich gegeben wird. Um einem Rebound-Effekt vorzubeugen, muss Furosemid häufiger dosiert werden.

24
Q

Kennen Sie den Wirkmechanismus von Schleifendiuretika?

A

Schleifendiuretika hemmen den Natrium-Kalium-Chlorid-Kotransporter (NKCC) im aufsteigenden Teil der Henle-Schleife in der Niere. Dadurch wird die Rückresorption von Natrium, Kalium und Chlorid verhindert, was zu einer verstärkten Harnausscheidung (Diurese) führt.

Dieser Transporter befindet sich auch im Innenohr, weshalb Schleifendiuretika als mögliche Nebenwirkung eine Ototoxizität (Schädigung des Gehörs) verursachen können.

Furosemid, insbesondere intravenös verabreicht, bewirkt zudem eine Vasodilatation, die auf eine verstärkte Prostaglandin-Synthese zurückzuführen ist. Dies führt zu einer verbesserten renalen Perfusion.

25
Q

Welche Nebenwirkungen haben Schleifendiuretika?

A

Hypokaliämie (Kaliumverlust)
Hypokalzämie (Kalziumverlust) und Verlust von Magnesium und Chlorid
Neigung zu Hyperglykämie
Erhöhte Harnsäureretention und Ablagerung, was das Risiko eines Gichtanfalls erhöht
Ototoxizität (Schädigung des Gehörs)
Hypovolämie (Flüssigkeitsmangel) – deshalb ist bei intravenöser Therapie immer eine Thromboseprophylaxe erforderlich
Exsikkose (Austrocknung)
Aufgrund der Elektrolytverschiebungen, insbesondere einer Hypokaliämie, kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen.

26
Q

Wann sind Schleifendiuretika indiziert?

A

Akute und chronische Herzinsuffizienz (sowohl periphere als auch Lungenödeme)
Nephrotisches Syndrom
Leberzirrhose
Bei akuter Nierenschädigung zur Volumenmanagement bei drohender Überwässerung
Auch bei deutlich eingeschränkter glomerulärer Filtrationsrate (GFR) < 30 ml/min einsetzbar, im Gegensatz zu Thiaziddiuretika, die ihre Wirkung bei einer GFR unter 50 ml/min verlieren
Hyperkalzämie-Krise
Schwere Hyperkaliämie, Rhabdomyolyse und Intoxikationen, z. B. mit Barbituraten

27
Q

Was tun bei Diuretika-Resistenz?

A

Bei der Behandlung von Ödemen kann es zur Diuretika-Resistenz kommen. Trotz hoher Dosierungen von Schleifendiuretika wird keine ausreichende Diurese erzielt. In solchen Fällen wird häufig eine Kombination von Schleifendiuretika mit Thiaziddiuretika eingesetzt. Diese Kombination ist auch bei eingeschränkter Nierenfunktion wirksam, allerdings besteht ein erhöhtes Risiko für Hypokaliämie und Hypovolämie, sodass eine strenge Überwachung erforderlich ist.

Vorsicht ist geboten bei der Gabe von Schleifendiuretika bei Oligurie (verminderte Urinproduktion) oder Anurie (keine Urinproduktion) bei Patienten mit akutem Nierenversagen.

28
Q

Welche Kontraindikationen gelten für Schleifendiuretika?

A

Anurie
Elektrolytstörungen wie Hypokaliämie, Hyponatriämie und Hypovolämie
Allergie gegen Sulfonamide

29
Q

Welche Thiaziddiuretika kennen Sie

A

Zu den gängigen Thiaziddiuretika gehören:

Hydrochlorothiazid (HCT)
Xipamid
Chlorthalidon

30
Q

Können Sie den Wirkmechanismus von Thiaziddiuretika erklären?

A

Thiaziddiuretika hemmen den Natrium-Chlorid-Kotransporter (NCC) im distalen Tubulus der Niere. Dadurch wird die Rückresorption von Natrium und Chlorid verringert, was zu einer erhöhten Natrium- und Wasserausscheidung führt. Die erhöhte Natriumkonzentration im Urin führt zu einem verstärkten Austausch von Natrium gegen Kalium, was zu einer vermehrten Kaliumausscheidung führt.

31
Q

Können Sie den Wirkmechanismus von Thiaziddiuretika erklären?

A

Thiaziddiuretika hemmen den Natrium-Chlorid-Kotransporter (NCC) im distalen Tubulus der Niere. Dadurch wird die Rückresorption von Natrium und Chlorid verringert, was zu einer erhöhten Natrium- und Wasserausscheidung führt. Die erhöhte Natriumkonzentration im Urin führt zu einem verstärkten Austausch von Natrium gegen Kalium, was zu einer vermehrten Kaliumausscheidung führt.

32
Q

Wann verlieren die Thiaziddiuretika ihre Wirksamkeit?

A

Thiaziddiuretika verlieren ihre Wirksamkeit bei einer GFR (glomeruläre Filtrationsrate) von weniger als 50 ml/min, ein Sonderfall ist jedoch Xipamid, das auch bei Niereninsuffizienz wirksam bleibt.

33
Q

Können Sie die Nebenwirkungen von Thiaziddiuretika nennen?

A

Hypokaliämie (Kaliumverlust)
Hypomagnesiämie (Magnesiumverlust)
Hyponatriämie (Natriumverlust)
Hyperkalzämie (Kalziumretention), was bei Patienten mit Osteoporose von Vorteil ist
Neigung zu Hyperglykämie (erhöhte Blutzuckerwerte)
Anstieg des LDL-Cholesterins, was bei Patienten mit metabolischem Syndrom oder Hypercholesterinämie ungünstig ist
Hyperurikämie (erhöhte Harnsäurewerte), was das Risiko für Gicht erhöht
Schwartz-Bartter-Syndrom (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion)

34
Q

Welche Indikationen gibt es für Thiaziddiuretika?

A

Arterielle Hypertonie: Thiazide gehören zu den Medikamenten der ersten Wahl, sowohl in der Monotherapie als auch in der Kombinationstherapie.
Behandlung chronischer Ödeme, beispielsweise bei chronischer Herzinsuffizienz oder nephrotischem Syndrom.
Zur Behandlung von Aszites sind Thiaziddiuretika nicht empfohlen.
Sequentielle Nephronblockade (Kombination verschiedener Diuretika zur Maximierung der Wirkung).
Urolithiasis durch kalziumhaltige Steine: Thiaziddiuretika senken den Kalziumgehalt im Urin, was bei Hyperkalziurie nützlich ist.
Renaler Diabetes insipidus: Thiaziddiuretika verringern den Urinausstoß bei dieser Erkrankung.

35
Q

Was sind die Kontraindikationen für Thiaziddiuretika?

A

Schwere Niereninsuffizienz mit einem Kreatininwert von mehr als 2 mg/dl
Hypokaliämie (niedrige Kaliumwerte)
Hyponatriämie (niedrige Natriumwerte)
Hyperkalzämie (erhöhte Kalziumwerte)
Exsikkose (Austrocknung)

36
Q

Wirkungen von SGLT2-Inhibitoren

A

SGLT2-Inhibitoren haben mehrere positive Effekte:

Antidiabetische Wirkung
Blutdrucksenkung
Gewichtsreduktion
Kardioprotektive Wirkung
Nephroprotektive Wirkung

37
Q

Antidiabetische Wirkung

A

Die antidiabetische Wirkung von SGLT2-Inhibitoren beruht auf der reversiblen Hemmung des renalen Natrium-Glukose-Kotransporters 2 (SGLT2) im proximalen Tubulus der Niere. Dies führt zu einer verminderten Rückresorption von Glukose und Natrium, wodurch vermehrt Glukose über den Urin ausgeschieden wird.

Der durchschnittliche Effekt umfasst:

Senkung des Blutzuckerspiegels um etwa 30 mg/dl (1,7 mmol/l)
Reduktion des HbA1c-Wertes um etwa 0,6 % (abhängig von der Nierenfunktion)
Bei eingeschränkter Nierenfunktion nimmt die Wirksamkeit der SGLT2-Inhibitoren ab.

38
Q

Wirkung auf Blutdruck und Körpergewicht

A

Blutdrucksenkung: SGLT2-Inhibitoren bewirken eine moderate Reduktion des Blutdrucks.
Gewichtsreduktion: Sie führen zu einer leichten Gewichtsabnahme, im Durchschnitt etwa 1,3–2 kg, bedingt durch den Flüssigkeitsverlust und die erhöhte Glukoseausscheidung.

39
Q

Kardioprotektive Wirkung

A

Der genaue Mechanismus der kardioprotektiven Wirkung von SGLT2-Inhibitoren ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass sie unabhängig von der Blutzuckersenkung das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse reduzieren.

40
Q

Nephroprotektive Wirkung

A

SGLT2-Inhibitoren führen initial zu einer Reduktion der GFR (glomerulären Filtrationsrate) um bis zu 30 %, was als pharmakologischer Effekt betrachtet wird. Diese GFR-Reduktion stabilisiert sich jedoch im Verlauf und führt zu einer Verlangsamung des Nierenfunktionsverlusts. Der exakte nephroprotektive Mechanismus ist noch nicht vollständig verstanden.

41
Q

Nebenwirkungen von SGLT2-Inhibitoren

A

Diabetische Ketoazidose: Insbesondere bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 (daher nicht mehr zugelassen), manchmal auch mit normalen oder nur gering erhöhten Blutzuckerspiegeln.
Harnwegs- und Genitalinfektionen: Dazu gehören Harnwegsinfekte, Vulvovaginitis und Balanitis. In seltenen Fällen kann eine Fournier-Gangrän (nekrotisierende Fasziitis im Genitalbereich) auftreten. Deshalb gibt es seit 2021 einen Rote-Hand-Brief zu SGLT2-Inhibitoren und Fournier-Gangrän.
Hypotonie und Exsikkose: Vor allem bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, älteren Menschen oder bei gleichzeitiger Behandlung mit Schleifendiuretika.
Hypoglykämie: Vor allem bei gleichzeitiger Behandlung mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen.
Ketoazidose: Auch bei normalen oder nur leicht erhöhten Blutzuckerspiegeln kann eine Ketoazidose auftreten.

42
Q

Indikationen von SGLT2-Inhibitoren

A

Diabetes mellitus Typ 2
Herzinsuffizienz (sowohl mit als auch ohne Diabetes)
Chronische Nierenerkrankung

43
Q

Kontraindikationen für SGLT2-Inhibitoren

A

Schwere Niereninsuffizienz: Anwendung wird empfohlen bei einer eGFR (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate) von mehr als 20 ml/min, insbesondere bei diabetischer Nephropathie.
Diabetische Ketoazidose in der Anamnese
Schwere Leberfunktionsstörungen
Rezidivierende Harnwegsinfektionen, insbesondere bei anatomischen oder funktionellen Harnwegsstörungen
Kinder und Jugendliche unter 10 Jahren
Schwangerschaft und Stillzeit

44
Q

Einteilung der Kaliumsparenden Diuretika

A

Kaliumsparende Diuretika werden in zwei Gruppen unterteilt:

Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA): Beispiele sind Eplerenon und Spironolacton.
Kaliumsparende, aldosteronunabhängige Diuretika: Beispiele sind Triamteren und Amilorid.

45
Q

Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA)

A

Diese Medikamente wirken, indem sie die Expression von Natriumkanälen im Sammelrohr der Niere hemmen.

Nebenwirkungen: Hyperkaliämie, und bei Spironolacton treten auch endokrine Nebenwirkungen auf, wie z. B. Gynäkomastie und Impotenz bei Männern sowie Amenorrhoe und Hirsutismus bei Frauen.
Kontraindikationen: Schwere Niereninsuffizienz (eGFR < 30 ml/min) und Serum-Kreatinin > 1,8 mg/dl.
Bei endokrinen Nebenwirkungen von Spironolacton kann eine Umstellung auf Eplerenon in Erwägung gezogen werden, da es weniger endokrine Effekte hat.

46
Q

Kaliumsparende, aldosteronunabhängige Diuretika

A

Triamteren und Amilorid blockieren die Natriumkanäle direkt im Sammelrohr und distalen Tubulus.

Nebenwirkungen: Hyperkaliämie.
Kontraindikationen: Schwere Niereninsuffizienz.

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Q

Wirkungsmechanismus

A

Triamteren und Amilorid blockieren direkt die Natriumkanäle im Sammelrohr, wodurch weniger Natrium rückresorbiert und weniger Kalium ausgeschieden wird. Dadurch erfolgt eine schnelle Wirkung. Die wikung erfolgt auf den Harn
Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten wie Spironolacton und Eplerenon binden an den Aldosteronrezeptor und hemmen somit die Expression von Natriumkanälen. Ihre Wirkung tritt verzögert ein (Beginn nach ca. 24 Stunden, volle Wirkung nach einigen Tagen). Die Wirkung hängt von der Anwesenheit von Aldosteron ab.

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Q

Nebenwirkungen von kaliumsparenden Diuretika

A

Hyperkaliämie
Hyponatriämie
Gastrointestinale Nebenwirkungen
Endokrine Nebenwirkungen bei Spironolacton: Gynäkomastie und Impotenz bei Männern, Amenorrhoe und Hirsutismus bei Frauen.

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Q

Indikationen für kaliumsparende Diuretika

A

Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA):
Mittel der Wahl beim primären und sekundären Hyperaldosteronismus.
Primärer Hyperaldosteronismus: Nur Spironolacton zugelassen.
Sekundärer Hyperaldosteronismus: Besonders bei Herzinsuffizienz ab Stadium II, da sie die Prognose verbessern (geringe Dosierung, um Hyperkaliämie zu vermeiden).
Leberzirrhose mit Aszites: Nur Spironolacton zugelassen.
Triamteren und Amilorid:
Vor allem in Kombination mit Thiaziddiuretika zur Behandlung chronischer Ödeme.

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Q

Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA):
Mittel der Wahl beim primären und sekundären Hyperaldosteronismus.
Primärer Hyperaldosteronismus: Nur Spironolacton zugelassen.
Sekundärer Hyperaldosteronismus: Besonders bei Herzinsuffizienz ab Stadium II, da sie die Prognose verbessern (geringe Dosierung, um Hyperkaliämie zu vermeiden).
Leberzirrhose mit Aszites: Nur Spironolacton zugelassen.
Triamteren und Amilorid:
Vor allem in Kombination mit Thiaziddiuretika zur Behandlung chronischer Ödeme.

A
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Q

Kontraindikationen für kaliumsparende Diuretika

A

Niereninsuffizienz: Spironolacton ist bei einem Kreatininwert von > 1,8 mg/dl und einer eGFR < 30 ml/min kontraindiziert. Triamteren und Amilorid sollten ebenfalls bei eingeschränkter Nierenfunktion vermieden werden.
Hyperkaliämie
Hyponatriämie
Triamteren und Amilorid sollten nicht in Kombination mit ACE-Hemmern oder AT1-Rezeptorblockern (Sartane) eingesetzt werden, da dies das Risiko einer Hyperkaliämie erhöht.