Föderalismus/ob Flashcards

1
Q

Staatsgebiet

A
  • Territorium, auf welchem die staatliche Herrschaft dauerhaft ausgeübt wird
  • hierzulande: Summe der kantonalen Flächen als Staatsgebiet der Schweiz (BV 1)
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2
Q

Staatsgewalt

A
  • Hoheitsmacht, mit der die Regierung das Staatsgebiet gegen Aussen verteidigt (Armee) und gegen Innen für Recht und Ordnung sorgt (Verwaltung, Polizei)
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3
Q

Staatsvolk

A

Schweizerbürger

  • grds. alle Bürger mit gemeinsamer Nationalität
  • BV 37 I
  • Summe der Schweizerbürger als Staatsvolk

Aktivbürgerschaft

  • Teilmenge des Staatsvolks
  • über 18 und nicht entmündigt i.S.v. BV 136 I

Wohnbevölkerung

  • BV 57 I
  • BV 149 IV
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4
Q

Prinzip der „Einzelermächtigung“ und „subsidiäre Generalkompetenz der Kantone“

A

Nach dem Prinzip der Einzelermächtigung erfüllt der Bund gemäss BV 42 I die Aufgaben, welche die BV ihm explizit zuweist.

Umgekehrt hält BV 3 die subsidiäre Generalkompetenz der Kantone fest: Sie üben alle Rechte aus, welche nicht dem Bund übertragen sind.

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5
Q

Schema: Bundeskompetenz

A
  1. Bestand einer Bundeskompetenz (BV 3 und BV 42 I)
  2. Umfang der Bundeskompetenz
    • Umfassende Bundeskompetenz: „der Bund regelt …“
    • fragmentarische Bundeskompetenz: Bsp.: BV 62 IV
    • Grundsatzgebungskompetenz „der Bund erlässt Mindesvorschriften“
  3. Wirkung der Bundeskompetenz
    • Parallele Kompetenz (Bund kann tätig werden parallel zu Kantonen => z.B. Sport fördern)
    • Derogatorische Kompetenz
      • ursprünglich derogatorische Kompetenz „ist Sache des Bundes“ (=> bereits mit Begründung der Bundeskompetenz tritt kt. Recht ausser Kraft)
      • nachträglich derogatorische Kompetenz (kt. Recht tritt erst ausser Kraft, wenn eidgenössische Ausführungsbestimmungen erlassen)
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6
Q

MONISMUS/GEMÄSSIGTER MONISMUS/DUALISMUS

etc..

Kärtli mache

A
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7
Q

Umfassende Bundeskompetenz

A
  • der Bund erlässt Vorschriften über
  • der Bund kann Vorschriften erlassen
  • der Bund regelt
  • ist Sache des Bundes
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8
Q

Fragmentarische Bundeskompetenz

A

Bund ist nicht vollständig, sondern nur teilweise zuständig

  • Bund erlässt Vorschriften im Rahmen seiner Zuständigkeiten (begründet selbst keine neue Kompetenz)
    z. B. BV 62 IV und BV 62 I

_____

Gewisse fragmentarische Kompetenzen = Förderkompetenzen
=> ermächtigen Bund zu Fördertätigkeit

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9
Q

Grundsatzgebungskompetenzen

A
  • der Bund regelt die Grundsätze fest
  • der Bund erlässt Mindestvorschriften

> In diesem Bereich dürfen keine Detailvroschriften erlassen werden
Eine Grundsatzgebungskompetenz kann nie parallel sein, da niemals beide Gemeinwesen die Grundsätze festlegen können

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10
Q

Parallele Kompetenz

A

> Bund in einem bestimmten Bereich ermächtigt tätig zu werden
ohne die kantonalen Kompetenzen zu verdrängen

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11
Q

Ursprünglich derogatorische Kompetenz

ausschliessliche Kompetenz

A

> kantonales Recht tritt bereits mit Begründung der Bundeskompetenz (also mit BV-Änderung) ausser Kraft
egal ob Ausführungsgesetzgebung bereits ergangen

  • kann nicht einzig vom Wortlaut abgelesen werden
  • z.B.: BV 87
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12
Q

Nachträglich derogatorische Kompetenz

konkurrierende Kompetenz

A

> kantonales Recht tritt erst mit dem Erlass der eidgenössischen Ausführungsgesetzgebung ausser Kraft
und nur insoweit der Bund seine Kompetenzen ausgeschöpft hat

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