Forschungsmethoden der Sozialpsychologie Flashcards

1
Q

Wie läuft empirische Forschung ab?

A

Theorie
-> Hypothese
-> Methode
-> Ergebnisse
-> Interpretation

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2
Q

Was erhält man durch das deduzieren einer Theorie?

A

Formulierung einer inhaltlichen Hypothese

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3
Q

Was gehört zur Untersuchungsplanung?

A

Operationalisierung von Stufen- (UV) und Erhebungsmethoden (AV)

Versuchsplan/-design

Kontrolle von Störvariablen

Stichprobe

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4
Q

Was bedeutet Operationalisierung?

A

Umsetzung der Fragestellung in eine Methode, die Daten liefert

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5
Q

Welche Schritte muss man nach der Untersuchungsplanung einleiten?

A

Formulierung der statistischen Hypothese

Planung der Auswertung

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6
Q

Was geschieht während der Durchführung der Untersuchung?

A

Stichprobenrekrutierung

Datenerhebung

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7
Q

Wozu führt man eine Datenauswertung durch?

A

um Aussagen über statistische und inhaltliche Signifikanz zu treffen

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8
Q

Womit endet die Durchführung einer empirischen Studie?

A

Schlussfolgerung/ Diskussion zu Hypothese und Frage

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9
Q

Was ist eine Theorie?

A

ein System aus abstrakten Begriffen

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10
Q

Was ist ein Konstrukt?

A

ein abstrakter theoretischer Begriff

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11
Q

Was ist eine Variable?

A

die messbare Repräsentation eines Konstrukts
Symbol für eine Menge von Merkmalsausprägungen

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12
Q

Was ist eine Hypothese?

A

eine aus Theorien abgeleitete Vorhersage über Zusammenhänge zwischen Variablen

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13
Q

Was ist ein Experiment?

A

Eine Methode, bei der gezielt eine Veränderung einer Situation herbeigeführt wird, um Folgen der Veränderung zu untersuchen

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14
Q

Was sind Gütekriterien?

A

Kontrollgrößen zur Qualitätsprüfung

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15
Q

Was sind Qualitäten einer WISSENSCHAFTLICHEN Hypothese?

A

Ist eine allgemeingültige, über Einzelfall oder singuläres Ereignis hinausgehende Behauptung (All-Satz)

muss zumindest implizit die Formalstruktur eines Konditionalsatzes aufweisen (Wenn-dann Satz)

Muss falsifizierbar sein

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16
Q

Was sind die Gütemerkmale von Hypothesen?

A

Widerspruchsfreiheit
Operationalisierung der Begriffe (sind Konstrukte messbar)
Theoriebezug und Begründbarkeit
Testbarkeit und Falsifizierbarkeit
Ockhams Rasiermesser und Morgans Kanon

17
Q

Wie kann man Hypothesen testen?

A

Korrelationsstudien

18
Q

Worum geht es in Korrelationsstudien?

A

Prüfung nicht-kausaler Zusammenhänge

19
Q

Welche 4 kausalen Prozesse können Korrelationen bedingen?

A

Unidirektionaler Effekt: a->b
Inverser unidirektionaler Effekt: a <-b
Bidirektionaler Effekt: a<->b
Scheinkorrelation: Zusammenhang wird durch dritte Variable künstlich erzeugt

20
Q

Was sind die Kennzeichen von Experimenten?

A

Absichtliche Herstellung/ Auswahl von Versuchsbedingungen
Systematische Variation der Bedingungen
Betrachtung der Auswirkungen der Bedingungsvariation
Kontrolle anderer Einflussfaktoren

21
Q

Wieso sind Experimente dazu geeignet kausale Beziehungen nachzuweisen?

A

Versuchsleitung kann gezielt eine Veränderung einer Situation herbeiführen um die Folgen zu untersuchen
-> Treten Veränderungen bei Variable B auf wenn Variable A geändert wird

22
Q

Was muss vorliegen um eine kausale Schlussfolgerung zu treffen?

A

Kontrolle der Veränderung von Variable A als Ursache der beobachteten Veränderung von Variable B

23
Q

Wann spricht man von einem kausalen Zusammenhang, und wann von einer Korrelation?

A

kausaler Zusammenhang: Veränderung von Variable A verursacht Veränderung von B
Korrelation: Veränderung von A geht immer mit Veränderung von B einher

24
Q

Was sind die quantitativen Daten einer Untersuchung?

A

Menge aller Merkmalsmessungen

25
Q

Welche unterschiedlichen Typen von Variablen gibt es? Kontext: Wovon sind die unterschiedlichen Typen abhängig?

A
  • Stellenwert für die Untersuchung (UV/AV; Moderator-, Kontroll-, Störvariable)
  • Art ihrer Merkmalsausprägung (diskret/stetig, dichotom/polytom)
  • empirischen Zugänglichkeit (manifest/latent)
26
Q

Wie funktionieren grundsätzlich alle wissenschaftlichen Experimente?

A

Unter versch. Bedingungen von UV:
-> systematische Beobachtung von AV bei gleichzeitiger Kontrolle der Störvariablen (SV)
=> Beobachtete Veränderung MUSS auf UV zurückzuführen sein

27
Q

Weshalb spielt Randomisierung eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Störvariablen und dem, aus Experimenten resultierenden, Ergebnisgewinn?

A

gewährleistet ein Ergebnis unabhängig von unbekannten Faktoren innerhalb der zu untersuchenden Gruppe (e.g. Alter, Geschlecht, etc.)

28
Q

Was sind Beispiele für Störvariablen?

3 genügen

A

Nicht-standardisierte Instruktionen
nicht Konstanter Lärm
Erwartungshaltung der Versuchsleiter
Soziale Erwünschtheit
Testung zu unterschiedlichen Tageszeiten

29
Q

Um eine selbsterfüllende Prophezeihung in Experimenten zu vermeiden werden Störvariablen kontrolliert. Wie geschieht diese Kontrolle?

A

Standardisierung des Versuchsablaufs (Interaktion genau festlegen)
Verzicht auf Versuchsleitung (e.g. Videoinstruktionen, computergesteuerter Ablauf)
Training der Versuchsleitung (Erlernen von kontrollierem, nonverbalem Verhalten)
Doppelblindversuche (beidseitige Ungewissheit über Treatment-Zuordnung)

30
Q

Wann ist der negative Einfluss sozialer Vergleiche stärker? Bei Vergleichen durch Fernsehen und sozialen Medien oder mit Peers?

A

mit Peers

31
Q

Was kann das Verhalten von Versuchsteilnehmern (in Form von Störvariablen) beeinflussen?

A

Soziale Erwünschtheit
Selbstdarstellung
Akquieszenz
Demand characteristics
Versuchsleitereffekte